Dieses Interview mit Sugata Wolf Schneider führte Helen Noah während des Entheo-Science-Kongresses 2016.
Die Suche nach der Identität; Ekstase als Heraustreten aus der Ich-Struktur; unterschiedliche ekstatische Erfahrungen in verschieden Zusammenhängen; kluger Umgang mit Substanzen gestützten ekstatische Erfahrungen, die auch „mind blowing“ sein können; die Wahrheit in Bezug auf die Ich-Struktur; wenn von Substanzen ausgelöste Erfahrungen zu Erkenntnissen werden; die Grunderfahrung, als Mensch ein subjektives Wesen zu sein; schöne, glückliche Menschen auf dem Entheo-Science-Kongresses; die Möglichkeit durch die Einnahme von Substanzen, Meditation zu vertiefen; die Suche nach Abenteuern; die Empfehlung, sich die Quelle der Substanzen genau anzusehen; sich trauen, über das nicht in Worte zu Fassende zu sprechen; in Frieden damit sein, dass Vergangenes nicht mehr hergeholt werden kann; „spiritueller Kitsch“; die Direktheit in der Sprache; Achtsamkeit; Zauberwörter, die aus dem Herzen gesprochen werden; „Versteh-Trance“ bei guter Kommunikation, als Glücksgefühl wahrgenommen; die Ich-Struktur erkennen, erleichtert durch Humor; Selbstliebe und Humor; urkomisch – zwischen Lachen und Weinen; Wein- und Lachekstase.
Dieses Interview führte Romen Banerjee mit Sugata Wolf Schneider im Herbst 2014.
Über Sugats Herkunft und Interessen; Spiritualität, Wissenschaft und Philosophie; die Affinität zu Indien; Ektasen im Erleben der Natur – der Naturomantiker; Erfahrungen während des Aufenthalts in einem Buddhistischen Kloster; Achtsamkeit üben und diese aufrechterhalten; das Streben nach Erleuchtung; das Leben als Mönch im Kloster; Menschliches Leid, Verlust und Gewinn; das Streben nach Erkenntnis; die Erfahrung des Zen; Vertiefung der Erfahrungen auch im Alltag, in „der freien Wildbahn“, das Ende des Mönchdaseins; die Begegnung mit Osho in Puna in Indien; das Abgleiten mancher Gurus in die Versuchung von Geld und Macht; Humor als spirituelle Methode, der Humor befreit von Identitäten; die Befreiung im Spiel Leela; sich von Lob und Tadel im spielerischen Ausdruck auf der Bühne befreien; man kann aus jeder Form fallen, was übrig bleibt ist reine Bewusstheit, die Formen sind aber dennoch da; wenn man mit dem Hintergrund verschmolzen ist, kann man sich auch ohne Anhaftung in die Form hineinbegeben; wir müssen das Ego und die Formen nicht verdammen; in der maximalen Flexibilität schwimmen und wie ein Tropfen loyal sein zu einem anderen Tropfen und sich dennoch mit der Form anfreunden; das Thema Ego, Persönlichkeit, Anhaftung, Festigkeit und Stabilität findet in der jungen Advaita-Scene noch keinen Ausdruck; Anhaftung nicht verteufeln; das Erwachen umfasst den Menschen ganz, in all seinen Aspekten; das Stadium der Erleuchtung ist etwas anderes als ein zeitlich befristetes Erleuchtungserlebnis; wir als kosmisches Bewusstsein durchleben unweigerlich ständig Anhaftungsprozesse, können aber auch immer wieder loslassen; mit Bewusstheit eingegangene Anhaftungsprozesse lassen sich leichter auch wieder lösen; über die Begriffe Seele, Seelenplan und Gott; die energetische Information ist in dem uns umgebenden Feld eingespeist; über die Freundschaft Sugatas zu Konstantin Wecker; der Wunsch nach weisen Politkern, die sich von ihren „Dämonen“ befreit haben; Konflikte mit offenem Herzen austragen; die Türe offen halten und gleichzeitig sich schützen; Menschen unterscheiden sich äußerlich gleichermaßen wie innerlich – die Unterschiedlichkeit der künstlerischen Expression des Individuums; Mitgefühl und Christusenergie; über die Arbeit Sugats in seinem Verlag. Als MP3 Audio
Ein Gespräch zwischen Gaia Michael Zipf und Sugata Wolf Schneider im Connectionhaus, am 4. November 2014.
