...haben wir alle Videos von ihr entfernt. Für die Begründung bitte sie selber fragen, wir wissen nichts.
Prajnaji zählt mit ihrem lateinamerikanischen Temperament ganz sicher zu den ungewöhnlichen Satsanglehrern in der traditionellen Linie von Ramana und Papaji. In ihren Satsangs berührt sie das innere Feuer, die kindliche Unschuld und das zeitlose Wissen des Selbst in uns. Im Alter von 33 Jahren durchlebte sie nach einem Unfall eine Todeserfahrung. Im Jahre 1994 hatte sie eine physische Erscheinung des großen indischen Heiligen Ramana Maharshi. Über die Begegnung mit Ramana sagt sie: „Ich traf nicht ihn, Ramana fand mich! Ich war nicht auf der Suche nach Erleuchtung, sondern ich hatte die Entscheidung getroffen, Nonne in einem Karmeliterkloster zu werden. Bevor ich ins Kloster eintrat, wurde ich zu einer Reise nach Indien eingeladen und dort begegnete mir Ramana in einer Vision und gab mir seinen direkten Segen. Mein deutscher Begleiter, der später mein Partner wurde, brachte mich zu dem einzigen Anhänger (devotee) Ramana Maharshi´s, der noch lebte – zu Papaji – Shree HWL. Poonjaji.
Meine Geschichte mit Papaji war nie eine typische Meister-Schüler-Beziehung. Im Augenblick als ich Papaji traf, änderte sich mein Leben für immer. Zuvor war ich voller Misstrauen Männern gegenüber, da ich von einem deutschen Nazi vergewaltigt worden war, und hatte Angst, wieder verletzt zu werden. Deshalb kämpfte ich auch viel mit Papaji. In meiner Unwissenheit forderte ich ihn ständig heraus in der Hoffnung, dass er mich rauswirft. Er war aber immer sehr sanft zu mir wie ein liebender Vater. Natürlicherweise waren seine Schüler wütend über meine Arroganz. Papaji lächelte oft und zwinkerte mir zu.
Unter der Führung seiner göttlichen Liebe begann der Prozess, dass ich mich erinnerte, wer ich bin. Die Entindentifizierung mit den Gedanken war ein langer Prozess, bis schließlich Bewusstheit ohne Widerstände umarmt wurde. Seit neun Jahren habe ich keine Worte gefunden, um die Tiefe von andauernder Gnade zu beschreiben. Durch Papaji lernte ich zu vertrauen. Und er schickte mich sofort nach Brasilien, um Satsang zu geben.
Ich liebe es auch mit Kindern zu sein, mit ihnen zu arbeiten. Ich sehe ihre Unschuld, ihren reinen Geist. Bei Papaji fühlte ich mich wie ein Kind, voll von Vertrauen und spürte den Drang zu spielen, die natürliche Lebenskraft innen vibrierend ohne Grenzen. Papaji war nie besorgt, für ihn war alles gut. So war es sehr leicht mich zu öffnen und zu vertrauen.
Dasselbe erfahre ich auch mit den Kindern im Satsang. Sie springen einfach herum, bohren in der Nase, rülpsen, sie sind Kinder. Kinder wissen, wer sie sind. Die Erwachsenen haben es vergessen. Aber auch in ihnen gibt es das Kind. Ich kann das sehen, und deshalb ist es einfach für mich, auch mit den Holzköpfen zu arbeiten.“
Ganz besonders liegt Prajnaji auch die Arbeit mit Indigo-Kindern (den kleinen erleuchteten Wesen, die noch Zugang zu ihrer Seele haben und in unseren modernen Gesellschaften besonderes Verständnis brauchen) am Herzen.
Letzte Aktualisierung: 7. März 2017