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Verena: Im Nicht-Wissen sein und der eigenen Intuition vertrauen

Interview mit Verena Egobuster, 22. März 2020, Fragen von Devasetu.

 

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Zur aktuellen Situation, der Coronavirus; wie geht es Verena mit der Herausforderung? Werden vielleicht Ängste getriggert, reale Ängste? Verena berichtet von ihrem Umgang mit Ängsten; „relax nothing is under control“; findet Verena die Einschränkungen, die jetzt überall erlassen werden, berechtigt oder ist das keine Frage? Es geht ja vorrangig darum, das Gesundheitssystem nicht zum Kollaps zu bringen und das sollte in unser aller Interesse liegen; Grundrechte werden eingeschränkt; ein wachsames Auge auch im Zuge dessen, was die Politiker gerade sonst alles so in die Wege leiten. Das Gesundheitssystem nicht mehr in staatlicher Hand, wie die Krankenhäuser, sondern zum größeren Teil privatisiert worden, ist das jetzt die negative Antwort drauf, dass das Gesundheitssystem nicht mehr so fähig ist, solche Belastungen auszuhalten? Verena denkt ja, und zitiert einen Artikel. Ganz schlechte Rahmenbedingungen für Pflegekräfte, Personalmangel, 1000 unbesetzte Stellen alleine in Berlin; das war alles schon vor dieser Krise so. Die Idee ist total schief, dass Gesundheitswesen mit wirtschaftlichem Profit zu verknüpfen, nichts anderes ist diese Privatisierung; Pharmaindustrie, wirtschaftliche Interessen, das hat zu einem ganz großen Misstrauen geführt. Im Grunde haben wir einen Einfluss drauf, es gibt ja die Partei Die Linke, die dafür plädiert, das eben etwas wie das Gesundheitssystem nicht privat wirtschaftlich auf Gewinn ausgerichtet wird; den Leuten ist es vielleicht nicht so bewusst, wenn sie andere Parteien wählen, was sie da in Gang setzen; auch so ein Problem, die fehlende Vernunft oder Ratio. Auch war es schon vor dem Coronavirus so, dass Leute zunehmend aus emotionalen Schieflagen heraus fatale Entscheidungen treffen, auch Wähler in puncto, wo sie ihr Kreuzchen machen; bei Angst setzt Denken aus; allgemein rät Verena, die Gefühle zu fühlen, empfiehlt sie eine Technik? Zukunftssorgen, schau dir an, was jetzt gerade ist; Hilflosigkeit, Ratlosigkeit, Nicht-Wissen, das ist das, wovor im Prinzip alle Menschen zu allen Zeiten immer versuchen wegzurennen, und das ist gerade jetzt die große Chance, mal zu lernen, dies auszuhalten; keiner weiß momentan zumindest, wie lange der weltweite Shutdown andauern wird, keiner weiß, wie viele Opfer direkt durch den Virus oder durch wirtschaftliche Verschüttungen es geben wird; eine mögliche Kontemplation über die eigene Sterblichkeit; in der Essenz sind wir unsterblich, aber das ist ja nicht immer so klar im Bewusstsein;...#Mehr...# ein Standortvorteil, wenn man erwacht; was Verena nicht davon abhält weiterleben zu wollen, sie hat großen Bock auf Leben, auch dass ihr Kind und andere Menschen weiterleben. Im Nicht-Wissen sein und die Intuition funktioniert. Ist Verenas Intuition im Momente sich zu schützen, Abstand zu halten, nur rauszugehen, wenn sie etwas braucht? Solidarität vorrangig; Verena macht viele Skype-Sessions und funktioniert dabei der Kontakt und die Intuition genauso wie bei einer realen Begegnung? Wie hat sich Verenas lange Warteliste entwickelt? Aus Verenas Sicht, was ist die Chance, jetzt in dieser aktuellen Situation gerade? Eine große Wachstumschance, und man bekommt sehr deutlich gezeigt, wo stehe ich? Virtuos mit schwierigen Emotionen und Situationen umzugehen, Skills zu entwickeln, natürlich eine ganz wichtige Sache; global wäre es natürlich auch für die ganze Menschheit eine riesige Chance, mal eben mehr Mitgefühl zu entwickeln, weniger nur an sich zu denken, kooperativer zu sein, da könnten auch sehr schöne gesellschaftliche Umwälzung draus resultieren; das ist quasi auf Messers Schneide. Die Chance auch, auf sich selbst zurückgeworfen zu werden? Das weise Herz, nicht nur kühl rationales Denken, wir brauchen beides; eigentlich wissen wir nie irgendwas, das ist auch in Nicht-Krisenzeiten so; ein Beispiel: dein T- Shirt im Schrank, was braucht es alles, wieviel Menschen sind da involft, damit es entsteht und zu Dir kommt?... Und noch weiteres Interview mit Verena Egobuster, vielen Dank.

