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Romen Banerjee im Gespräch mit Subhash

Das Gespräch wurde im Rahmen des 3. Berlin Kongress des Forum Erleuchtung am 25. August 2014 in Berlin geführt.

Forum Erleuchtung, Subhash: Die absolute Wahrheit kann nicht gelehrt werden

Dies ist das Videos der dritten Session am dritten Tag, also die letzte Session dieses Kongresses beim Forum Erleuchtung Berlin Kongress im August 2014 in Berlin mit dem Spontan-Vortrag von Subhash: "Was lehrt ein Lehrer (Leerer)? Und warum möchte er dennoch kein  Idiot sein?" und die sich daran anschließenden Sharings.

 

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Die Entfernung zur Erleuchtung beträgt Null und es gibt auch keinen Weg dahin; Gott, die Wahrheit und das Selbst kann man nicht finden, man kann bestenfalls den Schleier wegziehen; Wahrheit und Lüge und Manipulation; was ich für wahr halte, das gilt nur für mich und ähnlich strukturierte Wesen; jeder schöpferische Akt muss trivialisieren und fragmentieren, erzeugt aber gerade dadurch das neu zu Erkennende, das schließlich zum Bekannten wird; über die Fotokunst Subhashs; sich von Motiven rufen lassen; Diashow mit Subhashs Fotos; über das Lehren; was ist es denn überhaupt wert, gelehrt zu werden?; die absolute Wahrheit kann man nicht lehren; das Ich ist ebenso wenig absolut beständig als die Körper; Objekte sind nur eine Vermutung, denn sie haben keine nachweisbare Existenz außerhalb des sie erkennenden Subjektes; Diashow, abstrakte Fotografie von Subhash; über das regionalpolitisches Engagement Subhashs; über die Reiseerlebnisse Subhashs nach Venezuela; erkennen, dass man auch in politischen Zusammenhängen lebt; über die innere Notwendigkeit in die Handlung zu kommen, auch sozial und politisch; über die Fragwürdigkeit des auf Kredit und Zins basierenden Finanzsystems und über eine andere Währung, wie Präsenz, Authentizität, Gemeinsamkeit; über Propagandalügen in den Medien; das System ist ein Auslaufmodell, dem keine Energie mehr zugeführt werden sollte; der Gedanke, dass unsere Kultur im Niedergang ist; eine neue Liebeskultur entwickeln; Spiritualität und Meditation sind die effektivste Form politischer Arbeit; erst wenn man bereit ist, alles zu verlieren, wird man eine Gefahr für das System; jeder kann in seinem Bereich tätig werden, auch durch einen bescheidenen Lebensstil; mit einem neuen Bewusstsein ein neues Paradigma erschließen; mit einem neuen Paradigma braucht es keine Partei; über das bedingungslose Grundeinkommen; Ausklang.

 

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Subhash: Die Einheit in der Vielheit und die Vielheit in der Einheit

Dieses Interview führte Devasetu mit Subhash nach dem Forum Erleuchtung Berlin Kongress im August 2014.

 

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Informelle Satsangs; die Einheit in der Vielheit und die Vielheit in der Einheit; wir leben letztlich alle aus der Nondualität heraus; es gibt keine Methoden, die zur Erleuchtung führen;  der Umgang mit den Enkeln; persönliche Freiräume; die wahren Ursachen der Ereignisse können wir nicht erkennen; die Spielregeln unseres Systems sind uns nicht bewusst; wir sind alle Täter und Opfer; über den Kapitalismus; die wachsende Ungleichheit in den Einkommen korreliert mit der Säuglingssterblichkeit; viel Geld bedeutet nicht zwingend mehr Lebendqualität; der Zwang zur Überproduktion in unserm System; der Wunsch sich zu engagieren ist in jedem Menschen angelegt; über Selbstversorgung auf dem Land; schauen, was man selbst machen kann und dass somit keine Unterwerfung nötig ist; über Meditation; den Geist beruhigen, die Rückkehr zur Quelle; das eigene Auge kann sich selbst nicht sehen; die Arbeit Subhashs als Photograph; die Freiheit, die die Kunst uns bringen kann; Kreativität aus dem Nichts heraus; sich überraschen lassen; Ausstellungen von Subhash.

 

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Subhash

In meiner Jugend wollte ich Erleuchtung vor allem anderen. Dieser Begriff war in den (Hippie- und Aussteiger-) Kreisen, in denen ich mich bewegte, allgegenwärtig.

 

Nach mehreren Jahren mit gelegentlichen Katastrophen und Satoris besuchte ich schließlich Papaji in Lucknow, wo sich der Glaube an ein Wesen namens Ich und damit die Suche nach Erleuchtung verflüchtigte. Nachgeholfen haben in weiterer Folge Isaac Shapiro und andere.

Ich schrieb ein Buch über das Ende dieser Suche, das Verlöschen. Später inizierte und leitete ich das erste deutschsprachige Internet-Forum zu Advaita namens “Satsang-Notizen” (gegen Ende “Alles & Nichts” genannt), das 11 Jahre bestand. Mehr und mehr widerstrebte mir in dieser Zeit die Kommerzialisierung der Suche durch die im Westen entstandene “Satsang-Bewegung”.


Seit einigen Jahren hat sich nun meine Ausübung der (Künstlerischen) Fotografie wieder sehr intensiviert, ist tägliche Praxis zur Erforschung von Wahrnehmung und Aufmerksamkeit geworden und gleichzeitig das Mittel zur Kommunikation des Unkommunizierbaren.


Kunst schätze ich für ihr Potential zur Transzendenz. Ich fühle mich verpflichtet mich neben dem privaten Leben auch mit den Angelegenheiten auseinanderzusetzen, die uns allgemein und öffentlich sind, also mit Politik.

Letzte Aktualisierung: 23. August 2015

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