Satsang mit Suprya beim One Spirit Festival im August 2020.
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Herzlich willkommen, ein kleiner intimer Rahmen, wie schön; seit 20 Jahren findet bei Suprya Gina Satsang unterm Dach statt, sie hat diesen intimen Zirkel nie verlassen und liebt es, mag gerne im einfachen Kontakt sein; uns spüren und wahrnehmen; den Namen Suprya hat sie vor über 20 Jahren von ihrem Lehrer bekommen und inzwischen ist es so, dass sie merkt, dass der Name Suprya immer „dünner“ wird, deshalb hat sie ihren Geburtsnamen Gina wieder dazu genommen. Es spiegelt auch das, was in ihr passiert, dieses Zurückkommen in die Welt; es gehört auf dem spirituellen Weg wohl einfach dazu, dass wenn man getroffen wird von Dem, von dem Erkennen: Hey, da ist was, es gibt ja noch viel mehr als das, was ich bin als Körper, als Seele, als das, was ich erkennen kann, als das, was ich denke, da ist noch viel mehr, und dann war es so bei Suprya Gina, da war eine Phase des fast Abgehoben-Seins, sie hat es genannt „gleichgültig über allem kreisend“, war einfach in ihrer losgelösten Nondualität, Advaita; der Zustand kann sich nicht halten, das Leben hat dafür gesorgt, dass sie wieder mit beiden Füssen gelandet ist, und es gibt diesen schönen Zenspruch: Vor der Erleuchtung oder vor dem Erwachen ist der Berg, ein Berg..., nach der Erleuchtung ist alles wieder gleich wie vorher; es ist dieser gelebte Traum hier und das Spiel spielt sich einfach weiter und es gibt nichts Schöneres als in dieser Anwesenheit des Lebens zu stehen und einfach alles auf sich zukommen zu lassen und einfach zu sagen: Willkommen, egal was: Leid, Schmerz, Freude…; natürlich reagiert das System so, okay, ich will kein Leid, ich will keinen Schmerz, aber letzten Endes ist es doch der Verstand, der aber dünn ist, vielleicht wie der Name Suprya; und das Gelebte, das Leben, das drängt wieder wie der Löwenzahn aus allen Ritzen, es möchte wieder blühen und wachsen, und ja Suprya will am Leben teilnehmen und dennoch, ist das was – Suprya könnte sagen, was entdeckt wurde, aber es ist keine Entdeckung, ist immer da, und Suprya lädt uns zu einer kleinen geführten Meditation ein…; da ist etwas ganz tief in deinem Zentrum, was all dieses sieht und dann die Frage: Gibt es so etwas wie ein Zentrum? Oder kann es noch weiter gehen? Wer bist du, wenn keine Gedanken, keine Vorstellungen da sind? Keine Kontrolle? Es ist immer noch, da, wenn wir die Augen öffnen, obwohl Welt wieder auftaucht; auch jeglicher Versuch das zu beschreiben, was du bist, gelingt nicht und es sind nicht die Worte,...#Mehr...# aber es wiegt in den Worten, es sind auch nicht die Bilder, aber es erscheint in den Bildern; ...du kannst es nicht Dingfest machen und trotzdem ist es alles, was es gibt, in dem du erscheinst, es ist irgendwie toll oder? Suprya lädt ein die Erfahrung zu teilen: Wie geht es dir? Wo bist du? Worüber möchten wir sprechen, was möchten wir teilen? Direkten Kontakt mit Suprya um zu schauen, was da ist; Satsangteilnehmer gehen einzeln zu Suprya nach vorne mit Themen und Aussagen, z.B.: Schmerz fühlen und Liebe; was ist da gerade bei mir? Wenn es weit wird, ist Liebe da, für dich selber, für alles; bevor Liebe gespürt wird sind die anderen Gefühlszustände oft vorrangig; Schmerz, Trauer oder auch Angst, Wut, Sinnlosigkeit, durchlebt werden wollen; nach dem Verlust eines geliebten Menschen, kann eine Trauerarbeit, der Prozess sehr lang sein; die Tiefe macht es auch wieder sehr fein, bewusst, herausfordernd; Projektionen auch aus der Kindheit; wie ist es, wenn der Partner oder die Partnerin geht, geht die Liebe dann mit? Wenn ich bereit bin, dass diese Trauerarbeit nicht aufhören muss, sondern dass es ein endloser Weg ist, dann kann ich auf diesem Weg gehen und die Schönheiten mitnehmen; es sein darf. Dieses Loslassen bedeutet eigentlich, ich muss erst einmal etwas nehmen, damit es losgelassen werden kann, ich sage Ja dazu; das Loslassen, das kannst du nicht machen, das geht ganz von alleine, wenn du es annehmen kannst; du gehst den Weg ohne ein Um-zu oder ohne ein Warum, du gehst ihn einfach, weil der Weg ist jetzt für dich da; das Schöne ist ja das lebendige Leben zu spüren, in diesem Jetzt zu sein; gerade in dem Gefühl von Enge, darin liegt es, nicht die Enge weg haben wollen, gucken wie weite ich mich wieder, ich geh da mitten rein, alles kann ein Tor sein, alles kann ein Tor zum Erwachen sein, alles was jetzt gerade da ist, niemals etwas, was irgendwo anders liegt; diese Natur, dieses Leben, es ist so unendlich, dass Suprya immer sagt: Für jeden muss doch etwas dabei sein, um es zu erkenne; an allem kann ich es erkennen. Die Erleuchtung ist eigentlich das Erwachen in dem Erkennen, dass die Welt leuchtet, nicht du oder ich, sondern es ist was Allumfassendes, ich bin erwacht in dem Erkennen: Wow, das Leuchten ist ja schon da, die ganze Welt leuchtet, es spiegelt sich überall, natürlich sehen wir es nicht immer, wenn wir beschäftigt sind, aber auch das ist okay, und auch sich zu verlieren ist okay, – du kannst jederzeit wieder abspringen, wenn du auf einen Zug aufgesprungen bist, auf deinen Gedankenzug, wenn du beschäftigt bist; in dem Moment, wo du es bemerkst, bist du wieder hier... Und noch weiteren Satsang mit Suprya, herzlichen Dank.
Podiumsdiskussion beim One Spirit Festival mit Steffen Lohrer, Andreas Nothing, Suprya und Gopal, Moderation: Devasetu, August 2020. Zum Video...
Satsang mit Suprya beim One Spirit Festival im August 2020.