Verena: Innerer und äußerer Frieden

Dieses Interview mit Verena Egobuster ist von August 2019, Fragen von Devasetu.

 

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Was ist für Verena innerer Frieden?; ...man kann auch total entspannt unentspannt sein; hat schon vor ein paar Jahren gesagt, dass es so eine grundsätzliches Okayness gibt, okay mit allem; …wenn das aktuelle Erleben, dann auch noch mit dieser inneren Stille schön im Einklang ist, das ist dann auf jedenfalls vielleicht nochmal eine Steigerungsform, jetzt von dieser grundsätzlichen Okayness; Verena ist bestimmt nicht zu jedem Zeitpunkt und in jedem Moment gleichermaßen im inneren Frieden, aber geht auch nie ganz weg; da darf auch ein Ichgedanke sein?; bezüglich Identifikation: Gibt es so zwei unterschiedliche Aussagen von spirituellen Lehrern, die einen sagen, die Identifikation kann ganz wegfallen, dann fließt das Leben wirklich rein und frei durch diese Lebensform, und andere sagen, so ein bisschen Identifikation mit dem Körper muss noch da sein, sonst kann Leben gar nicht passieren, wo würde Verena sich da einordnen oder sieht sie es ganz anders?;... sowohl als auch und weder noch; das Paradox und auch Mysterium, was ist Leben und wie funktioniert das, macht das jemand, geschieht das jemandem oder ist da gar niemand, usw.; ist es auch eine Versuchung, wenn etwas besonders schön ist, dass man sich damit identifiziert und das wiederhaben oder dran festhalten will?; das mit Sicherheit auch; der Organismus ist ein Stück weit hedonistisch organisiert, wir suchen nach Wohlbefinden und versuchen Missempfindung zu vermeiden, das machen selbst Einzeller, es scheint vielleicht auch ein grundsätzliches Lebensprinzip zu sein; …wenn es nicht gelingt, dieses Wohlempfinden zu verlängern oder auch wiederzuerlangen, was macht man dann damit? Weil da geht nämlich die Story los, meistens; hat Verena durchaus auch gehabt, nach dieser Gipfelerfahrung, die die allermeisten, die da hinkommen, auch wirklich haben...; bis sie irgendwann gemerkt hat, ist normal: What goes up, must come down; wenn jetzt jemand kommt und sagt: Okay, innerer Friede hört sich gut an, wäre schön, wenn er öfters passieren, wahrgenommen würde, was dafür tun?; sich von Verena scouten lassen oder gibt es noch andere Möglichkeiten?; ...begegnet Verena oft Menschen, die sich komplett verzetteln, zwischen zigtausend Terminen und Aufgaben und da ein Spagat versuchen, bei dem sie selber auf der Strecke bleiben, die aber nicht bereit sind, damit aufzuhören, da reicht es halt nicht zu sagen, geh doch mal öfters in die Sauna und meditiere halt mal, da muss man gucken, warum können die das nicht; ist da manchmal auch ein Traumtherapeut gefragt?; das ist durchaus oft so, gerade mit Entwicklungstrauma...; da muss man schon wirklich an die Ursachen ran, dann geht das auch viel besser weg; wie ist es mit dem Freitauchen, bleibt es da friedlich?; … jetzt können wir zum äußeren Frieden kommen, wenn man da überhaupt trennen will, Devasetu meint mit äußeren Frieden auch die Voraussetzungen, die die Gesellschaft auch irgendwie bietet, wie spielen die mit auch im inneren Frieden zu sein oder wie beeinflussen die überhaupt unser Menschsein, unser Leben? ...eigentlich hat bei Verena die Gesellschaft, Familie, Mitmenschen usw....#Mehr...# so einen hohen Maße an Unfrieden in ihrer ersten Lebenshälfte bei ihr angerichtet, dass das maßgeblich dafür verantwortlich war, dass sie sich überhaupt auf die Suche begeben hat; dann kann man es ja fast wieder als positiven Effekt sehen, auf eine Art schon; wir leben eigentlich in einer Welt, wo es von den technischen Voraussetzungen her, Devasetu hat es nicht durchgerechnet, hat das sichere Gefühl, könnten wir alle im äußeren Frieden leben...; auch selbstbestimmt arbeiten, das, was wir gerne machen, was steht dem entgegen?; die Umstände sind auf Egostrukturen zurückzuführen, die dann mehrheitlich nicht mal sich darüber im Klaren sind, dass sie selber diese Umstände geschaffen haben; … und noch 50 Min. weitere Fragen und Antworten zu: Wie sieht Verena die Welt heute im gesellschaftlichen Sinne, Machtstrukturen, Finanzsystem, wie ist ihre Bestandsaufnahme, wenn sie sich umschaut...? Vielen Dank für das Interview.

