Das, worin dieser Moment erscheint; Namenlosigkeit; einfach sein – genau hier; Lebendigkeit, die keinem gehört, ohne Ich und Du und Innen und Außen; ständig neue Formen in der Lebendigkeit; Menschsein hier; nichts zu halten, nichts zu greifen, nichts zu verstehen; dem Leben und der Erfahrung von jetzt in uns Raum geben; der endlose Moment jetzt; Berührtheit durch das Stehen zur eigenen Unsicherheit; Schönheit und Berührtheit in den „kleinen“ Erfahrungen des Alltags; Gottes Freude in allem im Leben; die schönen Momente in der Begegnung ohne Masken und ohne Filter; Geschenke des Augenblicks – immer nur jetzt; Entspannung, wenn der Verstand ruhiger wird; Gedanken als ein reduzierter und konzentrierter Blickwinkel der großen Tanzfläche Leben; weiter werden und das Ganze sehen.
Hinschauen, wo Impulse herkommen und welche Gefühle evtl. vermieden werden soll; bei Entscheidungen zuerst den Blickwinkel öffnen für den vorhanden Raum und die vorhandene Freiheit; keine Probleme – nur spannende Situationen, mit Gelassenheit gesehen; das Äußere als Spiegel der inneren Realität, auch in Bezug auf Geld; über das Manifestieren von Wünschen; die Fülle in uns und das Gefühl davon in unserem Körper entdecken; das innere Sein mit uns selbst; das Leben: ein unverständlicher, unendlich komplexer und mysteriöser Fluss; Verstehen und Einsichten: immer nur gültig für den Moment; das multidimensionale Leben kann der Verstand erfassen nur als massive Reduktion einer „Schwarz-weiß-Kopie“; über das Erleben von Mangel; die Fülle des Moments; das Sein, jenseits von Fülle und Mangel; mit dem Gefühl sein, mit leeren Händen dazustehen, inmitten des Garten Edens; Mangel am Beispiel von Hunger – die Erfahrung, wie der leere Magen und das Essen zusammen kommen; wenn Unordnung als Stress erlebt wird; die perfekte Ordnung im Chaos; wenn Bewertungen kommen, weil man kein Geld hat; die Bereitschaft, immer wiederkehrende Muster zu sehen; im großen Fluss der Heilung sein; Geldbesitz als willkommende Skala für Verstand, um zu vergleichen und um zu bewerten; die wirkliche Liebe zu uns selbst trotz und jenseits aller leicht zu findenden „Beweise“ für unsere negativen Bewertungen von uns selbst; die Balance auf dem Grat zwischen Aktionismus und sich selbst schlecht machen, weil man nichts „auf die Reihe bekommt“ auf der einen Seite und auf der andere Seite ein „Ich-kann-eh-nichts-dafür“, „alles passiert von allein“; sich selbst in Ehrlichkeit begegnen.
Die Frage nach dem schon geschriebenen Drehbuch des Lebens; der scheinbare Mensch als abgeschlossenes Individuum mit der scheinbaren Möglichkeit sich zu entscheiden; Konzepte, die den Fluss des Lebens behindern; wenn der Verstand meint, es müsste eine Entscheidung getroffen werden; Verhärtungen in der Überzeugung, es gibt einen freien Willen – genauso wie Verhärtungen in der Überzeugung, es gibt keinen freien Willen; die Tendenz, Einsichten zu verpacken und zu versuchen, sie haltbar und Konzepte daraus zu machen; immer wieder hier unschuldig schauen.
Dieser Satsang mit Philipp wurde von Jasmina im Mai 2008 in München gefilmt. Es ging um Dankbarkeit als Fenster und Tor in die Liebe und um das Schauen jedes Einzelnen und gemeinsam, was Hiersein bedeutet. Es ging um Rituale und die Werkzeuge der Weisen, die uns die ersten Schritte an die Hand nehmen, um uns dann in die Freiheit zu führen.
Dankbarkeit von Gier, Konsum und Habenwollen überlagert; Kulturen der Dankbarkeit; die Geschenke des Moments; mit der Dankbarkeit ein Fenster aufmachen in der kleinen grauen Isolationszelle, sehen was ist; von dem einen Tänzer, der sich tanzt, mit sich spielt und sich durch viele Augen begegnet; das, was der Verstand „ich“ nennt als eine Stimme in diesem Orchester; du bist Teil des einen Tanzes, der Tänzer und das Sehen; der Tänzer als Form und Lebendigkeit und als formloses Sehen, formloser Raum.
Von hinderlichen Mustern der Gesellschaft und persönlichen Erfahrungen mit Techniken und Werkzeugen bei der spirituellen Suche; Dankbarkeit, die sich nicht festhalten lässt; Dankbarkeit als Tür für das Feiern des Moments; Aufmerksamkeit, die auf etwas Enges gerichtet ist, dass dann auch noch ein Problem ist; der Aufmerksamkeit erlauben, sich zu weiten und zu öffnen ins scheinbare Innen und Außen; Rituale der Dankbarkeit und Werkzeuge der Weisen, die uns bei den ersten Schritten an die Hand nehmen und dann in die Freiheit führen; kein Interesse, das was ist, einzutauschen oder zu vergleichen; in die Ehrlichkeit gehen und ehrlich Mensch sein; erkennen, wann aus einer lebendigen Erkenntnis ein totes Konzept wird; das Leben merkt, ob es grad fließt oder nicht und die Gnade, dies zu spüren.
