Videos vom Entheo Sience-Kongress 2016 sind jetzt online hier abrufbar:
In diesem Interview von August 2016 beantwortet Joe Schraube Fragen von Devasetu zum von ihm organisiertem Entheo Science Kongress 2016, der vom 3. - 4. Sept. in Berlin stattfindet und zu Entheogenen.
Joes Motivation, ehrenamtlich den Entheo Science Kongress zu organisieren; von seinem Weg zu den Entheogenen, die uns die Themen in uns selbst zeigen; die spirituelle Tradition, den eigenen Weg weiterzugeben; Arbeit, die als Geschenk empfunden wird, weil es um etwas geht, was Joe am Herzen liegt; der Begriff Entheogene soll ausdrücken, dass es um Psychedelika handelt und um deren Bewusstseins orientierten Gebrauch geht; oft der Gebrauch von Entheogenen, um den Genuss zu bestimmten Anlässen, z.B. bei Musik-Festivals zu steigern; viele als Referenten teilnehmende Wissenschaftler und Mediziner; Renaissance der Philosophie des Bewusstseins und mehr Hinwendung zu immateriellen Themen; Teillegalisierung von Hanf; Möglichkeit der Legalisierung, in ein paar Jahren, von LSD in den USA; die Dynamik und Kriterien bei der Einladung von Referenten auch in Bezug darauf, alle dazugehörigen Themen abbilden und ein ausgewogenes Verhältnis von Referenten zu Referentinnen zu haben; über das Organisationsteam mit Joes Partnerin Gabriele, zusammen etwas 20 Menschen, die alle die Begeisterung für das Thema teilen; die Stimmung auf dem Kongress, eine ganzheitliche Mischung aus allen Stimmungen, und die Begeisterung, dass es solch einen Kongress gibt; die gern wahrgenommene Möglichkeit für informelle Kontakte beim Kongress und die Möglichkeit, in ein Wir-Gefühl zu kommen; das Verbindende im Wissen um den Wert der Erfahrungen mit Entheogenen. .
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Über Joes Vortrag „Die psychedelische Erfahrung als Denial of Service Attack“; Erfahrung eines nondualen Nicht-Ich-Zustandes; zehn Jahre intensive Forschung in diesem Bereich; die Fragen „Warum strebt man psychedelische Erfahrungen an?“ und „Kann man durch Entheogene aufwachen und wenn ja, wieso?“ werden von Joe in seinem Talk beantwortet mit Hilfe einer Metapher; die psychedelische Erfahrungen als Metapher, beschrieben als Denial of Service Attack, was heißt, ein Computer wird mit Daten überflutet, was das System (das Ich-System) zum Absturz bringt; die Frage der Dosierung; ein Talk von Wulf Mirko Weinreich über mögliche Settings bei der Einnahme von Entheogenen in welchem Kontext; psychedelische Erfahrungen mit höheren Dosen, um die Ich-Struktur aufzuweichen – nichts, was man ohne Begleitung machen sollte; psychedelische Erfahrungen als Heilung und als Weg in den Nondualismus, meistens gleichzeitig; körpereigene oder körperidentische Stoffe wie bei der Hormontherapie nach Dr. Rimkus; noch immer verbreitete Vorurteile gegen Menschen, die Enthogene benutzen; sich langsam vollziehende Änderungen in der öffentliche Meinung zu Enthogenen; wie das Denken einer Subkultur in den Mainstream wandern kann; viele junge Leute beim Entheo Science Kongress, begünstigt durch die niedrigen Preise, die durch die ehrenamtliche Organisation und Verzicht der Referenten auf Honorare möglich sind; 25 Min.-Talks; sinnvoller und weniger sinnvoller oder gefährlicher Gebrauch von Entheogenen; keine Gefahr von Abhängigkeit; viele kritische ReferntInnen; der Film „Das weiße Rauschen“ (https://www.youtube.com/watch?v=c4OfJ9BeQGg) als Antwort auf die Frage nach Risiken und Nebenwirkungen; über Mischkonsum in der Partyszene; psychedelische Krisenbegleitung bei großen Festivals und die Erfahrungen dabei – die legalen Drogen sind gefährlicher; verstehen, dass es wertvoll sein kann, die „eigene Hölle“ zu erleben; Gewahrsein, dass die „Hölle“ nicht von der Droge her kommt, sondern aus unserem Unbewussten; Substanzen als Katalysatoren; auch die dunklen Bereiche einladen; aufhören zu denken, so müsste es sein und dadurch nicht mehr dem Leben, was durch mich passieren will, im Wege stehen; wenn Schattenseiten mit bestimmten Mustern in der Arbeit für den Kongress bewusst werden; Aufwachen durch „lichterfüllte Kräuter“.