Verena Egobuster: Die Ich-Illusion durchschauen, dass es „das Ich“ nie gegeben hat

Dieses Interview mit Verena Egobuster ist von Juli 2019, Fragen von Devasetu.

 

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Das letzte Interview ist ca. drei Jahre her, hat sich seitdem etwas innerlich bei Verena verändert, vom Erleben, vom Bewusstsein? Viel getan, 2016 voll noch beim Integrieren; Erwachen; sie nutzt die „Tischplattenmetapher“; nach dieser Erkenntnis die „Tischplatte“ zu sein, so könnte man sich Integration vorstellen, Sachen wieder in die Hand zu nehmen und zu überlegen: ist das Kunst oder kann das weg? Darf es wieder zurück auf die Tischplatte oder nicht ...? 2016 noch voll darin und durch die Persönlichkeitsstruktur noch sehr im „Kampfmodus“, ging noch locker zwei Jahre so weiter; gerungen, Konfliktpotenzial, viel „Gewitter“ noch da, irgendwann wurde es ruhiger und noch zufriedener und auch neu dazu, mehr Wohlwollen, eine Grundhaltung von: Naja, wir sind halt einfach alle irgendwo auch kleine, dumme Menschlein; ob man es nun geblickt hat mit dem Erwachen und was das hier alles ist oder nicht ist oder es nicht geblickt hat, ist eigentlich unterm Strich für diese Situation, in der wir uns alle befinden, letztendlich scheißegal; im Sinne von hat noch mal mehr und deutlicher verstanden, was die Buddhisten damit meinen, das Buddha selber gesagt hätte: dass er durch die Erleuchtung überhaupt nichts erreicht hat; nochmal klarer geworden, viel mehr Leichtigkeit mit rein; noch viel weniger Dogmen und Prinzipien; auch weniger sich selber ernst nehmen und auch andere in vielen Sachen vielleicht nicht so ernst nehmen; mehr wohlwollend sein; Verena hat zu einer Freundin zu später Stunde am Abend gesagt: „Ja, was weiß denn ich, was ich als Nächstes will.“; beschäftigt dieser Satz, ein paar Tage später hatte die Freundin selbst eine Einsicht in die grundlegende Bedeutungslosigkeit von allem, schrieb: Jetzt, wo gerade gar nichts mehr Sinn macht, macht dieser Satz von dir total Sinn; Verena wurde gefragt, ob sie bei einem Onlinekongress mitmachen möchte, zum Thema freediving, Freitauchen; passt zu: ja, was weiß denn ich, was ich als Nächstes will; hätte sie sich vor 2 Jahren nicht vorstellen können; keine Ahnung, was das Leben für Verena noch so bereithält, das schaut sie sich interessiert an; was ist das Faszinierende am Freitauchen? Verena Egobuster war früher Tänzerin, dann ist ihr Knie kaputtgegangen; einerseits die Faszination, die Schwerelosigkeit ..., beim Freitauchen ist man nicht auf seine technischen Geräte angewiesen, sondern mehr oder weniger auf seinen Körper, besonders toll und es hat etwas sehr Meditatives; absolutes Stille; man ist darauf angewiesen auch wirklich im Moment zu sein, da hat Verena natürlich einen großen Vorteil, hat das „Geratter“ im Kopf nicht mehr; erst wollten Trainer ihr teilweise Tipps geben, die aber für sie gar nicht mehr so sinnvoll waren und gibt Beispiele dafür; Zwerchfell Kontraktionen nicht bewerten funktioniert für sie viel besser; es kommt beim Freitauchen ganz viel Lebenserfahrung rein, was sie sinnvoll anwenden kann und als sie damit angefangen hat, kamen noch ein paar ordentliche „Egopakete“ hoch, vor 1,5 Jahren in Ägypten; „If you think you are enlightenment go free diving“; hat ihren Sport gefunden, die letzten Reste finden und