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Die Beantwortung der Frage: Worum geht es eigentlich im Satsang? Suprya macht bei sich zu Hause seit vielen Jahren eine Art Wohnzimmer Satsang, es nennt sich „Satsang unterm Dach“, das Zusammenkommen ist immer neu, es ist nie dasselbe, es hat keinen Plan, es ist immer anders, manchmal wird gesungen; singen ist für Suprya ein Zugang zur Innerlichkeit, ein Zugang um hier zu sein; …immer wieder schön für Suprya, wenn der Raum sich plötzlich öffnet, …das ist nicht gemacht, man kann es einladen. Suprya beantwortet die Frage, wie sie zum Satsang gekommen ist; über eine Unzufriedenheit; Ausbildung in körperorientierter Psychotherapie und wie Osho in ihr Leben kam und die Begegnung mit Samarpan, heute Soham, der ihr den Namen Suprya gegeben hat; und die Beantwortung der Frage, wie es dazu kam selbst Satsang zu geben; Meditation hat sie lange zuvor schon angeboten im ausgebauten Kellerraum; Satsanggeben hat sie geschliffen; Suprya ist von ihrem System her immer noch eher zurückhaltend, schüchtern manchmal, …aber da ist etwas, das übernimmt dann einfach in dem Moment; eigentlich schreibt Suprya sehr gerne, es ist ein Buch von ihr erschienen, Gedichte und kurze Texte, es beginnt mit der Suche, geht über Begegnung bis hin zu Gott, bis hin zu nichts am Ende; der Name Suprya bedeutet „große Liebe“. Was bedeutet für Suprya „heil sein, ganz sein“? Und die Beschreibung, wie sie auf einmal wieder mit dieser Intuition, mit der Kraft, was sie eigentlich ist, verbunden ist, so viel Dankbarkeit; Suprya ist einfach da, wohin das Leben sie zieht; wie finden wir zu unsere Intuition? Über die Stille, Stille muss aber nicht bedeuten, dass ich mich auch still hinsetze, …auch unterwegs sein, Yoga oder Sport; die Stille kann nicht von außen kommen, für Suprya ist der Körper der Schlüssel, auch wenn es im Absoluten dies alles ein Traum ist, …weiß um diesen Traum und trotzdem bewegt sie sich in diesem Traum, das ist in Ordnung, muss nichts leugnen; wieder hierherzukommen, das ist so schön; Suprya sieht es an dieser Vielfalt, …für sie alles ein Spiegel und ein Hinweis auf Das, es kann gar nicht anders sein, auf das Eine, was wir alle sind, wir bewegen uns in dem Einen; ist es die Verkörperung der Stille? Du kannst, wenn es um das Erwachen geht, nichts kopieren, du kannst nur für dich selber schauen; Suprya sagt es immer wieder: „Wohin wollen meine Füße gehen?“; manchmal ist auch dieser Buddha wichtig, der in vier Richtungen gleichzeitig schaut;...#Mehr...# in diesem Stillstand sich einfach zu spüren und wahrzunehmen; … was ist meine höchstmögliche Ehrlichkeit; das, was du fühlst, das ist deine Wahrheit, das ist richtig und alles andere sind Manipulationsversuche; über geistige Vermittler, geistige Welt, Engel; du selber bist für dich die höchste Intuition, es gibt niemanden, kein Lehrer, kein Guru, keine Regierung, keine Eltern, niemand der weiß, wie dein Leben geht, nicht einmal Gott als eine übergeordnete Instanz weiß es, sondern das Göttliche spricht aus dir, du bist dir selber die höchste Instanz und das ist so wertvoll und kostbar, verschenk es nicht; alles ist schon da, Suprya hat mit Edelsteinen, Engelkarten und mit Tarotkarten gearbeitet, macht es auch manchmal noch, weiß aber, es ist einfach nur eine Hilfestellung, um die eigene Antwort zu finden, die aber auch nicht das eigene ist, die kommt von irgendwo her; für Suprya ist es sehr wichtig, die eigene Ressourcen zu wecken, du kannst es doch, du hast alles, was du brauchst. Zugang zur Intuition: Suprya hat sich hingesetzt mit allem, was da war, ohne etwas damit zu machen…; ist dabei geblieben, was in ihr los war, solange bis es sich aufgelöst hat; Suprya hat den Ausdruck benutzt, sie hat damit „Wache gehalten“, Nachtwache, vielleicht bleibt es auch ein paar Tage; es ist vielleicht eine Herausforderung…, du tauchst in dieses Gefühl hinein und vielleicht tauchst du sogar durch, lerne das Gefühl kennen, was immer es ist…, und noch weiteren Satsang mit Suprya, vielen Dank.
Sharing Nonduality, Mai 2018, mit einem Spontan-Vortrag von Suprya, mit Marialma, Daniel Stötter, Romeo, Nishta, Marcus, Ruth Parama, Gaia, Suprya und Sarla (v.l.n.r.), Musik: Yashu Böhm, www.heil-verzeichnis.de/therapien/didgeridoo/ .
Für Suprya kommt ein Vortrag halten vielleicht ähnlich dem, was andere Leute beim Bungee-Jumping erleben, Aufgeregtheit, Herzklopfen und eine Angst und Lust zugleich; ein Lebendigkeit ist da, und Suprya hat auch kein Thema; am Anfang möchte sie, weil sie es selber auch braucht, einfach mal sich zu erden: die Füße auf den Boden zu stellen, sich aufrecht zu setzen, zu atmen, ohne den Atem verändern zu wollen; spüren, wo es mich atmet, wahrnehmen ob ich mein Herzschlag spüre?; vielleicht auch wahrnehmen, dass in dieser Aufmerksamkeit so ein gewisses Springen auch passiert..; Vögel hören, wieder beim Atem sein, die Füße auf dem Boden spüren, Hände bemerken, Sprechen hören; in dieser Wahrnehmung, in dieser Aufmerksamkeit bemerke ich auch, dass so ein Anfreunden passiert mit dem, wie es jetzt gerade ist, und dass eigentlich die Angst immer davor ist, gar nicht darin; es ist eine Lebendigkeit..; vielleicht sind die Augen geschlossen oder offen und auch, wenn wir jetzt gleich die Augen öffnen, wie ist es in der Begegnung zu sein?; verändert sich da was?; und alles, was wir wahrnehmen ist okay, es muss nichts daran verändert werden, wenn sich etwas verändert oder so bleibt; einfach das wahrnehmen, so ist es. Es ist für Suprya tatsächlich immer noch eine Herausforderung, von so vielen Blicken begleitet zu sein und es ist gleichzeitig auch Nahrung; sie ist aufgewachsen in einer sehr bedrohten Kindheit, angeschaut zu werden war eher nichts Gutes; manchmal schmerzhaft und Suprya geht weiter auf ihre Kindheitsgeschichte ein; bei der Oma war das Paradies; als der Stiefvater in das Leben kam, hat sich die Welt verändert; hat gelernt Atmosphären zu erspüren, darauf angewiesen; wie ist die Stimmung, wie ist die Lage; hatte das Gefühl, sie musste auch ihre Mutter beschützen, Suprya war fast so was wie die große Schwester; es hat Suprya alles sehr sensibilisiert, aber auch auf einen Leidensweg gebracht, natürlich; rückblickend auf ihr Leben kommt auch etwas ganz Liebevolles; was hat sie alles gearbeitet, überhaupt ins Leben zu gehen; sie heute dahin gekommen ist zu sagen: Es hat sich gelohnt; so viel Dankbarkeit da, selbst für den Leidensweg, überhaupt keine Verbitterung oder Hadern, sondern es war alles genauso richtig, wie es war; hat es mit in ihr Leben, in ihre Arbeit auch bringen können und geht näher auf ihre Arbeit mit behinderten Mitmenschen ein; Gestalttherapie; keine Anforderungen; gehalten werden; nichts zu tun; einfach nur da zu sein; und spricht über ihre eigene vergangene Therapie; einfach nur da zu sein, kannte sie nicht; ich bin einfach nur hier, es muss nichts getan werden, da ist so viel Liebe da; es heißt ja auch nicht nichts tun, sondern es heißt ja „nicht tun“ und schließt ja auch Handlungen mit ein; hat die volle Verantwortung; es klingt paradox; das Thema Sicherheit, immer noch ein wichtiges Thema; immer mehr Zulassen passiert, von Ängsten, Unsicherheit, Scham; ..immer mehr: Es darf alles sein;...#Mehr...# Suprya glaubt auch, dass wir nie fertig sind; ich bin am Ziel, welches Ziel überhaupt?; ein Gehen und diese innere Sicherheit, Vertrauen ist da; dieses: Ich folge meinen Füssen; die Bereitschaft, sich dahin tragen zu lassen, wohin auch immer es geht, Suprya hat kein Ziel mehr in dem Sinne oder auch kein Wunsch mehr; manchmal tauchen Wünsche auf; taucht auf und geht wieder; ein inneres Einverständnis. Es folgt ein Austausch über Supryas Spontanvortrag, mit Themen wie „Hadern“; „Zeit der Auseinandersetzung“; „sie haben ihr Bestes gegeben“; Kriegsenkel; „das Leid der Täterschaft“; kein Geld zu haben, wen soll ich anklagen?; die Akzeptanz; wütend sein; unglücklich sein; Ja zu dem Nein; internalisierte Stimmen; aufzugeben; müde; hilflos; menschlich es nicht zu schaffen; offensichtlich; in den Arm nehmen; ganz, ganz tiefer Schmerz, der Weltschmerz, den wir alle mit uns herumtragen; Überlebenskampf; Illusion der Trennung; Trennungsschmerz; die Welt strömt auf uns ein; endlich versagen; wir kriegen es nicht hin; wir können nicht tiefer fallen, als in die Hände des großen Ganzen; „denn sie wissen nicht was sie tun.“, das Leben ist nicht gegen uns; das Leben will leben in uns; „wir schlafen ein, weil wir es nicht ertragen.“; Freude, Dankbarkeit, dem Leben gegenüber; Klarheit, Lebendigkeit, Hinwendung an das, wo wir alles hinwenden können; Vertrauen ins Große Ganze, Kapitulation; immenser Schmerz, das gleiche wie Liebe; dieser Schmerz hat auch viel Schönheit; Schmerz total grauenvoll, keine Schönheit; auseinanderreißen; zugleich; ungetrennt; menschlich; verbunden; Hingabe; Liebe; Freude; jeder einzelne getragen; vielen Dank.
Satsang mit Suprya, August 2018.
