Hans Steinke (Halberstadt, 30. September 2016)
Hans Steinke (Halberstadt, 18.3. 2016)
Genialität ist ganz einfach (Teil II). Halberstadt 4.12.2015.
Das, was hier ist, ist ein einziges pures Energiefeld. Halberstadt, 17. Juli 2015.
Halberstadt im November 2014.
Halberstadt im November 2014.
Halberstadt im November 2014.
Halberstadt November 2014.
Halberstadt September 2014.
Die Aufzeichnung des Live-Chats und -Interviews mit Hans Steinke, mit Fragen von Sabine von Jeet-TV und von Devasetu, ist jetzt anklickbar.
Aufgenommen in Halberstadt, im Juni 2012 von Jacob Hinz.
Aufgenommen im SatZen-Zentrum in Leipzig im November 2012.
Aufgenommen im SatZen – Zentrum in Leipzig im November 2012.
Aufgenommen im SatZen – Zentrum in Leipzig im November 2012.
Aufgenommen Anfang September 2012 in Leipzig.
Aufgenommen Anfang September 2012 in Leipzig.
Aufgenommen im Sat.Zen Zentrum in Leipzig Anfang September 2012.
Dieses Video von Hans-Erwin Steinke hat uns Steffen Seifarth zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Danke dafür!
Hans Steinke nennt seine Veranstaltungen: SatZen – Dialoge unter Freunden. Diese Veranstaltung ist von November 2009 und sie stand unter dem Motto: Die Entdeckung des Unpersönlichen. Gefilmt und die Videos zur Verfügung gestellt hat uns Steffen Seifarth, danke dafür.
Sich diesen Raum in Kontinuität nehmen, am Ball bleiben; wenn die Freude einfach fließt – Erleichterung; gleichzeitig die Dämmung sehen, die Beschränkung auf eine bestimmte Person, auf ein persönliches Ich, das glaubt, es wäre dafür verantwortlich; ja, ich kann entspannen; nichts Besonderes, nichts Schlechteres sein, was bleibt ist: ICH BIN und das ist jetzt; das Wesentliche ist, die Essenz, der Fluss, die Bewegung – Bewusstsein in Aktion; all das geschieht und ist, auch ohne, dass es benannt wird; es geht nicht um weiter, es geht um Weite; I want to play - so I am playing; es gibt kein Problem, es sieht nur so aus, als wärest du der Handelnde; die Idee der Persönlichkeit, dass du es in der Hand hast; wenn diese Sinnlosigkeit aufsteigt, befindet sich darin eine große Chance zu erkennen: Nicht du bist verzweifelt, sondern die Idee, dass du das in der Hand hast; kein Gedanke, dieses Innehalten, diese Stille, das bist du; der erste Gedanke so wie der erste Atemzug; Anstoß der Gedanken durch ständiges Andocken mit dem Willen, in dieser Gedanken-Welt zu überleben und das Scheitern daran; kein Warten, Erwachen ist jetzt – die Abwesenheit von allem anderen – nur das, was jetzt passiert; für den denkenden Geist ist das schade, denn er hat nichts mehr zu tun, aber für dich ist es die Erlösung; die gleichen Handlungen geschehen, ohne die ständige, mechanische Beschäftigung des Geistes damit; mit dem Denken als Realität identifiziert sein, das ist zum Lachen komisch, gleichzeitig auch tragisch, wenn du drin steckst, steckst du drin; das Wesentliche ist, dass du es erkennst; Gewalt auf Grund von Rechthaberei; Richter und Urteil, das ist die Ebene des Denkens; Herzlichkeit, Nähe, Wärme, es ist unerklärbar, doch nichts kann drüber hinwegtäuschen, dass es ist.
Es ist gut, im Herzen zu sein; mit dem berührten Herzen sichtbar sein, auch wenn das mit einer Scheu verbunden ist; sanft, wach, hellhörig, präsent; mit Nichts in Berührung sein, das ist absolut selbstverständlich, alles andere müsste ich machen; „jetzt“ ist ein anderes Wort für „nichts“ machen; Machen ist immer anstrengend; der Fluss fließt mühelos, gedankenlos; ohne Nachdenken mit dem reinen Potenzial in Kontakt sein, in dem ist alles; erkennen, wer man nicht ist; die Person ist nicht mehr so wesentlich, sie tritt in den Hintergrund, um nicht jenseits der Bedingungen zu bestimmen, was abläuft; ein gedankliches Konstrukt, wenn du damit identifiziert bist, bist du ständig im Dilemma und in der Trennung; wir sind immer im Einklang unter dieser überlagernden Denkwelt – eigentlich ist alles in Ordnung; Selbsterforschung muss Spaß machen und Begeisterung in dir wecken; Freundschaft, Intimität, Nähe sind die Qualitäten, die sich hier verbreiten; plötzlich zeigt sich Frieden, du musst ihn nicht machen; Frieden musst du nur machen, wenn du ständig Krieg führst; mit der Grenzenlosigkeit in Berührung sein – und das Herz öffnet sich; Stille, Vibration, Energiefluss.