Auf beiden Beinen stehen, hier und dort. Devasetu (Wolfram Umlauf) befragte Wolf Sugata Schneider zum neuen Advaita-Heft von Connection und zum Thema der Vereinbarkeit von Euro-Ökonomie und Schenk-Ökonomie, Politik und Spiritualität (am 8. August 2014 per Telefon von Süditalien nach Niedertaufkirchen)
Die Aufzeichnung des Live-Interviews und Chats mit Sugata Wolf Schneider von der Zeitschrift "Connection" zum Thema „Liebe, Lust und Ethik“, Fragen von Jeet von Jeet-TV und Devasetu von Jetzt-TV, ist jetzt anklickbar (der Beginn des Videos mit den Startproblemen ist jetzt herausgeschnitten).
Dieses Interview führte Devasetu mit Sibylle Schütz und Sugata Wolf Schneider von der Zeitschrift Connection im September 2013 im Connection-Haus in der Nähe von Mühldorf am Inn in Oberbayern.
Die Zeitschrift Connection, Aufgabenbereiche; die Bedeutung der Spiritualität; Begriffsbestimmung Spiritualität, Geist, Materie, Transzendenz; unterwegs sein, Reisen um ein anderer zu werden; Stille als Abwesenheit von Ton; das Gestaltlose kann durch eine Gestalt nicht vermittelt werden; Bedeutung von Meditation; was es heißt, mit einem Lehrer zu sein; die Liebe zum spirituellen Lehrer; Euphorie, Höhenflüge und die Bauchlandung; die Beziehung zu Osho; das Leben selbst ist der Meister; Gedankenreduktion; die Themenfindung in der Zeitschrift Connection; Text-Akquise; Patriarchat und Materiachat; männliche und weibliche Energie; die Optimierung von Texten der Artikel; die Auswahl der Kurzmeldungen; Herkunft und Auswahl der Anzeigen; Raum in der Zeitschrift Connection für Promotion; die Qualität der Zeit jeweils vor den Erscheinungsterminen der aktuellen Ausgabe; Entscheidungen fallen intuitiv; der Vorgang des Drucks; Versandt und Verteilung der Connection zum Vertrieb; Tantra-Special und Schamanismus-Special; mit Hilfe von Tantra „Nein“ sagen lernen; Achtsamkeit als Bewusstseinspraxis; Liebe, Empathie Achtsamkeit und Respekt; über das Connection Haus; Kalenderplanung und Organisieren von Veranstaltungen im Connection Haus; Räumliche Möglichkeiten des Hauses; weitere Pläne mit dem Haus; Verkauf oder Umwandlung in eine Alters WG.
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Diese Podiumsdiskussion zum Thema „Opfer und Täter“ fand beim 20. Rainbow Spirit Festival im Mai 2013 in Karlsruhe statt. Teilnehmer: Nabhya Carmen Stern, Padma Wolff, Werner Ablass und Veit Lindau. Die Moderation hatte Sugata Wolf Schneider von der Zeitschrift Connection.
Die Frage, ob es Opfer und Täter gibt; absolut gesehen keine Opfer und keine Täter, aber auf einer bestimmten Ebene scheint es doch Opfer und Täter zu geben; Arbeit mit Klienten situationsbedingt auf verschiedenen Ebenen; Veits Aufgabe, Menschen zu helfen, mehr zu inkanieren, was durch die Perspektive des Täters unterstützt wird; Betrachtungsweise auf den drei Ebenen: absolute, persönliche und gesellschaftliche Ebene; alle Menschen als Teil des Wechselspiels Opfer / Täter; Veits Ausdrucksweise: „Mitschöpfer“ anstatt den Begriff „Täter“ zu benutzen; Veits Ansicht, dass es hilfreich ist, soviel Verantwortung wie möglich zu übernehmen; Werner Ablass Wahrnehmung, es gibt keinen Täter, nur Taten, keinen Gott, keinen Plan, nur das, was in diesem Augenblick ist; Nabhya: in sich selbst Frieden, Zuhause finden, „hier bin ich in meiner Kraft, meinem Bewusstsein, meiner Verantwortung“; die Gemeinsamkeit der Menschen in der Opfer / Täter-Problematik in der Rolle des Opfers und des Täters – bis die Chance kommt, auszusteigen und frei zu sein; wenn aus Leidensdruck nach Heilung und Freiheit gesucht wird; es kann je nach Situation ignorant sein, einem Leidenden zu sagen, es gibt keine Opfer und Täter; Änderung des Rechtwesen, weg von Rache, hin zu Therapie; auf dem Weg zur Heilung die Station, Grenzen zu setzen, zu bewerten, zu urteilen, Schuld zuweisen – um in unsere Kraft zu kommen; ganz echt und pur hier sein, mit unseren Schatten und die Chance daran, aus dem Opfer-Täter-Spiel auszusteigen; im Schmerz, im Berührtsein, im Zuordnen der Täterschaft, in Reue das finden, was schon heil ist – und auf der relativen Ebene passiert Heilung; im Jugendrecht strafmildernde Wirkung bei Schuldeinsicht und wenn der Täter bereit ist, sich in Mediation mit dem Opfer auseinander zu setzen; immer mehr erwachen und die Opfer-Täter-Anteile in uns ins Licht holen; im Verzeihen Frieden finden; Täter und Opfer in uns allen; Heilung auf beiden Seiten durch den Kontakt zwischen Opfer und Täter; Opfer / Täter-Vermischungen in der Politik, Beispiel Beginn des zweiten Weltkriegs und der Irakkrieges; wenn der Verstand