Willkommen auch die, die sich das gerade anschauen, es ist immer jetzt; wir nehmen uns etwas Zeit, um nachzuspüren. Die Kamera, das innere Auge oder das Auge Gottes, es ist im Grunde kein Unterschied; das, was sieht ist immer hier, es sieht und hört und ist absolut still; das Auge Gottes ist hier jetzt, war nie woanders, also fühlt euch frei. Immer schön zunächst mal Kontakt mit sich aufzunehmen; Atmung, Herzschlag; wie bin ich hier, wie sitze ich hier; manchmal ist es so, dass wir „rausgehen“ bevor wir angekommen sind, dann findet keine Begegnung statt; von hier aus schauen, Bewegungen, die in der Stille passieren; nur da, wo stiller Raum ist, kann auch Bewegung wahrgenommen werden, du bist dieser stille Raum. Manchmal ist dieser stille Raum überdeckt; dann geht es einfach darum diese „Störung“ auch anzuschauen; das Schauen selber ist immer still; manchmal muss man erst aufräumen; dann gilt es einfach mal hinzuschauen, direkt in Kontakt zu sein mit dem, was gerade hier ist. Suprya findet es immer wunderschön, wenn es diesen Moment gibt, wo wirkliche Begegnung stattfindet, kein Ausweichen geschieht; manchmal mit Angst verbunden; es ist dann vielleicht wie eine allererste Begegnung mit dem Geliebten; wenn man einmal die Erfahrung gemacht hat, wie das ist, direkt im Kontakt zu sein, total schön; wenn es irgendwann keinen Alltag mehr gibt, es ins ganze Leben fließt. Das direkte Sehen, der direkte Kontakt, wie schön ist das; bei Suprya manchmal geschieht ein Ausweichen, sich verstecken, Rückzug, aber das ist total okay; aber sie weiß, wie schön das ist, aufregend, präsent, wach und belebend. Das Schöne, das es so eine unheimliche Vielfalt gibt, die du nutzen kannst, um in Kontakt zu kommen, mit dir, der Welt, für jeden was dabei sein; ein Mensch, Musik, Natur oder ein Duft; in der Begegnung ist kein Gedanke, Emotion, Gefühl, da ist einfach nur diese Weite; lässt sich nichts drüber sagen; es lässt sich nicht konservieren, du hast auch keine Erinnerung daran; im Grunde genommen spricht Suprya über etwas, was sie nicht weiß, es lässt sich nicht vermitteln, deswegen lädt sie ein selber zu schauen, jeden Moment; Vermittlung kann passieren; plötzlich ergreift es dich, wir versuchen im Nachhinein Erklärung zu finden, es war dieses oder jenes, aber eigentlich lässt es sich nicht zuordnen; diese Vermittlung geschieht unmittelbar, direkt; welches Wort nehme ich dafür; was ist es, wie sieht es aus? Vielleicht stellt sich ein Frieden ein; der Verstand versucht es zu ergründen; vielleicht strahlt es auch aus und du weißt etwas, was du nicht weißt; eine Gewissheit, die der Verstand nicht ergreifen kann. Manchmal sagt Suprya: dieser Moment so, mehr lässt sich nicht sagen; dieser Moment; es ist immer genau jetzt, genau hier; nichts überwinden, um da hinzukommen; entschleiern, aber es war auch nie ein Schleier da, ich wr nur beschäftigt, wenn es abreißt, dann... – ist es offensichtlich. Ein Satsangbesucher erzählt von sich, im menschlichen Kontakt „überflutet“ wird, in der Natur sehr friedvoll; im menschlichen Kontakt Freude, aber auch das Traumatische, immer zweierlei da; Nervensystem wo stehengeblieben, eingefrorene Gefühle; nicht so autonom und frei in der Begegnung, ein Teil der aufpasst. Es wurde wahrgenommen, ausgesprochen und dadurch hat es nicht mehr so eine Kraft oder Macht; die Wahl, ob du es so annimmst, das Gefühl oder vielleicht sogar ein Stück zurückgehst aus dem Kontakt, bis du wieder mit dir Kontakt hast; Widerstand, Schutz vor Gefahren, Leben gerettet; wie wäre es, diesen Widerstand einfach anzunehmen? Du machst einfach das Licht des Bewusstseins an und mehr ist nicht notwendig zu tun, du schaust dir einfach alles an;...#Mehr...# lerne es kennen, steig da ein, Gefühl; bleib in der Gegenwart damit; damit liebevoll sein, es achten; in Supryas Yogakurs: tausche Erwartungen gegen Wertschätzung; das kannst du auf alles übertragen; du kannst nur mit dem umgehen, was jetzt unmittelbar hier ist; immer wieder, wenn es dich in die Sehnsucht nach-trägt, komm zurück. Sehnsucht kann ein Tor sein; nicht die Sehnsucht nach etwas; „Hau den Drachen die Köpfe ab.“ Einfach das Gefühl der tiefen, tiefen Sehnsucht, es wahrzunehmen und spüren. Der Besucher sagt, es ist schon Wut da, dass es unterdrückt werden musste; auch da mal schauen, was für eine Energie ist Wut, Power, Wut ist gut; manchmal ist es vielleicht erst mal wichtig, in die Projektion zu gehen, aber es auch wieder zurückzuholen, hier; eigentlich kann jedes Gefühl, Wahrnehmung dienlich sein, hier wieder herzukommen; wenn du ganz hier bist, ist auch kein Außen mehr; ein Hiersein mit allem. Unter der Wut wie Trauer und Schmerz; kein Bedürfnis damit etwas zu machen, fühlt sich frei an. Eine Besucherin kennt es auch, wir alle irgendwo traumatisiert sind; das zu erkennen entbindet auch, sich selbst Schuld zu geben; das gleiche Sein; diese Splitter von einer großen Erfahrung. Diese Ohnmacht und Hilflosigkeit, die du wahrnimmst, nicht nur eine persönliche Hilflosigkeit und Ohnmacht ist, sondern es ist das Kollektive; deine Arbeit, es aufzuarbeiten, ist dem Kollektiv auch wieder dienlich, dem Erwachen dienlich; es strahlt aus, keiner kann alleine die Erleuchtung erlangen; es ist nichts Persönliches; das, worum es geht, ist global, kollektiv; wenn du Frieden in der Welt möchtest, fang bei dir an; Trauma individuell spürbar, aber das Ganze ist etwas Globales, Kollektives; zu schauen, was stört meinen Frieden, was liegt da obendrauf, genau hinzuschauen; deine Arbeit ist auch „Weltarbeit“. Beim Familienstellen sehen, Mutter und Vater, sie konnte ja auch nicht anders, dann geht es weiter und weiter und weiter; wo fängt es an? Niemand, der irgendetwas gemacht hat. Der Besucher fühlt sich hier in einem geschützten Raum, draußen im Alltag fehlt der Halt; Suprya: ist dieser geschützte Raum, ist es eine Vorstellung, dass er weg ist, wenn du gehst; wahrscheinlich, aber du kannst es nicht genau wissen, kann es nicht sein, dass wir manchmal Vorstellungen haben, die dann auch wirklich so sind, weil wir sie uns vorgestellt haben? Es ist Theorie, du kannst es nur wirklich jetzt in diesem Moment, da wo du gerade bist schauen; jederzeit danach schauen, ob der geschützte Raum noch da ist; nimm vom Raum mit soviel du kannst; er ist da. Wenn wir uns draußen auch nackig zeigen, ermutigt es ja auch andere; so schön, wenn du einfach das sein kannst, was gerade da ist; so wie du gerade bist; das, was jetzt hier ist, ein Gefühl von Schüchternheit oder sich nicht trauen, es einfach da sein zu lassen, auch wenn ich mich damit verstecken möchte, auch das anzunehmen, in Ordnung; wie schön ist es auch, wenn wir diese Gefühle nicht übergehen, es ist ja doch im Raum; wir können nichts wegschieben, nicht wirklich. Eigentlich sind es nur die Gedanken, die es schwierig machen; Bewertungen oder die Erinnerungen an all die Situationen und schon ist man wieder drinnen in der Geschichte; wenn es dir bewusst ist, kannst du wieder aussteigen, es geht nach Supryas Erfahrung immer schneller; so ein Aufspringen auf den Zug, dann fährt man ein Stück mit und dann springst du halt wieder ab. Eckhart Tolle: Probleme sind nur Gedankenformen; immer wieder gut zu gucken, ist es irgendwo in meinen Zellen; wenn du