Dieses Interview mit Saajid ist von Juni 2020, Fragen von Yvonne und Devasetu.
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Saajid ein „Zen-Rebell“? Was versteht Saajid darunter? Wenn es um die „Wesens-Natur“ geht, wenn es darum geht, dein wahres Wesen das ist, was du wirklich bist, wenn es darum geht, sich zu verwurzeln in dein wahres Wesen, dann geht es darum, alle Seiten zu akzeptieren und auch kennenzulernen, ohne Vorurteile, ohne spirituelle Glaubenssätze, hinzuschauen, was passiert damit, und harmonisierend wäre in dem Sinne für Saajid heute, keine Meinung zu bilden, über egal was geschieht, alles was geschieht als ein göttlicher Tanz zu sehen; Saajid sagt, er ist etwas Undefinierbares, ist es auch nicht in Worte auszudrücken? Saajid meint es ganz pragmatisch, er ist das ganze Leben; früher hatte er starke Empfindung über was in der Welt geschieht und was den Menschen geschieht und was Gerechtigkeit betrifft, hat ganz schnell auf Gerechtigkeit angesprochen, Ungerechtigkeit ist ganz schwierig in seinem System und mittlerweile sind diese Kategorien einfach existenziell nicht mehr gültig, das heißt nicht, dass Saajid sie nicht erlebt, dass er diese Muster nicht mehr hat oder diese Reaktion oder diese Empfindungen, aber sie sind existenziell nicht mehr von wo aus er schaut, von wo aus er lebt und er sieht nicht nur das, was er in seinem Charakter erlebt als seines, sondern überall, alles, was geschieht, alles auf dieser ganzen Welt ist seines und kommt bei ihm an, mit all dem hat er umzugehen, sobald ein Diktator auftaucht irgendwo und er sieht ihn, hat er den Diktator in sich; das hat damit zu tun, dass sich die Wirklichkeit für ihn auch immer mehr umdreht; früher dachte Saajid, er hat sich seinem Wesensgrund hinzugeben und mittlerweile lernt er immer mehr, der Wesensgrund zu sein und der Wesensgrund gibt sich der ganzen Welt hin…; so ist die Auflösung, und nur so kann eine Auflösung wirklich geschehen. Der Shankara hat ja gesagt, die Welt ist Illusion, nur Brahman alleine ist, aber die Welt ist Brahman und das wird immer wieder unterschoben, das ist über Jahrtausende immer ein Problem gewesen, die dritte Zeile, dass eben Brahman die Welt ist, dass man das weggelassen hat, dass man das nicht verstanden hat; das will Sankara eigentlich damit sagen, die Welt so, wie wir sie sehen, hat einen tieferen Wesensgrund, als das, was wir sehen und das wirkt in allem,...#Mehr...# und wir lassen uns halt immer wieder von der Erscheinungsweise dieser Wirklichkeit blenden, wir nehmen die Erscheinungsweise als die Wirklichkeit; wenn allem dieses Gewahrsein oder diese „Wesens-Natur“ zugrunde liegt, dann ist alles wirklich, kann nicht anders sein, und das will alles erlöst werden in unserem Wesensgrund, darum erscheint es, das ist die Aufgabe, die wir haben, darum ist diese Welt auch so unglaublich wertvoll, und hat auch dieses Leuchten, diese Schönheit in sich, dieses Strahlen, weil es ist das, was wir sind. Alles, was erscheint, das bist du, du hast keine andere Aufgabe als mit dem Bewusstsein hier zu sein, und das ist das, was ganz natürlich geschieht, aber was wir machen, wir hauen mit dem Bewusstsein immer wieder ab in die Geschichten, in die Vorstellung, in das Rechthaben, in das Unterscheiden, in das Teilen, in das Trennen, und wenn wir das nicht machen, egal was ist, wir lassen es einfach hier und unser Bewusstsein ist darauf gerichtet, wir lassen es sein, dann erlöst es sich, weil die Dinge lösen sich nur natürlich; ganz grob und einfach gesagt, es ist so, du siehst, dass du dich selber nicht kennst, also suchst du einen Weg dich kennenzulernen, was du wirklich bist, auf diesem Weg leuchtet auf das, was du wirklich bist, und das ist nicht eine große Sache, es ist eine ganz einfache Sache; die meisten Menschen haben das und wenn das aufleuchtet, dann weißt du, wohin du dich zu wenden hast und indem das dir immer vertrauter wird, damit kommt das, was du wirklich bist, in all diese Ebenen, wie sie erscheinen, die Körper-Ebenen, Emotionalen-Ebenen die Energie-Eebenen, die Kausal-Ebenen, das leuchtet von dorther in dich, in deine Einzigartigkeit, wie du erscheinst hinein und so läuft Transformation; alles, was erscheint, bist du; es geht nicht darum, dass du irgendetwas damit tust, du schiebst es nicht irgendwohin, sagst nicht, das ist gut und das ist schlecht, sondern bist damit und lässt es sein und dann kommt Liebe ins Spiel und Liebe ist das, was du über alles setzen musst, über Wahrheit, über Erkenntnis; Liebe ist das, was oft vergessen wird, in dieser ganzen „Überintellektualisierung“ dieser spirituellen Wege; eine wirklich fundierte spirituelle Praxis führt dich zum Wesensgrund und verwurzelt dich im Wesensgrund, von dort aus strahlt das in dein Leben hinein und so geschieht die Transformation in diese Richtung; die andere Seite funktioniert einfach nicht, auch wenn noch so viel guter Wille im Spiel ist, aber der