meint, er müsste sich zwischen „es gibt keinen Täter“ und „ich kann etwas tun“ entscheiden; sich nicht mit Verzeihen unter Druck setzen, wenn man da noch nicht an diesem Punkt ist; vom Opfer zum Täter, im Sinne von übernehmen der Verantwortung und dann in der „Umarmung“ der Täterschaft das Erkennen des Spiels und dass es in Wirklichkeit weder Opfer noch Täter gibt, dadurch möglicherweise Heilung; immer schauen, was ist jetzt die hilfreichste Perspektive; selbst tief verwurzelt im Frieden die Menschen, sie in ihrer speziellen Situation abholen und beraten; mit der Methode von Werner Ablass der Überprüfung, wer atmet, wer denkt, wer lässt das Herz schlagen, wer handelt, wer fühlt usw. zu der Erkenntnis, dass kein Täter zu finden ist und damit zur Ende der Suche und zu irreversiblen Frieden kommen; obwohl es keinen freien Willen gibt so tun, als könnte man ihn einsetzten; über Werners Konzept, sich selbst zu lieben; immer schon ist alles akzeptiert, einfach weil es da ist, selbst bevor wir es sehen; wenn auch niemand mehr da, dem man Schuld zuweisen könnte; bei sich selbst erforschen, dass es kein individuelles Handlungszentrum gibt – und trotzdem ist da oft ein aktives Hinwenden, ein Dabei-bleiben; Konzepte, die man als wahr akzeptiert hat, immer wieder überprüfen, ob sie noch hilfreich und frisch sind; Werners Hinweis, den suchen, der sucht.
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Dieses Interview über Humor und den Kongress „Bewusstseins-Erheiterung“ vom 26. bis 27. Juli 2013 in Freudenstadt führte Devasetu mit Sugata im Februar 2013 via Internet. Vielen Dank an Kameramann Gerhard Schmidt (www.Pecher-Schmidt.de).
Der Name „Sugata“, der oft als weiblicher Name aufgefasst wird; Rückkehr zu den Wurzel mit dem Namen „Wolf“; Sugatas Herzensanliegen, die Zeitschrift und der Verlag Connection; Liebe und Bewusstsein – und Identität und Humor, die zentralen Begriffe für Sugata; über sich selbst lachen, das Leben als Komödie empfinden; sich selbst als tragische und komische Gestalt sehen – und die Möglichkeit, die Perspektive zu wechseln;
das Wunderbare, über sich selbst lachen zu können; die Möglichkeit, die Humorfähigkeit zu steigern; Hilfe durch das theoretische Verstehen von Humor; Wachheit zur eigenen Ich-Identität; der Reality-Check, für wen halte ich mich heute wieder?; mit Gewahrsein über die eigene Ich-Identität in soziale Situation hineingehen; mit der Identität spielen; Sugatas Pose als weiser Weltphilosoph oder als Clown; als eignes Publikum über den eigenen Blödsinn lachen können; der Lebens-Kunst-Trick, die komische Perspektive einzunehmen; Osho als Crazy-Wisdom-Master und als Witzfigur und Humoristen auf der Weltbühne; Osho Leitsatz: „Sei Dir selbst ein Witz“; der Schock des Lachens, allgemein und besonders bei Osho im Darshan; Oshos Fuck-Lecture; Humor als Meta-Eigenschaft, d.h. sich selbst aus einer höheren Perspektive betrachten und die erworbenen spirituellen Ich-Identitäten humorvoll sehen; Oshos Belustigung über seine Guru-Identität und seinen Ashram; die Fähigkeit, über sich selbst Witze zu machen – und gleichzeitig Positionen zu vertreten, in denen man ernst genommen werden will; Ramanas Selbsterforschung durch die Frage „Wer bin ich?“ in Verknüpfung zu Identität und Humor; das nicht zu findende „Ich“; die Frage „Wer bin ich?“ wie ein Lot in die eigene Tiefe fallen lassen, tiefer gehen als das Mentale; die eigenen Identitäten bewusst überspitzt als Witzfigur auf der Bühne des Alltags spielen, wodurch darüber gelacht werden kann, und Heilung und das Transzendieren dieser Identitäten möglich wird; Humor als spiritueller Weg; mit Humor spielen und nicht an der falschen Stelle einsetzen; das Rein und Raus in spirituellen Rollen; die edle Variante des Gedankenfastens; der Kongress „Bewusstseins-Erheiterung“ als Verbindung zwischen theoretischer Vermittlung von Humor und der Erforschung des Zusammenhangs von Humorfähigkeit und Ich-Identität – und dem parktischen Teil des Lachens mit Clowns, Kabarettisten und Narren während des Kongresses; Show: „Erleuchtung für Anfänger“; Klinik-Clowns; Programm zusammen mit Humor-Care Deutschland und Österreich; der Veranstaltungsort mit dem wunderbaren Namen Freudenstadt; die Frage nach „männlichen“ und „weiblichen“ Humor; Spott als Lachen über andere im Gegensatz zu Humor als Lachen über sich selbst, mit der Meta-Eigenschaft, über die eigenen Identitäten zu lachen; Humor als Zen Europas und als mystische Selbsterkenntnistradition; das Ego Überwindende und Befreiende des Lachens; zwei Osho-Witze; das Connection-Heft: „Bewusstseins-Erheiterung“.