da mit deiner Aufmerksamkeit hingehst, ohne die Gedanken, dann sind es einfach nur körperliche Empfindungen; ist etwas nicht in Ordnung mit körperlichen Empfindungen? Manchmal haben wir auch einfach Freude, uns mit Problemen zu beschäftigen, das gibt es auch. Du kannst deinen Verstand auch klug nutzen, in dem du einfach fragst, ist es wirklich wahr, stimmt es, was ich denke; gezielt hinterfragen, auch das Gefühl dazu wahrzunehmen. Wie leicht ist es zu schauen, was ist jetzt gerade hier, wenn ich keine Beispiele finden muss. Wie geht es dir gerade jetzt; wie ist es, wenn jetzt alles gehen darf, was so an Gedanken da ist? Entspannend einfach nur da sein; relaxend, nicht verstehen zu müssen; vielleicht ist es ungewohnt, keine Erwartungen da sind. Was ist, wenn es wirklich nichts zu tun gibt? Vielleicht fangen wir dann wieder an zu spielen? Es könnte hilfreich sein, wenn es dich quält, mein Verstand sollte aber jetzt arbeiten, okay, schau doch einfach dem Verstand zu; du bist der, der zuschaut. In dem Moment, wo man sich des Beobachtens gewahr wird, da läuft gar nichts mehr. Manche Menschen, die es nicht gewohnt sind, denen ist langweilig und sie schlafen ein; nichts verkehrt dran; doch zu entdecken, wie wach das Ganze ist; einfach interessant; ganz einfach, eigentlich gar nichts Besonderes. Es kann sich alles weiterdrehen, aber wenn man genau hinguckt, dreht sich eigentlich gar nichts, oder? Dieses „Schwungrad“ haben wir alle, keinen Augenblick Pause zu machen; vielleicht können wir wirklich den Verstand sehen als Hamsterkäfig; der arbeitende Verstand ist nützlich; der Fantasierende und Denkende, zu gucken, ob ich den gerade brauche. Es wird manchmal verwechselt, das Nichttun; Wu Wei, das nicht handelnde Handeln; aber es heißt nicht nichts Tun, es heißt nicht tun; ein Handeln, was ich nicht tue; es sich tut. Immer mehr aus dem System geht, ich muss was tun, erreichen; schon komisch manchmal, einfach nur da sein; wie schön, wenn kein Gedanke da ist, es füllen zu müssen, es ist bereits die Fülle. Auch das ist wieder ein kollektives Thema; dieses Hamsterrad, gewohnheitsmäßig in einem drin; wenn das mal anhält: da kann doch etwas nicht in Ordnung sein, aber es wirklich mal zulassen; trotzdem können Tätigkeiten passieren. Wenn die Worte zu Ende sind, alles gesprochen worden ist, Probleme gelöst oder als unwichtig erkannt wurden; diese Form des Zusammenseins, was sich gerade entwickelt in Suprya für die nächste Zeit, möchte mehr tanzen, singen, manchmal auch schön einfach so da zu sein, sich wahrzunehmen, ohne zu sprechen oder sich zu halten, berühren, ohne Worte in Kontakt zu sein, vielleicht entsteht auch etwas aus Impulsen heraus; wer weiß? Danke für Satsang.
Sharing Nonduality, Ende Sept., Anfang Okt. 2017 im Schleglbergseminarhof, mit dem Spontan-Vortrag von Suprya, mit von links nach rechts im Video Josef Schönberger, Samuel Hassan, HO, Suprya, Marialma, Romeo, Rama, Nishta und Grace. Musik: Margarete Folie, www.herzensweg-gehen.at . Zusätzlich ein kurzes Video der Begrüßungsrunde. Zu den Videos...
Sharing Nonduality, Juni 2017, Spontan-Vortrag von Suprya mit (von links nach rechts im Video) Rama, Daniel Stötter, HO, Suprya, Kerstin Landwehr, Samuel Hassan, Marcus, Ellen Kalwait- Borck, Gopal, Marialma und Nishta. Zum Video...
Dieses Interview mit Suprya ist von Mai 2017, Fragen von Devasetu.
Was verstehst du unter innerem Frieden? Es gibt keine Trennung zwischen innerem und äußerem Frieden. Alles was passiert, wird hier erlebt. Es wird immer Frieden und Unfrieden geben. Das gehört einfach zum Spiel. Der Innere Frieden ist immer da, unendlich. Wenn wir alles in unseren Bauch nehmen, als Urmutter sozusagen, fließt hier nur Liebe zu allem. Es kann geheilt werden. Wenn wir zurückkehren zu unserer Innerlichkeit, uns den Themen stellen, die da sind, dem Lockruf folgen, schauen, innehalten, aushalten, was sich zeigt, ist das der Weg, um inneren Frieden zu entdecken. Bei mir hat durch das innere Aufgeben, ich kann nicht mehr, etwas anderes die Führung übernommen, nenne es Gott, Einheit oder sonst wie, ich führe nicht mehr, ich werde geführt. Uns zu unserem natürlichen Ursprung durchzuarbeiten, ist eine Lebensaufgabe, ein Reinigungsphase. Die Unzufriedenheit, die innere Starre ist ein Motor, um nach innen zu fühlen, wahrzunehmen, ein Spüren, wie mein Körper gerade ist. Das Leben bietet viele Möglichkeiten, um die Probleme zu triggern. Auch dem Bauchgefühl vertrauen, ist wichtig. Zur inneren Führung wirst du hin getragen, du kannst es nicht tun. Es ist eine Art Akzeptanz mit dem, was ist. Manchmal springe ich voll auf diese Gedankenströme auf. Wenn es bemerkt wird, kann sofort zur Stille zurückgekehrt werden. Die politische Situation mit Europa und Russland macht Devasetu angst, und er findet es wichtig, seine Stimme bei Wahlen abzugeben. Für Ihn sind die Linken die einzige Partei, welche offen keine Kriegspropaganda betreibt, und sich gegen jegliche Kriege ausspricht. Krieg und Terror sind Ausdruck von Verblendung, Hass und Verleugnung seiner selbst. Wenn das Herz dabei ist, ist es Früchte tragend und fließend. Es wird immer Krieg und Frieden geben. Hier ist Shiva am Werk. Vernichtung und Erneuerung. Oft sind es die ganz kleinen Schritte, die etwas auslösen, was viel viel größer ist.
Dieses Interview mit Suprya führte Devasetu im Dezember 2016 übers Internet.
Ausdruck aus innerem Berührtsein heraus; Supryas Medium eher Schreiben als Sprechen; Umbruch in der Welt und soviel, wovon wir berührt werden; alles muss zu uns zurückkehren und die Lösung ist bei uns im Innern; alles möchte transformiert werden; über Projektionen; die Botschaft der Kinder, die leiden ist Liebe; wenn sich Wut in Schmerz umdreht und darin Liebe erkannt wird; spüren, was ein Impuls oder die empfundene Fassungslosigkeit mit mir macht, bevor ich in den Aktionismus gehe; der schmale Grad, immer wieder zurückzukommen und zu fühlen; die wahre Kraft ist leise, unberührbar und wirkt, ohne das „ich“ dabei bin; das Bedürfnis verstehen zu wollen; verschiedene Phasen der Liebe; die Stille in der Liebe, die Unendlichkeit der Liebe; im Satsang und Einzelsession den Körper mit einbeziehen, einfach nur Halten, auch nur Stille ist möglich; wenn Dinge, die „im Raum stehen“, ausgesprochen werden müssen, evtl. auch in Schärfe – aber alles mit Liebe verbunden; die individuelle Wahl, zu welchem spirituellen LehrerIn / MeisterIn zu gehen; Supryas Offenheit für die Menschen, die zu ihr kommen, die Offenheit für ihr Inneres; Akzeptanz, das Annehmen dessen, wie es gerade ist; wie geht es mir, bevor ich etwas ändern möchte?; wenn Mangel wahrgenommen wird, den Schmerz dahinter fühlen; Gefühle sind Aspekte der Liebe; ohne Benennung fühlen; erkennen, dass alles Liebe ist; Supryas Arbeit mit Behinderten; aufmerksam sein in dem, was gerade ist, das ist Meditation; Gleichwertigkeit im Kreis der Satsangteilnehmer, Suprya eingeschlossen; durch den Lehrer „hindurch gehen“, wenn der Lehrer „sein Ding als Tor“ erfühlt hat; Dankbarkeit und Wertschätzung für Samarpan; im Erwachen alleine sein; keine Instanz, die uns sagen kann, wie wir leben sollten; Verantwortung, auf das antworten, was gerade ist; natürliche Verantwortung.
Dieser Satsang mit Suprya ist von August 2016.