Meditation und gemeinsames Schauen, was hier sein bedeutet; wenn Formen zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und nur eine Ahnung von der Formlosigkeit durchschimmert; wenn das Formlose und die Form zusammenkommen und verschmelzen; Auflösen der Muster und Wechsel zwischen Unbewusstheit und Dankbarkeit für die Formlosigkeit; von der Reise, bei der es kein Ankommen braucht und wo alles immer klarer wird; wenn Punkte des Schmerzes noch unbewusst sind und das Kommando wieder übernehmen; die Vorstellung, irgendwann zu erwachen und das alles nicht mehr zu spüren; Momente des Schmerzes und irgendwas sagt „Moment…“
Immer wieder Hinschauen ohne Strichliste; jetzt das totale Ankommen sein und das niemals ankommen; wenn der Moment alles haben und mit sich nehmen darf; dem Moment alles geben und alles bekommen – und niemand ist da, der es bekommen kann; vom Sammeln, vom Loslassen, vom Empfangen, vom Fließen; Werkzeuge, die eine Zeit lang die absolute Wahrheit sind und irgendwann wertlos werden können.
Der Lebendigkeit Raum geben
Dieses Interview fand Anfang März 2008 in Köln statt.
Hier-sein und Begegnung im Satsang, Antworten wie Luftblasen aus der Tiefe des Ozeans, heilsame Okayness, Gefühle als Ausdruck von Lebendigkeit, Wesenhaftigkeit und Lebendigkeit einfach hier, die Weitung der gewohnten Sichtweisen, Denken und Fühlen und den Körper spüren, Projekte anstatt Probleme, Leiden, die Größe des Liebespotentials, Identifikation, Raumhaftigkeit spüren
Die Einladung zur Quelle zu schauen, die Grenzenlosigkeit sehen, das „schwarze Loch“ für den Verstand, Achtung und Respekt für das eigene Tempo, sanft und liebevoll und ohne innerlichen Zwang, der Lebendigkeit Raum geben und dadurch die Verwicklungen in Fluss bringen, die Fallen auf der Gedankenebene, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen gefühlsmäßig, mit Philipp Kontakt halten, Menschlichkeit in der individuellen Lehrer- oder Schülerrolle
Philipps Arbeit als Heilpraktiker, Satsang mit den Händen geben, aus der Raumhaftigkeit leben, Ernährung und Gesundheit, das Verdauen von Informationen, die Änderung des Inputs, Verlangen nach Rohkost, die Lebendigkeit von Nahrung, sich selbst kennen lernen in der Menschlichkeit vor dem Hintergrund der Seinshaftigkeit, zeit- und grenzenlose Anwesenheit hier, Hier-sein bei geistiger Arbeit, der unterschwellige Glanz, die Einladung die Verengungen zu sehen, die Anziehung durch die Augen des Seins zu schauen, in Kontakt mit der Mütterlichkeit des Seins
Anstrengungs- und bedingungsloses Hier-Sein
Das Interview führte Karunesh im Dezember 2007.
Der Raum, in dem das Leben geschieht; leben aus dem Verliebt-Sein, sich zu zugestehen Grenzenlosigkeit zu sein, das Ende der Suche unabhängig von dem Impuls Satsang zu geben, die Menschen als Aspekte des einen Göttlichen, die individuellen menschlichen Reisen auf dem Spielfeld des Göttlichen
In der Rolle des Vaters Grenzen setzen, das Mysterium der Partnerschaft, Offenheit für einander ohne den anderen zu brauchen, in der direkten Erfahrung von hier grenzenloses Bewusstsein ohne irgendeinen Mangel, miteinander wachsen in der Beziehung, anstrengungs- und bedingungsloses Hier-Sein, die Lücken in der persönlichen Geschichte
Heilung als Harmonisierung von Verengungen im menschlichen System, dem Schmerz Raum geben im Tanz des Menschseins, den Moment zulassen, Sorgen und Gelassenheit, kein Unterschied zwischen dem Innen und Außen, Begegnungen im Außen als Geschenke um bestimmte Erfahrungen zu machen, übersinnliche Fähigkeiten und unbeschränktes Potential
Philipp Grießl wurde 1979 in München geboren. Mit 20 Jahren startete er, einem inneren Ruf folgend, auf eine spirituelle Weltreise, die ihn für einige Monate in ein Meditationszentrum an einem Vulkansee in Mittelamerika führte. Nach seiner Rückkehr begann er, die stille Natur des Seins in der Begegnung mit verschiedenen Lehrern zu erforschen. Unvermittelt löste sich hierbei die Identifikation mit dem getrennten "Ich" auf.
Seit 2005 begleitet er in Satsangs und Seminaren Menschen, die eine tiefere Realität des MenschSeins entdecken und erforschen möchten. Er möchte eine Brücke schaffen zwischen unserer zeitlosen Natur und dem irdischen Leben mit seinen konkreten Herausforderungen. Seine Arbeit ist geprägt von einer starken Anbindung, Präsenz und der kreativen Lust, sich immer wieder neu auf die Anwesenden und den gegenwärtigen Moment einzustellen.
Er integriert hierbei Meditation, Körpererfahrung, Gruppenarbeit, Partnerübungen und das Singen von Mantren. Im Rahmen der von ihm gegründeten Heilpraxis steht er in München, Eichstätt und per Telefon auch für Einzelsitzungen zur Verfügung.
Letzte Aktualisierung: 22.05.2013