Hans Steinke ist ein autonomer Lehrer lebendiger Meditation, Humor und spielerischem Bewusstsein. Er sagt: „Meditation, Humor und Bewusstsein ist ein Zeichen dafür, dass du das Menschsein nicht verleugnen möchtest und du aufrichtig an der absoluten Wahrheit interessiert bist.“ Hans Steinke wurde 1947 in Nord-Deutschland geboren. Zimmermannslehre, die Ausbildung zum Bau-Zeichner und ein Architekturstudium folgen in NRW. Die Begegnung 1979 mit dem spirituellen Meister Osho in Poona / Indien öffnete endgültig das Tor für eine 10-jährige „Spielzeit als spiritueller Standup-Comedian“: „Meine persönliche Geschichte explodierte aus der fast unglaublichen Erkenntnis der Beschränktheit persönlicher Identifikation wahl- und rücksichtslos in eine unkontrollierbare Leidenschaft des Bewusstseins: Spielen.“ Die berufliche Tätigkeit als Architekt endete damit endgültig. Jahre nach Oshos Tod beendete 1994 eine tiefe Herzensbegegnung mit dem Löwen aus Lucknow, Poonjaji, diese verrückte Bewegung im Bewusstsein ebenso unmittelbar mit der zertrümmernden Erkenntnis: „Du bist nicht der Meister“. Danach folgte 1997 die Rückkehr nach Europa. Es begannen die ersten Begegnungen und Zusammenkünfte mit Menschen, die in ein von Intimität bestimmtes, gefühlvolles Eintauchen in die absolute Präsenz des Augenblicks hineinwuchsen und die seitdem ganz und gar der unmittelbaren Entdeckung und Erkundung des unpersönlichen Bewusstseins dienen. Seine traditionell ungebundene Bewusstseinsarbeit ist geprägt von spielerischer Einfachheit, unausweichlicher Präsenz und humorvoll entblößender Dialoge. „Humor ist die höchste spirituelle Qualität. Der denkende Verstand, das Ego, versteht keinen Humor, kann nicht über sich selbst lachen und ist dadurch recht einfach zu entrüsten und als reaktiv und begrenzt zu entlarven. Kann er erst einmal der freien Schnelligkeit von Humor und Witz nicht mehr folgen, öffnet sich spontan der Space unpersönlichen Bewusstseins, was Advaita mit Nicht-Getrenntsein benennt. Alles andere ist nichts weiter als spirituelle Romantik, eine Beschäftigung, die, wie in allen romantischen Geschichten, nach etwas suchen lässt, das niemals existiert hat und somit nie gefunden wird. In dieser Ent-Täuschung offenbart sich unpersönliches Bewusstsein.“
2005 gründete er dann in Essen / NRW seinen Prozess des Lernens: „SatZen – Die Wendung nach Innen“. 2006 lernte er den Schweizer Heiler und modernen Mystiker Manuel Schoch kennen. Die tiefe Freundschaft und Manuels außerkörperliche Bewusstseinsarbeit gibt seinen Begegnungen und Dialogen mit Menschen den bis dahin feinsten Touch. 2009 folgte er seiner Intuition und suchte den indischen Advaita Lehrer und Meister Ramesh Balsekar kurz vor seinem Tod in Bombay auf. Hier fand Hans Steinke die finale Bestätigung der Advaita-Lehre: „Leben hat nichts mit der Initiative oder den Anstrengungen irgendeiner Person zu tun, sondern ist das unpersönliche Geschehen einer Präsenz, die fälschlicherweise für ein persönliches Ereignis gehalten wird. Leben geschieht nicht nur nicht durch dich, sonden ohne dich.
Hans Steinke ist Herausgeber des Buches „Gott ist dort, wo du am unsichersten bist“ mit Berichten von Schülern und Teilnehmern seiner Arbeit, ist Initiator des Vereins SatZen e.V., einer Plattform des Lehrens für Schüler des SatZen-Lernprozesses und ist Begründer des SatZen-Forums für lebendige Meditation in Wien, Essen, Belzig, Luxemburg und Hildesheim. Seit 2010 existiert in Leipzig das SatZen-Zentrum für lebendige Meditation und Bewusstsein.
Hans Steinke führt Tageskurse, Wochenendveranstaltungen, jährliche Trainings in der Nähe von Berlin, Retreats und Reisen in Europa und nach Indien durch und steht für Einzelgespräche und -telefonate nach Absprache zur Verfügung. Sein neues Buch „Ausgerechnet jetzt – Eine Entdeckungsreise im Geschehen des Bewusstseins selbst“ ist in Arbeit. Hans Steinke: „Bewusstsein ist ein augenblickliches unpersönliches Geschehen, das erkennen lässt, wie unspektakulär und undramatisch es eigentlich ist, einverstanden zu sein. Lernen ist darin nichts anderes, als die Freude auf sich selbst als dieses Bewusstsein.“
Er lebt mit der Künstlerin Gabriele Musebrink seit 2001 in Essen, ist mit ihr seit 2007 verheiratet und leitet u. a. auch Veranstaltungen in ihrer Kultureinrichtung Hofwerkstatt in Essen-Süd.