Der Schmerz des Sich-selbst-Verlassens; die Idee, es sollte anders sein; um in Kontakt gehen zu können, musst du zuhause sein; die Schönheit des Scheiterns, es gibt keine Erfüllung im Außen; die Klarheit ist nicht im Kopf zu finden; die Angst, sich wieder nach außen zu strecken; du verpasst absolut nichts, wenn du jetzt hier bist; du kannst jederzeit wieder zurück kommen zum Hier und Jetzt.
Dieser Satsang mit Suprya fand beim Int. Satsang Festival Baden-Baden im August 2015 statt.
Eigentlich ist alles bereits gesagt und dennoch spricht es immer wieder; es gibt kein Erreichen, kein Ende und kein Ankommen; Sehen ist nicht nur auf die Augen begrenzt oder auf das, was wir wahrnehmen, in der scheinbar äußeren Welt; Sehen ist viel tiefer und weiter;
es gibt etwas in dir, das ist immer wach, selbst im Schlaf; es gibt etwas, ohne Anfang und ohne Ende, was nicht weggehen kann, nicht ausgelöscht werden kann und du erscheinst darin, bist aber dennoch nicht die Erscheinung; das Auge sieht sich selber nicht; es ist hoffnungslos, das erreichen zu wollen, was du schon bist; du bist jetzt genau hier; das Bewusstsein, über das Gewahr-werden der Erscheinungen, dieses Bewusstsein hat jeder Mensch; das, was du bist, ist sich der Erscheinung gewahr und das Bewusstsein ist frei von allen Erscheinungen, es kann nicht berührt werden; sich hinsetzten, den Blick öffnen und schauen; was ist das, was immer jetzt wach ist?; die Stille ist immer hier und unbewegt, weit und grenzenlos, dazu hat der Verstand keinen Zugang; du bist das ungeteilte, unberührte Bewusstsein, welches von der Welt nie berührt war, in dem die Welt aber erscheint; alles geschieht aus sich selbst heraus, es gibt niemanden, der etwas verändern, kontrollieren oder machen kann; das Sein, das du bist, ist absolut unschuldig, rein und klar; das wirkliche Hören und Verstehen braucht keinen Inhalt; diese Einfachheit macht so betroffen und ist berührend; sich auf die Stille einlassen und sich ergreifen lassen; Wachsamkeit, Aufnahmebereitschaft und Aufmerksamkeit, die auf nichts gerichtet ist, darin hat alles Platz und unendlich viel Raum; über den Umgang mit Schmerz, den Schmerz da sein lassen und damit anwesend und präsent zu sein; ehrlich mit sich selbst zu sein, da gibt es keine Geschichten, sondern immer nur den jetzigen Moment.
Dieser Satsang mit Suprya fand beim One Spirit Festival im Mai 2015 in Freudenstadt statt.
Lesung über die Sehnsucht; der Mensch ist aus dem Paradies vertrieben worden und die Frucht der Erkenntnis hat ihn zweigeteilt; die tiefste Sehnsucht des Menschen ist die nach Frieden und Einheit; du kannst nicht vernichtet werden, weil es dich nie gegeben hat; du kannst nicht verletzt werden, weil das, was du in Wahrheit bist, unberührbar ist; das Leben lebt sich durch dich, alles ist gleich geliebt, das bedeutet zuhause zu sein; jeder Weg ist ein Irrweg; das Paradies liegt jenseits des Denkens, Sehnsucht könnte dein Fahrzeug sein; untersuchen, wer ist es, der wahrnimmt?; du bist absolute, unberührbare Stille und Bewegung erscheint in dem, was du bist; das, was du bist, kann sich nur durch die Reflektion der Welt erfahren; wir wollen immer mit dem Verstand das filtern, was wir aufnehmen, aber das ist nicht nötig, die Welt einfach in sich hineinfallen lassen; selbstvergessene Präsenz; du bist in jedem Moment als die Stille anwesend; es besteht keine Notwendigkeit, dich oder irgendetwas zu verändern, so wie es ist, ist es perfekt; alles, was ist, ist ein Hinweis auf deine wahre Natur; wenn die alten Schuhe nicht mehr passen, dann werfe sie weg; der Umgang mit Traurigkeit; in der Traurigkeit sein ist auch zugleich Schönheit; Lesung: „Der Himmel ist in dir“; Lesung: „Ich bin“; wenn es keine Konflikte mehr zwischen innen und außen gibt; das Ungeteilte ist immer; Abschlussmeditation.
Dieses Interview führte Devasetu mit Suprya während des One Spirit Festival im Mai 2015 in Freudenstadt.
Über Veränderungen in Supryas Leben; das, was still ist, kennt keine Veränderung oder Entwicklung; es gibt keinen Sinn, nur der Verstand möchte den Dingen einen Sinn verleihen; alles entwickelt sich aus dem Moment heraus, ganz ohne Sinn; über den Umgang mit Gefühlen der Ablehnung anderen Menschen gegenüber; Ablehnung kann geschehen, Projektionen können auch zurückgenommen werden; sich der Ursache der Ablehnung in sich stellen; sich dem Schmerz stellen; die Befreiung der Gefühle kann den Prozess der Reinigung bewirken; individueller und kollektiver Schmerz; bei sich selbst bleiben; Sprache als Medium; über das Schreiben; das Schreiben als eine Form des Loslassens und der Meditation; über Surpyas jetzige Tätigkeit mit geistig behinderten Menschen in einer Tageseinrichtung; einen friedlichen Raum der Geborgenheit und des Angenommenseins schaffen; für den Anderen da sein; die Akzeptanz und Annahme schafft einen Raum für jeden Einzelnen; die Herausforderung im Satsang mit vielen Menschen im Raum, vorne im Mittelpunkt zu stehen; gehe dahin, wohin Dein Herz dich treibt; die Stille, das Grundlegende, ist nicht nur im Satsang, sondern immer da; wenn die Sille nicht mehr ignoriert werden kann; schon eine kleine Geste, die Berührung im Moment, kann zu einer Öffnung führen; erste Eindrücke Supryas beim ersten Besuch in Indien; über das Angebot von Suprya, sanfte Körperarbeit und achtsame Massage in Einzelsessions; Einzelsatsangs mit Suprya; über Supryas Beziehung zu ihren erwachsenen Kindern; Herzverbundenheit, jenseits der Geschichte; freier Umgang miteinander, ohne Erwartungen; den Menschen da abholen, wo er steht, die Wahrheit kann nicht eigetrichtert werden; sich dem einzelnen Menschen widmen, Antworten auf ähnliche Fragen zweier Menschen können bei jedem ganz anders ausfallen.
Dies ist das Video des ersten Teils der zweiten Session am zweiten Tag beim Forum Erleuchtung Berlin Kongress im August 2014 in Berlin mit der Lesung von Suprya aus ihrem Buch "Ich bin so unendlich gestrandet".
Lesung von Suprya aus ihrem Buch, den Worten mit den inneren Ohren lauschen, ohne auf unbedingt den Sinn zu verstehen; Ziele sind Gedankenspiele und Zukunft hat es nie gegeben; das göttliche Kind; der Regenbogen; die Pilgerschaft oder die Schönheit des Scheiterns; Sirenengesänge; Inannas Tod; die inneren Dämonen; am Rand dessen, was zu ertragen ist; die Bereitschaft jetzt zu sterben; unerträgliche Wachheit; sterben, um zu leben; Begegnung mit freien Sinnen und offenem Herzen; Dankbarkeit; ich bin; Feier; Freude und Leid, den Schmerz und das Glück miteinander teilen; Unendlichkeit, alles was es gibt; …bleibt noch zu sagen; Anregungen zur Gestaltung der zweiten Hälfte des Kongresses; Konzepte loslassen; der Frieden ist für dich immer verfügbar; Sprachlosigkeit; über die Angst, abgelehnt zu werden; zu schauen, was wir vor uns und anderen verstecken; Dank an die Wachheit des Publikums.
Dieser Satsang mit Suprya fand beim Int. Satsang Festival in Stuttgart im November 2014 statt.