Wille ist immer an das Ego gebunden, nur Unwillkürliches ist nicht an das Ego gebunden; du bist das erleuchtete Wesen, alle Wesen sind erleuchtet, es gibt nicht irgendwas, was erleuchtet werden müsste; das ist ja die Schönheit daran, wir entdecken, dass alles leuchtet; gibt es hier irgendetwas, was nicht erleuchtet wäre? Aber der Grund, Erwachen ist nur ein Blick, in das, was wir wirklich sind...; du bist im Gefängnis, normalerweise sehen wir gar nicht, dass das Fenster hat, beim Erwachen sehen wir, oh, es gibt ja Fenster zum Herausschauen, was die Wirklichkeit ist; der Körper ist unschuldig, all diese Hüllen, all diese Körper sind unschuldig und der Körper speichert das, damit unser Bewusstsein dort drauf gerichtet werden kann, und er sagt dann, Hey Moment mal, wir haben da etwas, was unserer Aufmerksamkeit bedarf; wir müssen nichts damit tun, nur unser Bewusstsein darauf richten und sein lassen; der Körper hält nichts, es ist der Ich-Geist; dasselbe haben wir auf der Energie-Ebene, auf der Kausal-Ebene, es ist immer diese Trennungs-Idee, die hält; sobald du ins Tun kommst ist ein Ich im Spiel, aber wenn der Körper mit dir tut, dann ist es unschuldig; es will etwas getan werden, aber es braucht dich nicht dazu; viele gehen damit um, ohne zu wissen,was es heißt, tun ohne zu tun; es braucht eine tiefe Erfahrung deines wahren Wesens, damit du siehst, was es heißt, sich selber aus dem Weg zu gehen, und wenn du dir selber aus dem Weg gehen kannst, kann es ein Tun sein durch Nicht-Tun. Ist denn diese Unterscheidung wirklich nötig, ich tue etwas aus dem Ego heraus mit Identifikation oder es passiert nur, wenn man das große Ganze im Blickfeld hat, ist es nicht eigentlich genau das gleiche, einfach das, was passiert? Nein das ist es eben nicht, deshalb sind wir immer wieder neu verstrickt und laden uns neu auf; Schwert der Unterscheidungskraft, und noch weitere Fragen und Antworten im Interview z.B. der Unterschied zw. Erwachen und Erleuchtung, zur Glückseligkeit (die Liebe ist das, was Glückseligkeit erzeugt, Reifeprozess der Hingabe) und Hülle der Glückseligkeit, zur Liebe, zum Eintauchen in den Wesensgrund, der Dynamik, der Entfaltung und der Verwurzelung. Vielen Dank.
Dieser Talk mit Saajid ist von Juni 2020.
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Saajid möchte heute ein bisschen Licht hineinbringen in den Wirrwarr von Begriffen hinsichtlich Erwachen, Erleuchtung, Befreiung, gebunden sein, weil so viele Menschen benutzen diese Begriffe und stellen sich so Unterschiedliches vor darunter. Erwachen ist das Leichteste, was es gibt auf dieser Welt und wirklich das Leichteste, das Einfachste, das Direkteste, das Unmittelbarste und das Zugänglichste in dieser Welt, und Erleuchtung ist das Schwierigste, das absolut Schwierigste in dieser Welt, weil es so viel erfordert an Hinwendung, an Mut, an Seinlassen, an Hingabe, Vertrauen, und weil die ganze Welt darin verschwindet und mit dieser ganzen Welt natürlich dieses Ich oder, man müsste noch besser sagen, das Ich verschwindet und damit die ganze Welt; das ist natürlich nicht im Sinne unserer Egos, das ist nicht im Sinne unserer Welt, die eine Erscheinung ist in unserem Geiste und darum ist es das Schwierigste in dieser Welt; aber das Erwachen ist das Einfachste in dieser Welt, weil Erwachen ist das, was immer hier ist, was die Grundlage ist von allem Erleben, von der ganzen Erscheinungswelt, von allem, was ist; es ist dein Bewusstsein, es ist dein Sein, das erwacht zur Wirklichkeit; man könnte auch sagen, es ist das Gewahrsein oder das Bewusstsein, das zu sich selber erwacht; die Metapher des Traumes, aus dem Traum heraus zu erwachen; es ist ganz einfach aus dem Traum zu erwachen, wir haben da gar nichts zu tun, es kann nichts getan werden, es muss nichts getan werden und es gibt nichts zu tun, und wir müssen nirgendwo hingehen, damit und dafür, wir müssen nicht zu einem speziellen Platz gehen, zu einem speziellen Menschen gehen, in eine besondere Situation gehen oder die Umstände müssen stimmen, nein, nichts dergleichen,...#Mehr...# Erwachen ist ganz simpel, es ist das Erkennen, das Aufscheinen von dem, was sich bewusst ist, es ist Bewusstsein, dass sich selbst bewusst wird, anstatt dass das Bewusstsein auf irgendwelche Objekte gerichtet wird, auf diese Welt, auf unsere Geschichten, auf unsere Situationen, unsere Wünsche, Hoffnungen, auf all das, was wir uns erträumen; anstelle von dem richtet sich das Bewusstsein zu sich selbst, es bleibt zu Hause, im Bewusstsein, selbstleuchtend aus sich heraus, in sich selbst ruhend…, und weiter im Talk: Was benötigen wir zum Erwachen, wenn es so einfach ist? „Sei still und wisse, dass ich bin“, es geht in die Tiefe unseres Seins, darum ist Erwachen der Anfang des weglosen Weges und was ist Erleuchtung? Wir werden immer mehr langsam durchdrungen, nass, durchdrungen von diesem Licht, das in sich selbst leuchtet…, Herzlichen Dank.