Die Kernillusion des Ichs durchschauen
Sugata ist Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift "Connection", hat zahlreiche Bücher verfasst und bietet Schreibseminare an.
Dieses Interview führte Devasetu mit ihm im Mai 2008 in Köln in den Räumen von "Das Leben geht weiter – Agentur für Mitarbeit am Leben" von Claudia Siebertz.
Das Gemälde im Video hinter Sugata ist von Gabriele Drees-Holz.
Video Teil 1
Sugatas Name von Osho und die Bedeutung von Osho für ihn heute, die Rolle spiritueller Lehrer, „Quilitätsmaßstab“ für spirituelle Lehrer, als Chefredakteur in Beziehung zu den Lesern, über seine Leserschaft, der Unterschied zwischen Esoterik und Spiritualität, die Wachheit in verschiedenen spirituellen Szenen, die Entwicklung der Menschheit zur Wachheit, Sugatas Schreibseminare, Sprache als Identität schaffendes Mittel, Anerkennung und Segen durch Sprache, die Kernillusion des Ichs durchschauen, sprachliches Talent; andeuten, was jenseits von Sprache ist
Teil 2
Sprache in Zeiten der Infoflut, Tantriker: Ja zur Wirklichkeit, Sexualität als stärkste Naturgewalt in uns, spirituelle Ideen in der Politik, Liebe als politische Botschaft, Anhaftung und Verantwortung, Entscheidungen aus der Mitte heraus, persönlich berührt sein, die Botschaft der Zeitschrift „Connection“, in der publizistischen Vermittlerrolle, aufgeklärte Mystik: auf die Befreiung des Individuums ausgerichtet, Abgrenzung und Identität, Anarchismus des Herzens
Teil 3
Deutsche Soldaten in Afghanistan, Gewaltmonopol für die Polizei, weltweite Abrüstung, Partei ergreifen, die sozialistische Grundidee der Liebe, die weltliche Macht der Religionen, die wirtschaftlichen Gründe für das Zölibat, Macht durch die Zauberkraft der Sprache, die Wirklichkeit hinter der Sprache, Stille und Sprache, gute Worte sprechen, die manipulative Kraft der Auswahl; die Inszenierung von Satsang und die Anregung, kreativ neue Formen dafür zu schaffen
Sugata Wolf Schneider, geb. 1952 in Tübingen, wuchs auf in Süddeutschland, als mittleres Kind zwischen zwei Schwestern. Er absolvierte ein Studium der Naturwissenschaften und Philosophie und machte wundervolle gedehnte Reisen in Europa und Südasien. 1976 war er buddhistischer Mönch in Thailand und 1977-1990 Schüler von Osho. 1985 gründete er die Zeitschrift „Connection", die er bis heute herausgibt, und den gleichnamigen Verlag. Sugata leitet lehrreiche Selbsterfahrungsseminare seit 1980 und Schreibkurse seit 1992, so auch das Jahrestrainings „Die Art zu Schreiben – und wie werde ich ein Kommunikator".
Sugata schrieb zahlreiche Bücher, wie z.B.: „Tantra – Spiele der Liebe", „Das Tao des Wassers", „Auf der Suche nach dem Wesentlichen", „Ohne dich wäre ich ein anderer", „Zauberkraft der Sprache" und „Kleines Lexikon esoterischer Irrtümer".
www.connection.de
www.schreibkunst.com
www.wolf-schneider.info
Letzte Aktualisierung: 5. Okt. 2016