vielleicht auflösen; neulich bei einer Trainingseinheit die „Meckeruschie“; spannend, durch das Erwachen, das hat der Edgar Hofer auch mal berichtet, kann so eine Bräsigkeit einsetzen, … alles schön gemütlich, Posterwachen, Sport wozu ..., ein bisschen den Körper vernachlässigt; freediving, den Körper mit reingekommen, Wellen von Dankbarkeit und Faszination für diesen geilen Erdanzug; auch viele neue nette Leute; wie lange dauert so ein Tauchgang? Tiefe, Strecke, Statik; trainieren; kann auch Panik aufkommen? Apnoetaucher; tiefe Tauchgänge, 1 m pro Sekunde; freier Fall; den Weg wieder nach oben, könnte man Panik kriegen, das besser nicht; bei jedem Schritt zu bleiben, bei dem, was man gerade macht; nicht ans große Ziel denken, hilft bei vielen anderen Sachen auch; Verena hat das Talent,...#Mehr...# irgendwelche Strippen sich blöd umzuwickeln; auch nicht der Moment für Panik, da musst du ruhig bleiben; geht schrittweise vor. Posterwachen wahrscheinlich auch ein Thema, was Verena in ihrem Scouting bearbeitet?... interessant, dass sie es Scouting nennt und nicht Coaching oder spirituelle Begleitung, kann sie da etwas zu sagen? sie ist kein Taxifahrer; Scout: der Pfadfinder, Egobuster sucht mit dem jeweiligen Auftraggeber dessen Weg zum Erwachen; viele Wege führen nach Rom, je nachdem, was sie für eine Biografie und Vergangenheit, Probleme im Gepäck haben, aber auch, was der jeweilige Entwicklungsstand ist; Verena teilt es auch ein bisschen in zwei Phasen: Erwachsen und Erwachen, den ersten Teil macht sie auch mit jedem, der sich bei ihr meldet, und Verena gibt einen Einblick in die Arbeit ...alte Sachen durchfühlen, auflösen etc., dann geht es erst ans eigentliche Erwachen in Phase 2; es gibt Leute, die melden sich bei ihr und sind selber schon in Phase 2, deren Weg sieht anders aus; ein Fall, eine Frau, ein bisschen wie Suzanne Segal, „Spontanerwachen“ dafür Unterstützung braucht; schauen, was braucht die jeweilige Person, nicht nach Schema F; die Frage und Antwort: was versteht Verena unter Erwachen? Die Frage schlechthin; ist die Wirklichkeit für jeden anders von der Wahrnehmung her?; 1 = 0 = unendlich; alles ist nichts und das für immer oder nichts ist alles und das für immer; die Materie ist gleichzeitig auch nichts; die Physiker kommen der Sache ja langsam immer näher; man kann es aber auch über die erste Person Singular Innenschau herauskriegen, das ist, was Buddha gemacht hat und aus Verenas Sicht Jesus sehr wahrscheinlich realisiert hat, aber auch andere; im Zen Satori; Samadhi; eigentlich geht es darum die Ich-Illusion zu durchschauen, das Ich hat es nie gegeben; hat die Ich-Vorstellung auch eine energetische Kontraktion, die sich im Körper zeigt? Intensität wird sehr leicht verwechselt mit Realitätsgehalt; ich kann schweißgebadet aus einem schrecklichen Traum aufwachen und das war eben noch alles total intensiv, im Sinne „von real“; im zunehmenden Fortschritt, in der Erwachensphase wird es zunehmend auch bemerkt; „jetzt kommt wieder was rein, jetzt wird wieder was geglaubt"; und Verena beschreibt ihre eigene Erfahrung damit; gesehen, zerfallen; die Frage und Antwort, kann man Erwachen provozieren, es geschieht doch ohne Grund? Sie sorgt dafür, dass, wenn es passiert, derjenige nicht absäuft; wo sie sich sehr gründlich darum kümmert, ist das Erwachsen; das hat der Willigis