Danke an Saajid und Jagdish, die uns diesen Video zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt haben.
Diesen Satsang gab Saajid im Rahmen des Forum Werk Projektes.
Sich authentisch öffnen und sich gegenseitig austauschen; Erfahrungen teilen und sich zeigen; wir sind alle Menschen, es gibt kein Oben und kein Unten; eine praktische Gewahrseinsübung; sich dem Gewahrsein zuwenden; der weglose Weg; nicht nur der Geist, auch der Körper will erwachen; wenn wir nichts einsetzen, werden wir auf dieser Erde nichts bekommen; du bist das Leben, die Hände Gottes, benutze sie; es gibt keinen getrennten Handelnden; derjenige, der handelt und die Handlung sind eins; du bist das ganze Leben und das Leben entfaltet sich in Einzigartigkeit, voll und leer ist dasselbe; Bereitschaft, den Körper und die Emotionen zu spüren; wir haben Angst uns dem Leben nackt zu zeigen; niemand kann jemals auch nur einen Schritt aus seinem Gewahrsein heraustreten; die Bereitschaft, wirklich ganzheitlich unterwegs zu sein; wir sind das Leben, das hier stattfindet; Aufwachen heißt nicht, das Leben zu verbessern oder sich selbst zu verbessern; Gewahrsein ist mühelos; Erwachen wird gleichzeitig unterschätzt und überschätzt; Erleuchtung bekommt man nicht, wenn man sie will; du kannst nicht bekommen, was du bereits bist; wir sind in sich selbst vollkommene, hilflose Existenz; nur in der vollständigen Hingabe findet Erlösung statt; wir können durch Hinwendung das Feuer in uns wieder entfachen; Meditation ohne Ziel und Absicht; Gewahrsein gibt allem, was ist, Raum; wollen wir wieder lebendig werden? Lebendig zu sein ist gefährlich; wir haben zu viel Angst vor der Angst; Angst ist die Kraft, die Liebe verschleiert; wenn wir uns dem Leben ausliefern, erfahren wir Stille und Frieden; den Tanz um den Abgrund aufgeben und sich ausliefern; wenn wir uns ausliefern, werden wir verletzt und wir haben Angst davor, verletzt zu werden; sich nicht einem anderen Menschen ausliefern, sondern der Existenz selbst; wir kommen aus der Verstricktheit mit unserem Verstand allein nicht heraus; das Leben lebt sich selbst und da ist keine Frage mehr, soll ich dieses oder jenes tun?; wir wissen nichts, aber dieses Nicht-Wissen ist nicht Ignoranz, sondern Unschuld; wenn wir aufhören, uns zu boykottieren, dann ändert sich alles; der Weg des Mystikers, der Mystiker brennt im Leben; mit Gewahrsein in den Körper und in die Emotionen gehen, das ist der neue Ansatz; sich als einzigartiges Wesen in diesem Leben entfalten und gleichzeitig all eins sein; das Gewahrsein, das sich hier vollumfänglich gewahr ist.
Dieser Satsang mit Saajid fand beim Int. Satsang Festival in Karlsruhe im September 2014 statt.
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Alles, was ist, integrieren; alles findet hier im Gewahrsein statt, egal wo du bist; Stille ist nicht immer Frieden und Frieden ist nicht immer Stille; Stille ist… - mehr lässt sich nicht darüber sagen; Stille ist das, was wir sind; Mitgefühl, nicht nur mit dem Anderen, sondern auch mit allem, was ist; alles, was ist, ist das, was du bist, ohne Ausnahme; die Schönheit des Lebens drückt sich einzigartig aus; das Mysterium nicht verstehen wollen, sondern in es eintauchen; uns dem Leben öffnen, damit wir es austrinken können, während das Leben uns austrinkt; Staunen, Unschuld, Dankbarkeit; das Heilige ist heil und nicht etwas Besonderes; stets den Anfängergeist bewahren, wenn wir das Staunen verlernen, dann fängt das Drama an; Staunen ist Gewahrsein in der Zeitlosigkeit; durch Nicht Tun die Stille in Bewegung setzen; wir haben das Leben nicht unter Kontrolle; zu der eigenen Wesensnatur aufwachen; noch nie ist jemand aus dem Moment herausgefallen, es war aber auch nie jemand im Moment, der Moment ist wie eine Schwingtür; auch in der Stille ist die Persönlichkeit noch da; von der Idee, dass sich im Erwachen alles transformieren muss; wir können nichts tun, alles geschieht; wir können nur in der Aufmerksamkeit bleiben; die Intimität des Lebens; das Leben offenbart sich und das ist mehr als eine Erfahrung; das Leben mit Gewahrsein durchdringen; es gibt lange Wege und weniger lange Wege; staunend im Anfängergeist verharren, das Leben möchte Tropfen für Tropfen ausgetrunken werden; es gibt kein „Weiterkommen“, das hat es noch nie gegeben; den fixierten Blick, der immer auf etwas richtet ist, öffnen; wir wollen immer wissen; akzeptieren, hilflos und hoffnungslos sein; kraftvoll im Nichtwissen verweilen; das Leben transformiert sich selbst, wir können nichts dazu tun; du bist das Leben, das sich hier lebt; ohne Wissen und ohne Hoffnung bereit sein zu schauen, was ist; Gewahrsein kann sich selbst nicht sehen; vielleicht ist alles in Ordnung und wir sehen es nicht; ohne Paradoxien kann das Leben nicht stattfinden; du bist der Experte deines Lebens; über die Praxis der dynamischen Meditation; das lachende und das weinende Auge des Buddhas.