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Ehrlich und Wahrhaftig sein im Satsang; wahre Begegnung ist immer gegenwärtig; Ankommen ohne zu wissen, was geschieht; in der Gegenwärtigkeit platznehmen und sich überraschen lassen, im Feuer stehen und brennen; sich fallen lassen; alles wahrnehmen, was auftaucht, an dem Ort, der nicht berührt werden kann; wenn innere Zerrissenheit, sich haltlos fühlen auftaucht; sich auf die Haltlosigkeit einlassen und weiter fallen; in der Haltlosigkeit verweilen; das Licht der Wahrnehmung auf alles scheinen lassen; im stillen Gewahrsein spielen die Inhalte keine große Rolle mehr; die Angst vor der Gegenwärtigkeit; hier sein und wahrnehmen, dass Sprechen, Hören, Denken usw. einfach nur geschieht; sich nicht mehr von dem „Gedankenkarussell“ mitreißen lassen; die höchstmögliche Annäherung zum Hier und Jetzt geschieht über die Wahrnehmung der Bewegungen im Körper; von innen heraus leben; man muss in sich zuhause sein, um die Welt wahrnehmen zu können; das freie Fließen, die immer gegenwärtige Bewegung kann nur in der Unbewegtheit wahrgenommen werden; sich selbst genügen und genießen; wir sind uns selbst die höchste Instanz; das, was wir sind, hat keine Grenze und muss auch keine Grenzen überwinden; sich selbst ausprobieren; über den Umgang mit der Angst.
Dieser Satsang mit Suprya fand beim Int. Satsang Festival in Karlsruhe im September 2014 statt.
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In diesem Bewusstseinsfeld sein; kein Plan, kein Konzept, keine Idee, jedes Mal aufregend und frisch; die Einladung in diesem Feuer zu stehen; die unmittelbare und direkte Begegnung in diesem Feuer; Erwachen bedeutet zu erkennen, dass der Verstand seine Grenzen hat; über die Schönheit des Scheiterns und die Hingabe; alles, was existiert, ist ein Hinweis auf das EINE; Ausatmen und sich überlassen; alles ist einfach so, wie es ist; die Bereitschaft im Zentrum des Feuers alles verbrennen zu lassen; die Bereitschaft, in jedem Moment des Lebens, sich zum Narren zu machen; totale Narrenfreiheit; Satsang, die Einladung alle Masken fallen zu lassen; das, was du bist, ist unverletzlich; absolute Freiheit; nicht wissen, was kommt, bedeutet Freiheit; fließende Liebe in der Entspannung und auch in der Anspannung; die Gnade sich in das Feuer begeben zu dürfen; die Aufmerksamkeit, die den Raum durchdringt; wenn die Anstrengung dazu dient, in die Anstrengungslosigkeit zu kommen, alles, was uns begegnet, ist eine Chance; es gibt keine Hierarche, kein Gott, keine Eltern, oder was auch immer, der oder die dir sagen kann, was in diesem Moment richtig ist; das Leben entfaltet sich in jedem Moment neu; Gott selbst entdeckt sich erst durch die Form; wenn die Vergangenheit und die Zukunft verschwindet, dann bleibt das, was keinen Namen hat und was weder verschwinden noch auftauchen kann; nicht wissen, ob man jemand oder niemand ist; die Bereitschaft sich selbst zu stellen; das Verstehen, von dem, was gerade geschieht; prozesshaftes Erwachen; Satoris geben Einblicke, aber es ist nicht DAS; die Erkenntnis, dass wir zwar lernen, aber dadurch nirgendwo hin kommen können; nicht mehr wegschauen können, jegliches Wegschieben ist schmerzhaft; Angst macht sich im Körper bemerkbar durch ein Gefühl von Enge und das ist schmerzhaft; den Schmerz zulassen, nicht gegen ihn kämpfen; der Schmerz, in seiner Vollständigkeit wahrgenommen, hat auch eine Schönheit; der Verstand kann ja gerne weiter laufen, aber wie müssen nicht mit ihm sein.
An diesem Open Multi Satsang beim One Spirit Festival im Mai 2014 in Karlsruhe nahmen Teil: Amana Irene Kreus, Kristina, Suprya, Patrick Aigner und Rama.
Über das Lehrer – Schülerverhältnis; die Rolle des Lehrers ist nur ein Aspekt; Lehrer und Schüler zugleich sein; jeder kann Lehrer sein; über die Auswahl seines eigenen Lehrers; über die Vorstellung wie Erwachen sich anfühlen soll; die Wahrheit jenseits aller Geschichten; im Hier und Jetzt erübrigen sich alle Fragen; dem Verstand keine Beachtung mehr geben; authentisch da sein; man braucht nicht abwägen, wer der richtige Lehrer ist, wenn der richtige Lehrer kommt, wird man ihn erkennen; unser Verstand ist wie ein Pendel, das immer zwischen den Polaritäten schwingt; alles, was im Hier und Jetzt auftaucht ist immer perfekt, da gibt es kein Richtig oder Falsch; das Leben selbst ist der Lehrer, 24 Stunden am Tag; sich ganz auf das, was ist, einlassen, ohne eine Vorstellung, was daraus entstehen könnte; Begegnung von Schüler zu Lehrer auf Augenhöhe; sein wie eine Blüte, die ihren Duft verströmt; alles kommt aus der Stille und geht auch wieder in die Stille zurück; wenn noch der Wunsch da ist Lehrer zu sein, dann ist der Mensch noch nicht bereit zu lehren; der Wunsch einfach nur zu sein, egal wo und egal was ist; sich von allem, was uns begegnet, berühren lassen; je mehr wir uns berühren lassen, desto berührbarer werden wir; wenn das Berührt-Sein das ganze Leben ausfüllt, dann spielt Erwachen keine Rolle mehr; auch Unberührtheit hat ihren Platz; die Wahrnehmung und Akzeptanz , dessen was ist; Autorenlesung von Patrick Aigner.
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An diesem Open Multi Satsang beim One Spirit Festival im Mai 2014 in Karlsruhe nahmen Teil: Ma Nishcala, Nabala, Nabhya, Uwe, Rama, Kristina, Suprya, Patrick Aigner.
Vorstellung der Runde; über das Erleben des eigenen Ichs; da ist niemand, der erwacht sein könnte, erwachen kann nur das Bewusstsein zu sich selbst; wenn alle Strukturen verschwinden; sich voller Vertrauen tief ins Leben fallen lassen; es gibt nicht „mein“ oder „dein“ Leben; eine Marionette sein, die dem Leben dienstbar ist; beim Erwachen wird das gesehen, was schon immer ist; wenn die „Ich-Idee“ kollabiert; Erwachen kann man nicht machen, man kann sich auch nicht dafür anstrengen, um es zu bekommen; lebendig sein mit dem, was ist; von Moment zu Moment schauen, was sich durch dich ausdrücken will; über die Frage, ob wir durch gezielte Gedankenausrichtung bestimmte Dinge in unser Leben „ziehen“ können; wenn die Bestellung beim Universum nicht funktioniert; es gibt nur eine Antwort auf alles und das ist ein tiefes „Ja“; wenn wir alles bekommen könnten, was wir wollen, dann wäre das nach einer Zeit ziemlich langweilig; wenn wir auf ein Ziel ausgerichtet sind, dann verpassen wir das, was gerade hier ist; das Ego wird mit jedem erfüllten Wunsch größer; Wünsche entstehen nur, wenn Mangel erlebt wird; überprüfen, ob mir wirklich etwas fehlt; die „wenn – dann“-Egoprojektion; das, was jetzt hier ist bzw. nicht hier ist, ist das höchste Glück; zu entdecken, was in uns sich nicht erfüllt anfühlt; die Erfüllung, die nicht mehr erfüllt sein muss; in Wahrheit gibt es kein Ego, daher kann man es auch nicht auflösen; es geht nicht darum etwas zu verstehen, sondern darum, einfach nur zu sein; ohne Wünsche und ohne Ziele sind wir immer mit dem, was gerade ist; die Freude, die unabhängig von Umständen ist; wenn auf tiefer Ebene Zustimmung ist, ist da eine große Zugewandtheit zu dem da, was geschieht; wenn Krankheit oder Schmerz auftritt, auf eine liebevolle Art und Weise damit sein; wenn es dem Körper nicht gut geht, ihm das geben, was er gerade braucht; Schmerz ist nicht gleichbedeutend mit Leid; das Eintauchen in den schmerzlosen Schmerz; über den Umgang mit schwierigen Erfahrungen und Schicksalsschlägen; das, was wir sind, bleibt immer unberührt; das Leben ist permanente Veränderung; der Moment birgt immer die Kraft, die es braucht, um mit ihm umzugehen.
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Suprya Gina Mantzke liest aus ihrem Buch: "Ich bin so unendlich gestrandet: Ein spirituelles Lesebuch mit Texten und Gedichten".