Jäger mal so toll gesagt, der Psychotiker fällt in den See und ertrinkt und der Erwachte fällt rein und schwimmt und das Risiko möglichst gering zu halten, dass jemand psychotisch wird oder auch das Risiko für spirituelles Super-Ego möglichst gering zu halten, deshalb macht Verena wahnsinnig viel Aufwand in Phase 1; und noch weiteren Themen ... z. B.: Ursache und Wirkung kann man auch umdrehen? Was im schlimmsten Fall beim Erwachen passieren kann; jemanden aus der Psychose holen ist schwierig; Charles Manson; gibt es so etwas wie höhere Mächte? Mesosphäre ergründen; Esoterik; im weitesten Sinne Schamanismus; substanzlos, energetisch; Verena hat eine Methode „Bilderarbeit“ und eine Blockreihe dazu, könnt ihr mal lesen; gibt es jemanden, der etwas machen kann? Sich vorzustellen, dass das Ich ein Daumenkino ist; sinnvoller Job, Arbeit; Berufswechsel; Verena sieht die gesellschaftlichen Machtstrukturen eher kritisch, wird sie da auch aktiv? Ihre Auftraggeber bekommen alle einen kleinen Feminismuscrashkurs; Antikapitalismuscrashkurs; manchmal stellt sich raus, dass es nicht passt mit den Auftraggebern; mangelnde Kritikfähigkeit; Auftrag Ende; Auftrag Egobuster; hat Verena auch schon erstmal zu einem Traumatherapeuten geraten? Diplompsychologen sind nicht automatisch Psychotherapeuten; weitverbreitete Angst vor Gefühlen; Verena: "Liebe Menschen, es hat sich noch nie jemand zu Tode gefühlt, man kann aber wirklich dran sterben, wenn man seine Gefühle verdrängt"; ...sich lieber ablenken, wozu auch solche Talks, wie diese hier gehören können; ...wenn du weiter kommen willst, dann wirst du mitten in deine eigene Hölle herein müssen und das fühlen müssen; wie geht richtiges Gefühle-Fühlen, wo ist die Grenze zum Ausagieren z. B.? Unter Wut liegt meistens Schmerz oder Trauer ...; Angststörung; Schwäche, negativ besetzt; "Ein Indianer kennt keinen Schmerz" und solche Sachen; wütende Frauen hysterisch, Frechheit; um- zu fühlen, funktioniert schon wieder nicht; vorbehaltlos und wenn es für immer dauert; muss ein Gefühl immer benannt werden? "Falsch verkabelte Gefühle"; blockiert; es gibt auch Mischgefühle; Verzweiflung; Wut; Verteidigungsenergie; "Zenwut", da müssen keine Weltkriege daraus resultieren; Langeweile; nur ein Ego kann sich langweilen; was ist ein "spirituelles Super-Ego"? Beispiele; schwierig; ist es eigentlich gut, dass ein gesundes Ego da ist, Fähigkeiten zu entscheiden, sich abgrenzen, sich öffnen? Sinnvoll und wichtig in dieser Welt zu navigieren; Trennung ist super, weil ohne Trennung kann ich nichts essen; … Abgrenzung nichts eindimensionales ist; ich kann alle Menschen lieben, ich muss aber nicht alle mögen; Verena hatte einen Mutter-Theresa-Komplex; man sollte immer aus einer Fülle heraus geben; wichtig in Phase 1 zu lernen; was versteht Verena unter Erdung, ist es auch nötig und wichtig? Beispiele; Begriff: emotionales Detox; die Bedeutung von Postfeminismus; Bodhisattva- Gelübde, eine Verpflichtung eigentlich eine unmögliche Aufgabe zu lösen; ...es wird immer noch irgendwo einen rückwärtsgewandten Vollidioten geben, ...der ist auch das Leben; Entertainment; gibt es Ursache und Wirkung? Mischt sich absolute Sicht und Alltagsleben bei Verena? Wenn da noch eine Trennung war, löst es sich zunehmend auf; ist in Verenas Leben Platz für Dankbarkeit? Vielen Dank für das Interview.