Dies ist das Video der zweiten Session am ersten Tag der Nondualität-Austausch-Tage 2014 in Brixen mit Daniel Stötter, HO, Maria Anna Groß, mARTina Gallmetzer, Rania, Romen Banerjee, Saajid, Sarla, Sven, Thomas Karrow und Venu.
2015 wird dieses LehrerInnen-Treffen unter dem Namen "Sharing Nonduality" wieder in Brixen stattfinden, vom 6.-7. Juni 2015. Zum Video...
Dieser Satsang mit Saajid fand am ersten Tag des Int. Satsang-Festival in Wien im Mai 2014 statt.
Überwältigt sein vom Göttlichen; das Erkennen unserer Wesensnatur; das Feuer im Herzen, der Herzgeist; auch wenn das Leben sehr einfach ist, scheint es doch oft auch sehr komplex; nackt im Sein stehen, nichts behalten wollen; alles schwingt und ist in steter Bewegung; den Wechsel geschehen lassen; das Herz führt uns in Liebe nach Hause; zu schauen: Wo stellen wir Bedingungen an das Leben, das wir doch selber sind?; in der Existenz, dem Dasein und in der Leere brennen; der Wunsch nach Frieden; Kontakt aufnehmen mit dem Körper, dem Leben; im Leben ankommen, den Körper, die Gefühle, die ganze Existenz genießen; Leichtigkeit folgt Leichtigkeit, Freude folgt Freude, Glücklich-sein folgt Glücklich-sein; der weglose Weg, der kein Ziel hat; die Idee, irgendwo hingelangen zu können, ist das einzige, was trennt, es ist alles jetzt schon da; einfach das zu leben, was gerade da ist, da gibt es kein Ziel zu erreichen; Dankbarkeit erzeugt Überfließen; das Sehende und das Gesehene ist eins; wenn wir Ganzheit erleben wollen, dürfen wir nicht vor einzelnen Aspekten fliehen; wenn wir unsere Energiezentren spüren, können wir sicher sein, dass wir nicht nur theoretisch „unterwegs“ sind; sich nicht mehr vor dem Göttlichen verstecken, das wir sind; es richtig machen wollen, geliebt und akzeptiert werden wollen, bedeutet viel Arbeit; es ist noch niemand aus der Existenz gefallen; den Schmerz nicht festhalten; wenn Leben Raum bekommt, kommt ganz viel Leben zurück; die Wahl, keine Wahl zu haben – das Leben ist offen und kein geschlossenes System; es wird gewählt, aber wer ist es, der wählt?; bereit sein, die Fragen und die Antworten verschwinden zu lassen; Kontakt aufnehmen mit dem Göttlichen, das immer hier ist; hier ist mehr Leben als genug für alle; die Kraft im Hara spüren; Übungen mit dem Hara und dem Sonnengeflecht.
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Die Aufzeichnung des Live-Interviews mit Saajid, Fragen von Aktu, Sabine und Jeet in der Reihe „Satsang-Lehrer des Int. Satsang Festivals Wien“ von Jeet-TV ist hier anklickbar.
Diesen Spontan-Vertrag hielt Saajid am Nachmittag des zweiten Tages des Forum Erleuchtung Kongresses im August 2013 in Berlin. Anschließend und im zweiten Video sind der Austausch und die Sharings zu diesem Thema zu sehen.
Das lebendige Paradox; lebendige Erfahrungen; das gemeinsame Energiefeld kann man nähren oder auch für sich davon wegnehmen; der Umgang mit unseren Energien; Empfänglichkeit für übergriffige Energien; wir sind das Leben, das sich lebt; sich selber aus dem Weg gehen, damit das Göttliche an uns arbeitet; die Existenz ist ganz einfach, wir jedoch sind immens beschäftigt; das Mysterium findet hier und jetzt statt; mit dem Atem in das Hara gehen; die Kraft spüren, die von der Erde aufsteigt; sich erlauben, viel Energie zu haben; das Sonnengeflecht ist unser Zuhause; die Verbindung des Haras mit unserem Seins-Zentrum; sich erlauben das Herz zu spüren; die immense Gewissheit, dass wir Liebe sind; der Kehlkopf als Zentrum der Kommunikation; die Verbindung zwischen Himmel und Erde; auch in unserer Kultur gibt es Mudras, wir benutzen sie nur selten; Herzfeueratmen; der Atem transportiert das Chi, die Energie; das Leben findet in einer entspannten Intensität statt; das Brennen im Herzen, die Herzenergie; Übergriff, Missbrauch zwischen Lehrer und Schüler; Wechsel zwischen Abspaltung und hier sein; nicht wissen wie es ist, nicht mit Gott verbunden zu sein; es gibt geistiges Erwachen und es gibt Herzerwachen; es ist nicht die Aufgabe der Lehrer zu sagen, was richtig und was falsch ist; Lehrer können nur auf etwas hindeuten; Demut vor der höheren Macht, die die Dinge geschehen lässt; es gibt keine Bedrohung von außen; die Provokation, die dazu führt, dass man mit etwas in Kontakt kommt und schließlich wandeln kann; im Zustand der Demut und Hingabe an Gott kann kein Übergriff geschehen; ein Übergriff kann nicht passieren, wenn wir präsent sind; sich als Lehrer eingestehen, dass ein Überpowern stattfindet; das Leben passiert, wie es passiert; wir sind ein reines Geschehnis von allem für alle.