Alle zwei Jahre organisiert Joe Schraube ehrenamtlich diesen Kongress: Entheo-Science – let’s talk about psychedelics.
Der Entheo Science Kongress bietet mit mehr als 30 Vorträgen und Workshops einen umfassemden Einblick in die Welt der Entheogene. Psychedelische Subkultur und die neuesten Erkenntnisse aus Neurowissenschaften, Suchtforschung und positiver Psychologie werden miteinander verbunden, Möglichkeiten der freien, legalen Gestaltung unserer Bewusstseinszustände beleuchtet und Perspektiven für einen aufgeklärten Umgang mit bewusstseinsverändernden Substanzen diskutiert. Auch den Schattenseiten, wie dem unachtsamen Mischkonsum in der Partyszene oder den quasi-religiösen Ansprüchen von ‚Heilern’, wird sich thematisch angenommen. Trailer zum Kongress ansehen
In diesem Interview von Juli 2014 beantwortet Joe Schraube Fragen von Devasetu zum von ihm organisiertem Entheo Science Kongress 2014, der vom 12. - 14. Sept. in Potsdam bei Berlin stattfindet.
Der Kongress Entheo Science bietet ein breites Forum zum Thema pflanzliche psychoaktive Substanzen; Therapie, Schamanismus, Kunst, Musik, Politik, Spiritualität im Kontext mit psychoaktiven Substanzen; Psychodelica als Wecker; sich mit Hilfe psychoaktiver Substanzen daran erinnern, wer wir wirklich sind; über den gesellschaftlichen Umgang mit bewusstseinserweiternden Drogen; die Studie von Prof. David Nutt über verschiedene Drogen, deren Gefährlichkeit und das Suchtpotential; Tendenzen zur Legalisierung der Hanfpflanze weltweit; der praktische Nutzen psychoaktiver Substanzen; bilinguales (Deutsch, Englisch) Angebot beim Kongress 2014; die Ausbreitung der Scene, ausgehend von Südamerika; zum Veranstaltungsort; Freiraum und Platz für Spontanität sind auf dem Kongress gewährleistet; organisatorische Hinweise; über das Buch „Leben im Rausch“ und dessen Verfasser Daniel Kulla; Vorstellung anderer Referenten, Samuel Widmer, Torsten und Padma, Hans Cousto; die Juristische Diskrepanz zwischen dem Recht der Selbstverletzung bis hin zum Selbstmord und dem Verbot von Substanzen, die bewiesenermaßen deutlich weniger toxisch sind als Alkohol; keine Angst vor Hanf (Matthias Broeckers); über Erfahrungen spiritueller Art unter Zuhilfenahme psychoaktiver Substanzen; in der Natur vorkommende und von Menschenhand zusammengesetzte Substanzen.
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Diesen Vortrag hielt Edgar beim Entheo Science Kongress im Sommer 2012 in Berlin.
In diesem Interview von Juli 2012 beantwortet Joe Schraube Fragen von Devasetu allgemein zu bewusstseinsveränderenden Pflanzen und Substanzen und speziell zum von ihm organisierten Entheo Science Kongress, der vom 15. - 16. Sept. 2012 in Berlin stattfindet. Bei diesem Kongress wird auch Edgar OWK Hofer als Referent teilnehmer.