Egobuster Verena: Alles ist ich und alles ist gleichzeitig gar nichts

Dieses Interview mit Egobuster Verena führte Devasetu im November 2016 übers Internet.

 

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ES ist nicht festzunageln oder temporär in eine Form zu gießen; die Bezeichnung „Püppi“ als Einladung, um auf die eigene Person als durch das Leben gespielte Figur zu schauen; die Herausforderung auszusprechen, was man ist oder nicht ist; die Metapher von der Leinwand; wenn sich alles über- und nebeneinander in der Unendlichkeit stapelt, und nicht einer und auch nicht keiner da ist; sozusagen: „Der Fluss des Lebens mit Wabenmustern“; alles ist ich und alles ist gleichzeitig gar nichts; die Frage, ob ich mit jemanden anderen über dasselbe (in Bezug auf Erwachen) rede – im Endeffekt nicht hundertprozentig zu ergründen; Trennung durch das Grundkonzept „hier sitzt der Lehrer und dort die Zuhörenden“; wenn in der Trennung keine Trennung mehr gesehen wird; die gesunde und natürliche Funktion des Verstandes zu beurteilen; ein Urteil an sich ist nicht Schlimmes, sondern wird nur durch ein Ego, das sich beurteilt fühlt und Liebesentzug wittert, unangenehm; die Subjektivität, wie weit authentisch jemand anderes erlebt wird; ein spiritueller Lehrer, der „auch mal die Kotze wegwischen kann“; die spirituelle „Bambi-Fraktion“; über Verenas spirituellen Weg und wie sie auf die „Offenbarung“ Jed Mckenna gestoßen ist, durch dessen erstes Buch für Verena „soviel weg gepustet und gerade gerückt worden ist“, in Hochachtung und auch in Reibung zu Jed Mckenna; über das Bild des Auf- und Abstiegs auf und von den Gipfel und Jed Mckennas Hilfe dabei; der „Abstieg vom Berg“, die Integration in die relative Welt; alles auf der Grundlage von und in Liebe; die Herausforderung beim Abstieg vom Berg, dass er nicht passiert, sondern sich ein spirituelles Superego bildet und die Schwierigkeit, jemanden da raus zu holen; Verenas Angebot von Scouting, einzelnen Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen; in Resonanz mit dem Menschen als leeres Rohr ohne selber etwas zu machen helfen, wie es sich von alleine fügt, wobei auch Aufgaben gestellt werden; Vernas ehrenamtliches Projekt, geflüchteten Menschen psychologische Beratungen anzubieten; Tendenzen hin zu einer aufgeweckteren Gesellschaft – und auf der anderen Seite die „grassierende Totalverblödung“, mit dem Unwille oder der Unfähigkeit mit einander zu diskutieren und eigenständig zu denken; die Ohnmacht, dass die Worte fehlen, wenn die Möglichkeit z.B. für einen Krieg mit Russland auch nur als Gedanke erscheint – und dass es Menschen gibt, die anscheinend darauf hinarbeiten; das notwendige, radikale Update für die gesamte Menschheit: Aufgabe vom Denken in Nationen, Völker und Religionen, sondern die Welt als Eins sehen; die Vision der Schenkungsgesellschaft; auch heute die Möglichkeit, ein glückliches Leben zu führen; der Fehlglaube, dass es dem Establishment schadet, wenn man seine Zeit auf Facebook verbringt, unabhängig davon, was man postet; der Schlüssel ist innen, was auch die Umwelt beeinflussen und verändern kann; der Mut, „aufzustehen und das Visier hochzuklappen und sich zu zeigen“, ohne Angst vor den Konsequenzen; lohnenswert: in Richtung Aufrichtigkeit und Integrität zu gehen.