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Teil 2: Austausch und Sharings nach dem Vortrag von Saajid „Übergriffe und achtsame Kompetenz“:
Übergriffe geschehen; das Wissen sein, das sich in der Runde mitteilt; der Schmerz, den Übergriffigkeit verursacht, macht zwischen Schüler und Lehrer keinen Unterschied; Dankbarkeit darüber, sich an den Körper erinnert zu haben; die Rollenverteilung zwischen Lehrer und Schüler als Anfangssetting; zur Transformation gehört Zerstörung von Illusion, von Formen, Räumen und Vorstellungen; über den Unterschied zwischen Lehrer und Schüler; offensichtliche und nicht offensichtliche Übergriffe; Übergriffe aus der persönlichen Konditioniertheit; in der Übergriffigkeit Grenzen einhalten; wenn ein Lehrer weiß, was er kann, zeigt er dem Schüler wie man Werkzeuge benutzt und ermuntert ihn es auszuprobieren; dem Schüler ein Spiegel sein; den Schüler anders haben zu wollen als er ist, stellt bereits einen Übergriff dar; nur wenn man nichts weiß, kann man wirklich hören und sehen; die Sehnsucht in der Wahrheit gesehen zu werden; Gewalt auf der energetischen Ebene führt im Nervensystem zu Reaktionsmustern; der Wunsch nach einem Lehrer, der auf einen eingeht; wo Ego ist, da ist Kampf, Macht und Krieg; der Unterschied zwischen Provokation und Übergriff; die Provokation ist eine erforderliche Herausforderung und der Übergriff ist eine Invasion, eine Besiedelung, jemanden in Besitz nehmen; der Leerer mit doppel „ee“; den Menschen als Mensch anzunehmen; zu glauben, dass da ein Lehrer ist, das ist Maya; einem Menschen zu begegnen, der mich als Mensch annimmt, dann braucht es kein Gerede und keinen Lehrer.
Teil 2 als MP3 Audio Video Teil 2 über YouTube ansehen
Dieses Interview führte Sabina mit Saajid im August 2012 einen Tag vor Beginn der Forum Erleuchtung Kongress.
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Saajids Unterscheidung zwischen Erleuchtung und Erwachen; Erwachen – Aufscheinen der Wesensnatur als Offenbarung, die Urquelle unseres Seins, sanftes Leuchten unseres Seins; dieses Erwachen in die Vielschichtigkeit unseres Wesens einfließen lassen, das ist Verwirklichung und kann zur Erleuchtung führen; das Missverständnis vom Ankommen; die Herausforderung Menschwerden und Menschsein – schwerer als ein Buddha zu sein; in Frieden und Einklang mit unserem Dasein kommen; Hass als hilflose Liebe; die Frage: Wie sehr sind wir fähig Liebe zu leben?; die Bedingungslosigkeit der Liebe; Unter- und Überschätzen von Erwachen; das verwirklichen, was wir schon sind; die Entfaltung, das Licht in unser Dasein bringen, die Erleuchtung; das Paradies hier; die Dynamik der Liebe im Leben Jesu; unsere Erfüllung geschehen lassen; Selbsterfüllung mit unserem ganzen Dasein; unser Sein als bedingungslose Liebe; die Bereitschaft hinzuschauen – und auch sehen, wenn die Bereitschaft dazu nicht da ist; das Paradox im Mysterium Mensch zu sein: niemand da, aber diese Einzigartigkeit in der Entfaltung; hinweisen auf das, was wirklich ist; Einbrüche in das Sehen, dass niemand da ist, kein Jemand, kein Ich; Mensch sein in der Fülle und Leere, ungetrennt von einander; Ganzwerdung; zulassen, in die Zeitlosigkeit zu fallen.
Wenn Erwachen geschieht, ohne als Erwachen erkannt zu werden; wenn die Idee wegfällt, wer wir sind; Einbrüche in die Zeitlosigkeit; Überschätzen von Erwachen, weil immer schon alles da ist, bewusst oder unbewusst; Erwachen als Ausgangslage, unser Menschsein annehmen; das Paradies des Menschen im Durchdringen des Ganzen; die Welt in uns, ein Einströmen und Ausströmen; alles immer hier, was wir erleben; das Menschsein als göttliches Sein betrachten; Selbsterfüllung; um Ganzsein ringen; die „Hausaufgabe“ unser Menschsein; spirituelle Flucht; der tiefe Schmerz, in dieser Welt nicht angenommen zu sein; spirituelles Erwachsenwerden; Oshos Augenmerk auf Transformation und Integration; Erleuchtung als Entwicklungs- und Entfaltungsprozess; das Sehen des Wesensgrund; die Leere in Oshos Augen, da ist niemand da – Leere, die wir auch sind; in der Tiefe des Erlebens das eigene Dasein sehen.
Das All-Eine sein – und gleichzeitig verblendet und gefangen sein; alles ist dasselbe Sein; ein Warum führt nirgendwo hin; das Hiersein, die erste Instanz, vertiefen; selbst der Experte des eigenen Lebens sein; wie sich durch Schmerz Liebe im Herzen vertieft; Mitgefühl durch das Annehmen der eignen Gefühle; Meditation als Lebensweise; hier und jetzt mühelos hier sein können, was alles mit einbezieht; sich dem emotionalen Bereich aussetzen; mit dem ganzen Wesen meditieren; Meditation als unser Sein und keine getrennte Technik; alles sein lassen können, wie es ist; tägliche Meditationspraxis mit Freude; tief in unser Wesen einsinken zur Tiefe unseres Seins – eine tiefe Herausforderung; die Sehnsucht nach wirklicher Tiefe, nach Durchdringung des Lebens; Liebe als Erwachen in Bewegung, als Berührung; in der Liebe Verlust von Kontrolle und Sicherheit; absolutes Gottvertrauen, bedingungslose Eigenliebe; auch als Niemand auseinander gerissen werden; existenzielles Nicht-Wissen; ganz intim in das gehen, was wir sind.