Suprya Gina Mantzke berichtet in ihrem Buch über ihren spirituellen Weg. Es ist ihr Lebensweg, aufgeschrieben in Gedichten und kurzen Texten, die zum Verweilen und Innehalten einladen. Sie hat versucht die Essenzen und das, worauf es ankommt, herauszuschälen und zu verdichten und in eine Form zu bringen. Immer wieder ist es das Unaussprechliche und das Ringen mit Worten, das zur Herausforderung und Motivation gleichzeitig wurde und das doch unser Leben ausmacht. Manchmal war sie am Ende der Worte angekommen, dann war einfach Stille da bis neue Impulse kamen.
Und es ist immer wieder die Liebe die Demut und Dankbarkeit lehrt, die sich erfährt durch uns und uns zu ihrem Gefährt macht.
Alles was ist, jedes Ding, jede Erfahrung, jedes Gefühl, ist aus demselben Stoff gemacht. Verwoben von der Liebe. Hinausgeworfen an den Strand der Unendlichkeiten.
Danke an Nabala, die dieses Interview mit Suprya für Jetzt-TV im März 2014 führte.
Die Frage danach, wer ich bin, kann der Verstand nicht beantworten, er weiß es nicht; aus einer tieferen Ebene betrachtet bin ich das, was sich hier ausdrückt, das, was alle Formen annimmt und was nicht benannt werden kann; es gibt kein Hindernis, die wahre Natur leben zu können, weil sie es selber ist, die lebt; es gibt kein Zweifel; Zweifel und Glaube kommen beide aus der unberührbaren Quelle; wenn die Bereitschaft zu erkennen auftaucht, kann jeder und alles zum Meister werden; es gibt keine letztendliche Wahrheit, die Wahrheit ist endlos; über Ehrlichkeit; die Bereitschaft sich alles anschauen zu wollen – Selbstverleugnung tut weh; es geht immer nur darum, was jetzt hier ist; die Bedeutung des Satsangs; der Satsang als Schutzraum; wenn sich der Satsang-Raum auf das ganze Leben erstreckt; einfach aufhören dem Verstand Glauben zu schenken; wenn wir aufhören verhindern zu wollen, „Es“ zu sehen, lösen sich alle Paradoxien auf; äußerlich still werden, damit uns die innere Stille findet; bemerken, wenn die Gedanken uns von der Stille wegtragen; Entspannung bedeutet körperlich entspannt zu sein und wach im Geist; vor sich selber wegzulaufen und sich abzulenken passiert, dagegen kann man nichts tun, die Erkenntnis dessen kann man nicht machen, sie kann nur geschehen; wenn Weglaufen genau so willkommen ist wie Stehen-bleiben – sich nicht verurteilen; sich selber in diesem Spiel bemerken; wir können uns nur körperlich verändern, aber nicht altern – das, was wir sind, ist alterslos; das strahlende Bewusstsein, das durch alle Körper, egal wessen Alters, hindurch strahlt; zwischen Erwachten und nicht Erwachten gibt es keinen grundlegenden Unterschied; eine Person kann nicht erwachen oder erleuchtet werden; der Verstand kann nur erkennen, nicht erwachen; jeder Gedanke erzeugt einen Gegengedanken, beides ist wahr – wir müssen uns keine Meinung bilden; sich Meinungen zu bilden ist anstrengend; Umgang mit Leid; wenn Schmerz nicht vermieden, sondern gefühlt werden darf, dann löst er sich unwillkürlich auf; Aktivismus, der benutzt wird, um das Leid zu bekämpfen; sich vom Leid berühren lassen; wenn die Ideen wegfallen, ist alles pur und direkt; sehen, dass wir in Wahrheit nie weg waren; die Bereitschaft, ausnahmslos alles kennenzulernen, was in diesem Moment da ist, ohne Vorstellung von einem Ziel; es gibt keinen Maßstab und keine Hierarchie, für niemanden; die Natur als Lehrmeister; über die illusionäre Idee von einer harmonischen Partnerschaft und erfüllten Sexualität.
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Dieses Interview führte Sabina mit Suprya im März 2013.
Die Bedeutung des Namens Suprya, gleich große Liebe; die Vorstellung vom freien Willen; keine Wahl haben, wie man wählt; sich von der Offenheit führen lassen; das Bestreben des Verstandes, die „richtige“ Wahl zu treffen; alles entsteht in jedem Moment neu, wie der Weg beim Gehen; die Vorstellung, dass etwas „schief laufen“ würde; die ganz Bandbreite des Lebens in den Gefühlen; das unaussprechbare Bewusstsein; die Polarität zwischen „schönen“ und „unschönen“ Gefühlen; einfach alles so nehmen, wie es auftaucht; Gefühle erscheinen im Urgrund, wie alles; innehalten und erkennen, Gewissheit geschieht, Sein ist, Ich-Bin – unauflösbar; alles aus der gleichen Substanz; Stille und Frieden im dem Sehen von dem, was erscheint; die Angst davor, im Brennen zu stehen; die Geschichte von dem Mönch, der Gott sucht und findet – und wegrennt, um weiter suchen zu können; immer schon gefunden sein; es geht um nichts, das Leben lebt sich einfach nur; in Ordnung, sich Ziele zu setzen; das Ziel von Suchenden, das „Nichts“ zu finden; keine Chance, ES zu benennen, weder durch das Wort Nichts, Liebe, Gott oder Fülle…; das Leben einfach geschehen lassen, mit Zielen, spontan – ES ist nicht zu berühren, aber alles wird gesehen; die Frage, wo ist der Seher oder wo beginnt ein Gedanke; die Inhalte leben, aber sie sind nicht wichtig; das Spiel des Sich-Verlierens und immer wieder neu Findens; auch okay, wenn der Verstand versucht, sich einzumischen; stille Momente des Innehaltens, der Dankbarkeit und des Nicht-Wissens – nicht festzuhalten und ohne Bedeutung; der Moment, wenn der Verstand anhält und kein Gedanke mehr festgehalten wird und das Nicht-Wissen okay ist; in der Ahnungslosigkeit stehen; die Möglichkeit, mit dem Verstand Freundschaft zu schließen, es ist okay, wie er funktioniert; die Suche nach einem Sinn und nach Deutungen für ganz einfaches Geschehen – die Beschäftigung, sich zu fragen, warum etwas passiert; alles wird in Stille gesehen, wie der Versuch, die Fragen des Interviews zu beantworten und die Hilflosigkeit dabei zu spüren; die Angst vor der Vorstellung vom Tod liebevoll annehmen; der Spaß des Bewusstseins, Verstecken und Dunkelheit zu spielen; das Spiel des Lebens mit allen Arten von Energien; wenn man das eigene Meckern furchtbar findet; Gott meckert durch uns – warum es nicht einfach sein lassen, wie es ist?; die Rolle der Meckertante und die Rolle der mit ihrer Rolle Unzufriedenen spielen.
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Dieser Satsang mit Suprya ist von November 2010.
Bauchatmung, die nach Hause führen kann; Sein kann nicht verstanden werden; jeder Gedanke ist ein Irrweg; die Unmöglichkeit, nicht zu sein; „ich bin“ ist zuhause; du kannst nichts ohne dich machen; keine Anstrengung notwendig; Glaubenssätze im Zusammenhang mit Erwacht-Sein; sich im Leiden wieder finden; lasse die Wellen spielen, du bist der Ozean; der Wunsch, Kontrolle zu sein; du kannst nicht verloren gehen; Umgang mit Schmerzen / Migräne; sich nicht anstrengen müssen; einfach da sein; das annehmen, was gerade ist.
Authentisch sein, keine Notwendigkeit, offen zu sein; der Preis für das Geliebt-werden-Wollen; was tut mir gerade gut? Gutes tun, wenn es dir gut geht; es allen recht machen wollen; mache es dir recht; sich annehmen in allen Aspekten; schreckliche Nüchternheit nach Ende einer „Liebe“; Sehnsucht und Illusion am Laufen halten; wie fühlt sich Sehnsucht an? Leere anschauen; was ist Leere? Wie wäre es, wenn das Leben sinnlos wäre? Gedanken an den Geliebten decken andere Probleme zu; was ist Liebe? Dich um dich kümmern; jetzt sind die Anderen nicht da; es gibt keine Anderen; was ist wichtig? Die Leere aushalten und schauen, was kommt.
Liebevoll mit dem fehlenden Mut sein; nichts damit machen müssen; schauen, wo du gerade bist; das ist immer richtig; die Vorstellung von der tiefen Freude des Seins; bei dir sein, annehmen, was gerade ist – ohne zu bewerten; von geplatzten Vorstellungen zu dir zurückkommen; du bist nicht deine Vorstellungen; Kontrolle funktioniert nicht; wir alle sind unberechenbar; sein eigenes Original sein; nach dem ehrlichsten Punkt in dir schauen; wie bist du, wenn du absolut ehrlich bist – jetzt gerade? Angst zulassen; dahin gehen, wo es unsicher und gefährlich werden könnte; einfach damit da sein; die Tendenz, damit etwas machen zu wollen; das Sehen von Turbulenzen; das Sehen ist immer still; du bist das Sehen.