 

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Egobuster Verena: Bedingungslose Liebe gleich radikale Akzeptanz

Dieses Interview mit Egobuster Verena führte Helen Noah beim Erleuchtungs-Kongress im September 2016 in Berlin.

 

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Experimenteller Workshop beim Erleuchtungskongress; die „Berufsbezeichnung“ Egobuster; das Bemerken, dass es nie ein Ego gegeben hat; vor dem torlosen Tor; auf dem Gipfel des Absoluten; Postkarten aus der Unendlichkeit – aber wahrgenommen wird: „Aber mich gibt es doch“; Prozessbegleiterin für Menschen, wo sie gerade stehen; wenn aus dem spirituellen Erwachen eines Menschen eine Religion gemacht wird, um damit Menschen zu beherrschen; der Unterschied zwischen Schmerz und Leid; neutrales Beobachten in Offenheit und Entspanntheit; die Essenz von Achtsamkeit; wenn die Orientierung nach innen gerichtet ist; das Mysterium, wie alles gleich nichts sein; alles ist Selbstzweck; Erwachen jenseits von Gut und Böse; die Rolle der Püppi; wenn Erwacht-sein gar nicht nach außen gezeigt werden will; vom absoluten Standpunkt aus betrachtet: Es gibt kein Problem – auch nicht mit asozialem Verhalten; bedingungslose Liebe gleich radikale Akzeptanz – alles was da ist, ist schon akzeptiert und geliebt; der Unterschied zwischen Lieben und Mögen; alles darf sein – genau dieser Ausdruck, auch jenseits aller Traditionen; „Macht Euch keine Sorgen, es ist alles gut!“; wenn es darum geht, einfach nur zu genießen; sein größtes Fragezeichen finden; was aus dem Versuch, Jed McKenna zu widerlegen, entstanden ist; nichts zu finden, was außerhalb von Bewusstsein ist; nichts wertvoller als ehrlich auf sich selbst zu schauen; kein Zeitproblem im großen Spiel; in dem Moment, wo man beginnt, ja zu sagen…; aus Verenas Geschichte, dass Ende ihres Berufes als Tänzerin; Verenas frische, neue Ausdrucksweise.

 

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Egobuster Verena:

Über 'mich' gibt es im Prinzip nichts zu sagen. Ich bin Bewusstsein und trage ein Menschenkostüm. Genau wie Du. Das war´s auch schon. ;-)

Je nachdem, wo Du Dich auf Deinem Weg befindest, wird Dich das nun mehr oder weniger zufrieden stellen.