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Diese Videos hat uns Saajid mit Hilfe von Jagdish zur Veröffentlichung zu kommen lassen. Vielen Dank dafür!
Missverständnisse aufdecken; die Idee des Nicht-Identifizierens oder Identifizierens; wo befinden wir uns? Alles spielt sich in der Ewigkeit ab; Wandlung geschieht; alles ist Gewahrsein; wir brauchen keine Bemühungen für die Wirklichkeit unseres Seins; unsere Schulden - das Eintauchen in Ursache und Wirkung; Verstrickung in die Wandlung und ihre Auswirkungen, denen wir nicht entgehen; unsere Schuld begleichen – unser Schicksal annehmen; die Verantwortung übernehmen; wir sind sowohl einzigartig in unserer Erscheinung als auch eins in unserer Wesensnatur; lernen, mit seiner Energie umzugehen; handelnd sein; voll umfänglich annehmen, was uns gegeben wurde; den Preis akzeptieren; Schuld und Abhängigkeit.
Der Energievorsprung, den wir bekommen; zutiefst abhängig; gebundene Energien; bereit sein, unsere Schulden zu bezahlen; jeder Wille ist unfrei; geschehen lassen, was existenziell geschehen will; durchdringendes Schauen; Entschlossenheit, eine große Kraft, die keinen Zweifel kennt; nicht mehr zweifeln müssen, weil wir direkt sehen; mühelos; die Imitation, die Falle; wer bezahlt die Schuld? Geschehnisse und Entscheidungen; Takt und Rhythmen; erkennen, was hier genau geschieht; genau hinschauen, nicht sich verhalten; das Leben wagen.
Das Leben geschieht in dieser Ewigkeit; wir können intelligent sein; sich bewusst sein, dass wir keine Vergangenheit haben; lernen aus der Wandlung; auf zwei Ebenen leben, die nicht getrennt sind; sehen, wenn wir heraustreten, ohne unsere Schulden zu bezahlen; wir sind Kinder dieser Zeit als eine Menschheit, die sich sehr verschuldet hat; der Auslöser von Schuld; unsere Energie, uns hier in unserem Leben zu bewegen; alles ist Ausdruck vom Ganzen; unsere Fähigkeit, uns natürlich in diesem Energiestrom zu bewegen; wir haben verlernt, das Leben zu feiern; aus der Barbarei in ein erwachsenes Menschsein erwachen; tanzen mit den Energien; Angst und die Schlauheit in unseren Abwehrmechanismen; jede Energie, die sich bewegt, ist Lebensenergie; hinschauen, Selbsterforschung; sehen, wie wir funktionieren; warum nicht auch einmal verwirrt sein?
Die Videos nur anhören als MP3 Audio. Video über YouTube ansehen
Diesen Satsang mit Saajid filmte Devasetu anlässlich der Einweihung des Seminar-Zentrums "Einklang" von Kali und Marc in Essen im September 2010.
Uns einfach wirklich erlauben hier zu sein; die gewohnte Masken und die damit verbundenen Anspannungen sehen; Atmen, bei uns sein und in uns ruhen; sehen, wie wir festhalten; nichts erreichen, nirgendwo ankommen, einfach hier sein – die Tür ins Unendliche; lasst euch fallen; Schauen und gesehen werden, weil wir sind; so viel Angst, gesehen zu werden, geliebt zu werden; wir möchten gefunden werden und wir verstecken uns; Grenzen und Vertrautes; Masken und Versteckspiel; menschliche Bedürfnisse und Individualitäten; Einzigartigkeit, getragen vom Einssein; mehr als nah ist das, was wir sind; meistens bewegen wir uns im Kreis der Gleichgesinnten; Menschsein bedeutet alles zu durchdringen, das Leben zu durchdringen.
Vertraut sein mit Tun und Machen – die dicken Mauern, an denen wir raffiniert herumbasteln; dieses Tun sein lassen und doch nicht handlungsunfähig werden; in Natürlichkeit fallen und sehen, dass die Handlung gegeben ist; das Leben geschieht, das Leben meistert mich; inne halten; dieses „Ich“ nimmt alles in Anspruch; uns verwurzeln in unserem Hiersein; Vertrauen in das Leben, es gab uns das Allerbeste; stehen, wo unsere Füße stehen; so vieles glauben ändert nichts an dem, was in Wirklichkeit ist; Nichts-Sein und Sein ist Eins; die Angst, verloren zu gehen und verloren gehen; wer gibt sich den Gefühlen hin? Wer bist du, der sich verstehen möchte? Du bist das Leben, das stattfindet, geh dir einfach aus dem Weg, dann wird es spannend; Entfaltung; Ausgangslagen und das Spiel spielen, bis du genug hast; einfaches Hiersein ist nicht korrumpiert.
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Dieses Interview mit Saajid führte Devasetu im August 2010 in Basel.