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Dieser Satsang mit Suprya ist von November 2010.
Mit dem da sein, was gerade ist; alles, was gesprochen wird, ist nur Gedanke; egal, was du tust, es bringt dich nicht näher ran und es führt dich nicht weiter weg; mach das, was dir gefällt, das ist spirituell; es gibt etwas, das kann nicht angezweifelt werden: du bist; Gefühle, Ereignisse geschehen; du siehst die Dinge, die geschehen und dieses Schauen ist etwas Unbewegtes; da ist niemand, der entscheidet und nichts, das weiß, wie dein Leben geht; einfach Handlungen, die geschehen; Gott stellt unsere Füße auf weiten Raum; Ausatmen und Erleichterung in letzter Konsequenz; ein Bild, als wenn es wahr wäre; niemand muss verbessert oder verändert werden; wir sind nicht getrennt; es ist immer Anfang.
Hinweise, die dich an deine Wirklichkeit führen; was wir gelernt haben: Liebe durch Leistung, durch Anstrengung; was ist es, was du willst? Alles, was im Außen geschieht, geschieht in dir und ist dir dienlich; dein momentaner Zustand wird gespiegelt; das einzige, was funktioniert, ist in der Akzeptanz zu sein, von dem, was ist; sei das, was da ist und erkenne, es ist der Verstand, der bewertet; erkenne, dass dies die Natur des Verstandes ist; aufgeben, etwas sein zu wollen; die Wahl haben, im Programm zu sein oder es zu sehen, im Programm zu sein; die Leichtigkeit in diesem Moment – probiere es selber aus; bereit sein hinzuschauen; bemerken und aussteigen; schaue, von dem aus, was unbewegt ist; Gedanken, Emotionen und Gedankenketten; sich dem körperlichen Gefühl stellen; Gedanken durchbrechen, Gedanken entfernen.
Emotionaler Schmerz und die Aufmerksamkeit auf den Atem lenken; auf Spurensuche im Körper sein; Vorstellung und Gefühl; die Worte „sich stellen“; das „Schauen“; die Worte sind immer daneben; es gibt niemanden, der Wahrheit sprechen kann; es ist hoffnungslos, glaubt nichts; das Hoffnungslose ist wunderschön, es entbindet; steig einfach ein in dein Papierschiff, segele hinaus und geh unter – was kann schon passieren? Es ist so schön, keine Ahnung zu haben; Schnecken und über die Straße laufen; es ist okay, den Verstand zu benutzen; Nach- und Vorausbearbeitung bedarf es nicht; du kannst nicht das ganze Leben kontrollieren; achtsam sein, nicht blind, sondern bewusst.
Wer entscheidet, wie du heute handelst? Handlungen anschauen und sehen; du schaust dir selber in deinem eigenen Leben zu; Gott, der auch nicht mehr weiß; über nichts reden, du hörst dir selber zu; du schaffst es einfach nicht, nicht zu sein; es kann nicht gewusst werden; die Geschichte von den drei Mönchen und allen Blättern im Baum; weinen und es genießen; es war einfach der Moment.
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Die Schönheit des Scheiterns
Suprya ist den Jetzt-TV-Usern schon lange bekannt durch die Rubrik "Antworten aus der Weisheit des Seins". Auf dem Rainbow-Spirit-Festival 2008 in Baden-Baden stellte sie sich für ein ausführliches Interview zur Verfügung. Die Fragen stellten Devasetu und Jasmina.
Suprya's Namen von Samarpan, das Ende der Vorstellungen von einem Guru, Eintauchen in Freundlichkeit, Höhenflug in Samarpans Präsenz, Absturz aus der Glückseligkeit, die Schönheit des Scheiterns, plötzlich im reinen Sein, Annäherung an das Nicht-Wissen, von Meditation zum Satsang mit Samarpans Segen, Stille in der Begegnung mit sich selbst, den Gedanken die Aufmerksamkeit entziehen, stilles Wahrnehmen, Scheu und Scham vor der ungewohnten Stille, im Anhalten alles wahrnehmen, Krisen als Chancen um anzuhalten, stille Glückseligkeit
Entstehen der Antworten aus der Weisheit des Seins auf Fragen von Jetzt-TV-Usern, Essenzen mit Sprache herausschälen, über das Lesen von spirituellen Büchern, Tun ohne Warum, die Offenbarung des eigenen Selbst in Resonanz mit weisen Menschen, Lernen in den eigenen Satsangs, die Erfahrung des Ewiglichen als Ankommen, im Satsang in der Stille jeden Moment neu, die Bereitschaft sich zu stellen und sich selber zu begegnen, dem Leben Moment für Moment folgen, nur Interesse am unmittelbaren Erleben
Suprya's neues Buch: Gedichte, die die Suche beschreiben; Gedichte als Verdichtung des Erlebten auch und gerade in Krisenzeiten, Anhalten und Stille im Supermarkt, die Normalität der Verstrickung, Rasen mit den Gottheiten, die Stille in jedem Menschen unabhängig von deren Wahrnehmung, sich treiben lassen und Konzerte und Tanzen beim Rainbow-Spirit-Festival in Baden-Baden, Stille unabhängig von Satsang, Dasein für die Kindern und sie ihre „Umwege“ gehen lassen, Alleinsein und Höhlenzeiten, Satsang im eigenem Heim im kleinen Kreis, Hilfe beim Aufräumen für Platz für Stille durch die Antworten aus der Weisheit des Seins
Nach ca. sechs Jahren ehrenamtlicher Beantwortung von Fragen bietet Suprya diese Möglichkeit jetzt nicht mehr an.
Wir sind dabei, andere spirituelle Lehrer/innen zu fragen, ob sie die Beantwortung von Fragen übernehmen wollen.
Suprya Mantzke, geboren 1955 in Norddeutschland, gibt seit 2001 Satsang. Sie lebt in der Nähe von Stuttgart. Hat drei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder. Ihre Ausbildung in Humanistischer Psychotherapie und Weiterbildung spiritueller Therapierichtungen wie Hakomi, Gestalt- und Tanztherapie, sanfter Körperarbeit, Meditation, ermöglichen eine umfassende Unterstützung im individuellen Prozess.
Satsang unterm Dach bietet sie bei sich zuhause an, in Gruppen und auch in Einzelterminen. Auch per Mail, Skype oder Telefon kann man mit ihr in Kontakt treten. Gelegentlich findet Satsang auch im Zusammenhang mit einer Lesung an anderen Orten statt. Ihre Schüler beschreiben die Treffen mit ihr als still, intim und lebendig.
Was mich bewegt Satsang zu geben:
Ich stelle den Tee auf den Tisch,
zünde die Kerzen an,
richte die Kissen
und öffne die Türen.
Komm herein,
lasse dich nieder,
ruhe dich aus
schließe die Augen
und fühle dein Herz.
Sprich von deinen Kämpfen,
und von deinen Entdeckungen.
Teile deine Freude,
deine Traurigkeiten,
Ich bin so gerne hier mit dir
wenn du entdeckst
dass du das Leben selber bist,
das Eine, aus dem alles erscheint,
und dass du unsagbar und unbeschreiblich bist.
Und wenn dann plötzlich Stille ist
kein Gedanke sich dazwischen schiebt,
wenn Kämpfe enden,
Worte abbrechen.
Und selbst Hoffnung und Liebe entschwunden sind
und nur noch Hier sein übrig bleibt…
Weiter unendlicher Raum…
Aus dem du plötzlich wiedergeboren wirst
Und wir uns begegnen
Von Selbst zu Selbst
wissend um das Eine.
Und grundlose Freude den Raum durchtränkt
und Schönheit und Dankbarkeit
uns umschließen…
Dann bin ich so gerne dabei
dafür öffne ich meine Tür.
Suprya arbeitet außerdem im Förderbereich einer Behinderteneinrichtung und sie ist Autorin des Buches "Ich bin so unendlich gestrandet". Ein Lesebuch mit spirituellen Texten und Gedichten, in dem auch die Essenzen ihres Lebensweges beschrieben sind.
www.suprya.de
und Supryas Blog: www.supryaworte.blogspot.com
Letzte Aktualisierung: 18. Jan. 2021