Entheo Science Kongress über psychoaktive Substanzen zu den Themen Forschung, Kultur, Chemie, Spiritualität, Politik; die innere Wissenschaft zu erkennen, wer wir sind; die Pforten der Wahrnehmung; vom Kongressbesucher zum Kongressorganisator; psychoaktive Substanzen als spirituell förderlich erleben; die allgemein verbreitete etwas schräge Wahrnehmung, Alltagsdrogen wie Kaffee, Tee, Zucker, Alkohol usw. nicht als Drogen zu sehen, psychoaktive Substanzen, die in anderen Kulturen spirituell hochgeachtet werden, aber als gefährlich einzuordnen; Erfahrungen in einem guten therapeuthischen Setting; nachhaltig von Erfahrungen von spirituellen Bewusstseinszuständen profitieren; ein erfahrener Begleiter als Wegweiser und bei Kontrollverlust des Egos als Helfer; die Intensivität der Wahrnehung erhöhen, wodurch die Konzepte über die Welt kollabieren; reines Sehen, tiefes Bewusstsein, Stille, Frieden; der spannende Moment des Übergangs zurück zum Alltagsbewusstsein; die anhaltende Wirkung dank sehr guter Erinnerung in Klarheit ohne Rauschzustand, aber die Neugung des Egos zur Verdrängung; druch spirituelle Praxis der Meditation und Achtsamkeit einen nachhaltigen Effekt der Erfahrung mit psychoaktive Substanzen sichern; die Unaufgeklärtheit, dass psychoaktive Substanzen mit abhängig machenden Drogen gleichgesetzt werden; Partydrogen und Pychedelika; das breite Spektrum des Kongresses; Ethnobotanik; holotropes Atmen zur Veränderung des Bewusstseinszustandes; Workshops und andere Formate auf dem Kongress im Wechsel zu Vorträgen; Kunst auf dem Kongress; der Kongressplatz, das alte, aber modernisierte Vorlesungsgebäude am Botanischen Garten in Berlin; im Botanischen Garten während des Kongresses auftanken.
Im politische Bereich wenig Veränderung in der Einstellung zu psychoaktive Substanzen; sich öffentlich zum auch illegalen Gebrauch von psychoaktive Substanzen bekennen; psychodelische Ambulanz in Zusammenarbeit mit dem DRK bei großen Festivals; Raum geben, die Erfahrung zu halten; die sportliche Herausforderung für die Organisatoren, den Eintritt für den 2-Tage-Kongress bei Euro 60,- zu halten; Party am Samstagabend als Teil des Kongresses und ein Kinofilm zum Thema am Freitagabend vor dem Kongress; keine Lagerbildung zu "natürlichen" und "künstlichen" Substanzen; wenn die Pforten der Wahrnehmung ohne Einnahme von Drogen weit offen sind; der Wunsch, dass die oft abwertende Ideologie und die Repressionen psychoaktiven Substanzen gegenüber verschwinden; sich auflösen und in die Erfahrung von No-Mind eintauchen; die "deutsche" Idee, keine Abkürzung zu nutzen, sondern sich etwas zu arbeiten, auch bei spirituellen Erfahrungen.
Kongress zum Themenbereich bewusstseinsverändernde Pflanzen und Substanzen im Kontext von Forschung Heilung und Ritual
Eine kulturvergleichende Studie von Erika Bourguignon (1973) zeigt, dass von 488 Gesellschaften in verschiedenen Erdteilen 437 über mindestens einen institutionalisierten, kulturell geformten Weg zur Erfahrung veränderter Bewusstseinszustände verfügen.
Der Kongress "Entheo-science" befasst sich mit Themen rund um bewusstseinsverändernde Pflanzen und Substanzen.
Er richtet sich an alle Personen, die sich privat oder beruflich mit dem Thema befassen, seien sie nun interessierte Laien, experimentierfreudige Psychonaut_innen, Wissenschaftler_innen, Sozialarbeiter_innen oder Menschen, die sich in der Drogenpolitik engagieren.
Wir möchten ausdrücklich auch Ärzt_innen, Psycholog_innen, Therapeut_innen und anderes medizinisches Personal ansprechen.
Neben den klassischen Vorträgen bieten andere Formate wie Podiumsdiskussionen, Workshops und eine psychedelische SocialBar kreative Abwechslung.
Letzte Aktualisierung: 21. September 2016