Saajid – Meditationsname mit der Bedeutung Andacht; über mühelose Präsenz; über die Kette von Ursache und Wirkung; vom Gewahrsein, das alles erlebt, und von der Einzigartigkeit der Wesen; All-eins-Sein; die Dinge durchdringen; sich entspannen in genau das, was hier geschieht; alles, was hier erscheint, hat zu lernen; alle Wesen sind Buddhas; ich bin immer schon dort, wo ich mich hin bewege; die Idee des freien Willens; sich vom Leben berühren lassen; Meditation als Endes jeden Suchens; die Welt bin ich; über die Präsenz der Meister; über Saajids Aufenthalte in Oshos-Ashram und die Anziehung des anderen Geschlechts; über ganzheitliche Meditation; in Natürlichkeit fallen; die Unschuld erfahren und leben.
Meditation ist einfaches Hiersein; Nicht-Wissen; aus dem Nicht-Tun die Dinge betrachten; intelligent entscheiden, welche Meditationsmethode jetzt die richtige ist; über Meditation in Gemeinschaft; keine gleiche Ausrichtung – wir sind alle verrückt; über Saajids Funktion; über die gefährliche Idee, dass ein Meister schon alles kann; keine künstliche Distanz zwischen Meister und Schüler; ein lebendiges Paradox – Buddha und Lernender sein; unseren Platz einnehmen; über Seilschaften; es gibt keinen, der weiter ist – vielleicht vertrauter; über spirituelle Egotrips; über Saajids Angebot – jeder Name ist nur Etikett; über Prozesse, die mit steigender Verwirklichung intensiver werden; nichts beeinflussen können, sondern überschwemmt werden von Nachrichten; in die Tiefe des Menschseins hinab sinken.
Alles hat dieselbe Lebensintensität; über die Notwendigkeit des Leidens; der Narr sein, der durch das Leben tanzt; lernen, unsere Probleme zu schätzen; Buddhas niedrigere Lehre, Leiden zu vermeiden, und die höhere, alles so zu sehen, wie es ist; alle Eigenheiten sind Fähigkeiten; wir sind gefangen in unseren Vorstellungen, und wir wollen das; was wir im Samenkorn sind, will sich entfalten – ein paradoxer Prozess; wir sind auch Folter, Krieg, Missbrauch – die natürlichen Impulse sind, dies zu heilen; das Leben ist Dynamik, und immer dasselbe Sein ist seine Grundlage; richtig und falsch; wir können nicht im Frieden sein mit allem, was geschieht; Zustände kommen und gehen; über Saajids Trauer, dass alles vergeht; sobald die Bereitschaft zur authentischen Hinwendung an die Wirklichkeit auftaucht, kommt alles hoch; in der Tiefe der Wirklichkeit gibt es keine Wahrheit; das Leben beginnt, wenn wir aufhören, uns festzuhalten.
Dieses Filmmaterial von Juni 2010 stellte uns Saajid zur Verfügung. Vielen Dank dafür.
Sich erlauben, da zu sein; unsere Konflikte sind mit uns selber; der Konflikt beginnt mit dem Tun-wollen; einfaches Hier-sein ist Buddha-Sein; ein Ich kann nicht sein lassen; im Trennungsgedanken müssen wir etwas tun; wenn ein sich erlauben geschieht, geschieht alles einfach nur; das vom Leben „gebeutelt werden“ untersuchen; wenn das Leben mir geschieht, habe ich weniger Schuld, bin aber Opfer; wenn wir aktiv sind erzeugen wir Schwierigkeiten und stoßen auf Widerstand; es wechselt zwischen aktiv und passiv; das Leben als „Ich“ funktioniert einfach nicht; das Gewahrsein ist nicht gebunden an jemanden; erst wenn der Meditierende verschwindet geschieht Meditation; mit jeder Lösung treten neue Probleme auf; wenn wir niemanden finden, der Schwierigkeiten hat, werden Schwierigkeiten zu unpersönlichen Herausforderungen; reichhaltige Energieereignisse, die offen im Ausgang sind; wenn der Ausgang geschlossen ist, sind wir beengt; wenn der Ausgang offen ist, kommen Freude und Zuversicht ins Spiel; sobald ein Problem gelöst werden muss, kommt Erfolg oder Misserfolg ins Spiel; ich bin das Leben, das sich lebt; Gewahrsein, das einfach sieht, was geschieht; wir können vermeiden, an Leiden fest zu hängen.
Ein Geschehnis; beim Herausfinden, was geschieht, kommen Staunen und Freiheit ins Spiel; jede Handlung ist möglich; Ausgangslage ist zu sehen, was geschieht und dem zu folgen; das Leben ist unglaublich vielschichtig; Bereitschaft Leiden geschehen zu lassen, weil es geschieht; es kann gleichzeitig Leiden und Glückseligkeit da sein; warum sich nicht einfach an den Schwierigkeiten freuen? Konfliktfreie Bereitschaft mit dem zu sein, wie es sich präsentiert; uns selbst aus dem Wege gehen; viele subtile Arten, die Dinge zu manipulieren; bevor wir den weglosen Weg finden, müssen viele Wege gegangen werden; alles geschieht, auch das Dazutun; dann sind wir das Leben, das sich lebt – auch ohne ein Ich; Freiheit von sich selbst ist die größte Freiheit; Persönlichkeit ist kein Hindernis, sich mit dem Persönlichen zu identifizieren ist das Hindernis; wir können uns erlauben, persönlich zu sein, aber wir sollen es nicht persönlich nehmen; ein offener, weiter, ungetrennter Tanz der Energien, wir erlauben uns nicht einzigartig zu sein und all-eins; die Trennung ist die Illusion und die Verblendung; meins und deins;
Nicht wissen, was das Leben ist; nichts Abgeschlossenes, nichts, was man sammeln kann; wenn die Türen offen sind, kann jederzeit etwas Überraschendes geschehen; in der Offenheit ist vieles möglich; wir sind Leben, auch wenn wir den Sinn nicht begreifen; total mit der Schwierigkeit sein und dann geschehen lassen, wie es sich anfühlt; anschieben, was geschehen will; wir tun dann unser Bestes; in Konfliktsituationen gleichzeitig beide Energiesituationen sehen; eine Lernsituation für beide Seiten; wenn ich in einen Konflikt involviert bin, heißt das, dass ich etwas zu lernen habe; in der Mitte des Flusses geschieht die Reibung nicht; alles, was gesagt wird, ist nicht immer so; Wahrheiten können nicht übernommen werden; die Wirklichkeit selbst entdecken; innehalten und gemeinsam meditieren; sich gegenseitig unterstützen; wir lassen uns immer wieder täuschen; die Illusionen sind sehr stark; Bereitschaft sich auf paradoxe Situationen einzulassen; die Festung, die wir mit uns herumtragen; es geht darum, sich in Bewegung zu setzen; Wahrheit ist eine Frage des Standpunktes.