Falls Du auf Deinem Weg noch das Bedürfnis hast, Dir ein Bild von jemand zu machen, Dinge/Entitäten einordnen zu wollen, hier ein paar Features der Actionfigur, die Bewusstsein an dieser Stelle spielt:

geboren 1976

seit 2004 Mutter

10 Jahre freischaffend als Tänzerin und Tanzpädagogin tätig (Modern Dance, Streetdance, Ballett, Tanzimprovisation), dann Berufsende wegen einer Knieverletzung.

seit über 15 Jahren Yoga Praxis (u.a. Hatha, Bikhram, Vinyasa, Kundalini)

Diplom Psychologin (Schwerpunkt: Neurowissenschaften)

seit über vier Jahren Meditationspraxis (vor allem Achtsamkeitsmeditation und Zazen)

Entspannungspädagogin (autogenes Training, progressive Muskelrelaxation, Stressbewältigung, Meditation, Tai Chi/Qui Gong, Yoga)

Therapieerfahrung I: war hilfreich, um wieder im Leben/Traum zu 'funktionieren'

Therapieerfahrung II: war hilfreich um zu erkennen, dass eine weitere Therapie für das Erwachen kontraproduktiv ist

multiple Traumata: wurden im Prozess des Erwachens anerkannt, durchschaut und transzendiert. Heute bin ich dankbar für jedes einzelne.

Wach seit Frühjahr 2015 (und das ist nicht das Ende, sondern der Anfang)

wichtige Lehrer auf meinem Weg (abgesehen vom Leben selbst):

Jon Kabat-Zinn: Ein super Einstieg für Anti-Esoteriker und Wissenschaftsjünger, die zunächst einfach 'nur' mehr Gelassenheit in ihr Leben bringen wollen.

Stephen Batchelor: Prominenter Vertreter des säkularen, also religionsfreien Buddhismus - für alle, die nicht an Reinkarnation&Co glauben.

Brad Warner: Zen, Erleuchtung, Meditation im Klartext, ohne Schnörkel, dafür mit Punkrock, Filmzitaten und Kraftausdrücken gewürzt. Macht sehr klar, dass Meditation vor allem langweilige, harte Arbeit ist.

Adyashanti: Sagt von sich selbst: 'I am an awakening guy'. Bei ihm geht es ausschließlich ums Erwachen - dabei ist er auch sehr präzise, was gut fürs Verständnis ist, mir persönlich allerdings zu 'nett', was ungünstig für den Ego-Tod ist.

Jed McKenna: Seine Trilogie zum Thema Erleuchtung hat im wahrsten Sinne meinen Kopf explodieren lassen. Auf einmal wusste ich, was los ist und wo die Reise hin geht. Vor allem räumt er äußerst gründlich mit Mythen und Legenden rund um das Thema Erwachen auf. Der anschließende  Kontakt zu ihm war für das Erwachen enorm hilfreich. Er hat ein sehr genaues Gespür dafür, wann der richtige Zeitpunkt ist, um einen Brandsatz ins Ego zu schleudern. Ich verwende für meine Arbeit als Scout viele seiner metaphorischen Begriffe und Methoden.

Weitere Impulse gab es durch die Lehren von: Pema Chödrön, Noah Levine, Jack Kornfield, Joseph Goldstein, Tony Parsons, Alan Watts, Scott Kiloby, den Menschen von der Seite liberation unleashed, Jeff Foster, Paul Hedderman u.v.m. - Da mich das alles nach wie vor sehr interessiert, unterhält und erfüllt, also ein Prozess ist, könnte diese Liste immer weiter ergänzt werden...

Noch immer nicht genug? Ich werde nach und nach kleine Blogtexte verfassen zu einzelnen Themen und damit versuchen Hintergründe zu beleuchten. Wenn Du konkrete, dringende Fragen hast, nutze das Kontaktformular am Ende dieser Seite - ich beiße nur dann, wenn es notwendig erscheint! ;-

Mehr Info über Egobuster Verena Fleißner:

Letzte Aktualisierung: 25. März 2019

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