Stille bezeugen lernen; das Material kreativ wirken lassen; die Worte nicht zu ernst nehmen; in der Welt wird vieles manipuliert; man kann sich in der Sprache verfangen und verheddern; wir geraten immer wieder in Ichbezogenheit; die ganze Sicht; sich mit einbeziehen; darf es sein? Konflikte so sein lassen dürfen; die Energie des Konflikts sollte da sein dürfen; Täuschung und Enttäuschung ist in mir; kann Energie woanders stattfinden als hier? Mit Frust sein dürfen; die Dinge so belassen, wie sie sind; in Frieden kommen; Gleichmut kann ganz schön vielschichtig sein; aus spontanem Lebensgefühl heraus handeln; wir müssen die Energie nicht irgendwo hinwerfen; nicht in den Griff bekommen wollen, sondern sich selber aus dem Wege gehen; nicht mit dem Leben etwas tun, sondern mit dem „Ich“; Frieden taucht immer dann auf, wenn das „Ich“ nicht im Spiel ist; das „Ich“ hat keine Funktion; das „Ich“ war nicht nötig, um ins Leben zu kommen; schon nach ein paar Sekunden zeigt sich Frieden, wenn das „Ich“ keine Funktion hat; das „Ich“ versucht den Frieden festzuhalten; lasst das „Ich“ draußen, wenn Frieden auftaucht; erlauben hier zu sein; nichts bekommen, nichts dazutun; nichts erreichen.
Dieser Filmbericht entstand aus vier bei Youtube veröffentlichten Videos von Saajid.
Nach Lösungen suchen, ist nicht der Weg – sondern das ist um das Feuer herumtanzen; es gibt nur einen Weg – der Weg, der Erlösung bringt; lass dich nicht jagen von dem Hirngespinst: sich von der Angst fressen lassen, dann gibt es wenigstens ein schönes Feuer; viele Schichten der Angst vor der Angst vor der Angst; Angst als der Schlüssel, Angst als der Meister – alles ist Angst; Angst zu haben braucht sehr viel Mut; jagt die Angst; steht der Angst von Angesicht zu Angesicht gegenüber; wenn wir der Angst keine Chance geben, dann wuchert sie in uns und wir werden zum Diktator; Angst kann nicht überwunden werden, ladet die Angst ein; werdet wieder handlungsfähig; die Konfrontation mit dem, was ist und nicht immer wieder davor ausweichen; konfrontiert alles, was ihr tut; liebend gern soll es mich niedermachen; lange sind wir ausgewichen; steht einfach auf und dreht euch um, mit dieser Kraft, mit dieser Wut, die wir brauchen; dann brennen wir wie eine Fackel und werfen alles in dieses Feuer; Wut ist Kraft; wenn uns jemand klein haben will, muss er uns die Wut nehmen, die Rebellion; wie wollen wir ausbrechen aus unserem Käfig, durch Sanftmut? Wenn wir Angst vor Aggression haben, wenn Aggression unterdrückt wird, dann wird sie gewalttätig – wenn wir keine Angst davor haben, wird sie zu einer lebendigen Kraft; wir haben so viele Verhaltensnormen einfach akzeptiert; wir haben uns handlungsunfähig gemacht; irgendjemand soll es immer für uns wissen; wir sind verloren, weil wir uns notwendigerweise getrennt haben, um uns dieser Manifestation zuzuwenden, jemand zu sein; das bedeutet, gefangen zu sein in der Dualität, in den Gegensätzen; das Ego hat Angst vor dem nicht manifestierten Sein; „nicht sein“ ist nur absolut nicht fassbar, nicht benennbar, nicht definierbar, es sprengt jede Form; es braucht immens viel Mut, der Ganzheit unseres Seins zu begegnen; wir haben keine Sicherheit; unsere Präsenz ist hier, unverrückbar.
Saajid erlebt Erwachen als Wesensnatur, als Natur allen Seins. Schon in früher Kindheit fand er Zugang zur Buddhanatur (Wesensnatur), ohne jedoch von seinem Umfeld Erklärungen oder Hinweise darüber zu erhalten.
Er hielt sich seit den frühen 80- er Jahren regelmässig im Ashram von OSHO in Amerika und später in Indien auf. 1985 erhielt er von OSHO seinen Meditationsnamen.
Saajid leitete und betreute Meditations- und Selbsterfahrungsgruppen. Aufbau des OSHO MEDITATION CENTER in Bern und Führung des OSHO SANGHA in Bern.
www.herzundstille.ch - Saajid im Internet
www.osho.com - Informationen zu Osho
Letzte Aktualisierung: 7. Juli 2020