Live-Chat mit Jayananda von Nov. 2021.
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Willkommen zum Satsang, Satsang ermutigt uns, darin nicht im Kopf zu sein und der Rest sorgt für sich selbst; insofern hat Jayananda auch nicht viel zu sagen, außer uns einzuladen hier zu sein, im Moment; wenn Gedanken da sind, können wir sie beobachten, wenn Gefühle da sind, können wir sie fühlen ohne Kommentar und der Rest enthüllt sich selbst. Frage: Mich beschäftigt das Thema Advaita schon seit über 12 Jahren, könnte Jayananda etwas über das Phänomen des Sterbens sagen? Ist es nichts weiter als eine Erfahrung? Die Einladung jetzt nach innen zu schauen, hierher in den Moment zu kommen und zu schauen, wie es hier ist, damit anfangen, mit der Selbstentdeckung, dann zu gucken, ob das noch wichtig ist diese Frage; ohne den Versuch mental zu ergründen, einfach hier sein; du bist hier ohne Anstrengung, dir das zu erlauben; das hier soll kein intellektueller Diskus werden, eher das Gegenteil, wir erlauben uns einfach hier zu sein, in Stille. Die Stille, die jetzt hier ist, die spricht für sich selbst; Frage: Ängste führen uns ja irgendwie? Wenn wir der Angst ausweichen, indem wir in den Verstand gehen, dann führt uns die Angst, dann führt uns das Ego; das ist jetzt eine Reflexion, was ist jetzt im Augenblick hier? Es fängt damit an, die Angst zu fühlen, wenn sie da ist, wenn dir das möglich ist, die Erfahrung Angst einzuladen, ohne etwas damit zu tun, es kann eine Herausforderung sein. Frage: Wenn die Stille bewusst ist, warum ist sie manchmal nicht da? Wir sind die Stille, immer da, was geschieht, dass wir uns abwenden von der Stille, indem wir praktisch in den Verstand gehen, es erfordert eine gewisse Praxis um zu sehen, wie wir aus der Stille in die Person, in das Ich pendeln und dann Stille scheinbar verloren ist, sie ist nur zugedeckt und auch das ist nur scheinbar so. Einladung: Anhalten und schauen, was ist, wenn ich nicht in den Gedanken bin oder anzuhalten und die Gedanken beobachten; es fängt damit an, dass du in einem gesicherten Umfeld die Aufmerksamkeit auf die Stille richtest und soviel Zeit wie ...#Mehr...#möglich damit verbringst und dann wird es nach und nach auch möglich sein, das auch am Arbeitsplatz wahrzunehmen; Praxis heißt mit der Gewohnheit aufhören, in den Verstand zu gehen; das geht nur allmählich und das, was dann übrig bleibt, wenn wir nicht mehr in den Verstand gehen, ist Stille, ist Glückseligkeit; Frage zur Angst: Ist bei Angst nicht Bewegung sinnvoller? Bewegung kann Stress abbauen, Angst erzeugt Stress; die Angst ist ein Gefährt, das dich hier herbringt, raus aus dem Kopf, es schließt aber Bewegung nicht aus, was hilft hat recht…, und noch weiteren Satsang mir Jayananda, herzlichen Dank.
Live-Chat mit Jayananda von Oktober 2021.
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Jayananda lädt ein zur Stille-Meditation, die Aufmerksamkeit nach innen richten, Gedanken, Gefühle loslassen, zulassen, dass es innen leer wird; die Aufmerksamkeit von den Bewusstseinsinhalten, Gedanken, Bilder, Erwartungen, Wünsche weg richten, hierher in den Moment; wenn hier im Moment keine Stille erfahren wird, dann die Aufmerksamkeit auf den Atem lenken oder auf Körperempfindungen und da bleiben. Meistens ist es so, wenn wir uns von der inneren Stimme, die ständig spricht, abwenden und uns mit ihr nicht mehr identifizieren, passiert ganz viel, da können wir eine schöne Entdeckung machen, nämlich dass wir ohne diese Stimme auskommen; wenn diese Stimme erlischt, aufgrund unserer Achtsamkeit werden wir das fühlen, was wir immer sind, glücklich. Unser Verstand wird damit nicht einverstanden sein, es werden Hindernisse auftreten, aber wir können auf jeden Fall sofort eine Erfahrung machen, wie es ist hier zu sein, ohne im Verstand zu sein, aber der Verstand, der Mind oder dieses Ich wird sich entgegenstellen, wird Gedanken produzieren, „was soll das bringen, ich kann nichts fühlen, ich langweile mich, ich werde müde…“; man kann sagen der Verstand wird versuchen Gedanken zu produzieren, mit denen wir uns identifizieren, dann sind wir drinnen im Kopf und da gilt es wachsam zu sein, wo sind wir mit der Aufmerksamkeit, sind wir hier im Moment, in der Leere, in der Stille? Oder hat uns ein Gedanke entführt in die Vergangenheit, in die Zukunft, in die Gegenwart: Was soll das hier? Wo sind die anderen?… Wir erlauben uns hier zu sein, wir sind schon hier, wir müssen uns jetzt nicht anstrengen, alles darf so sein, wie es ist, noch nicht einmal die Gedanken müssen wir stoppen, wir beobachten einfach...; wir nehmen einfach wahr, die Übung ist so einfach, wenn wir die Stille entdeckt haben in uns, verbringen wir so viel Zeit wie möglich mit der Stille; nachdem sich alles Suche nach etwas aufgelöst hat und dann hat sich in der Regel auch dieses Ich von „ich bin getrennt von der Welt und anderen usw.“ auch aufgelöst oder es ist stark geschwächt; es wird einfach darum gehen, geduldig hier zu sein oder immer wieder hier zurückzukommen in den Moment,...#Mehr...# das ist wirklich alles; aber unsere Gewohnheiten in den Verstand zu gehen, uns von ihm nach außen ziehen zu lassen, in die sogenannte Welt und dort nach dauerhafter Befriedigung zu suchen ist halt stark, darin liegt die innere Arbeit, diese Gewohnheit aufzulösen und es zur Gewohnheit zu machen, nach innen zu kommen, Stille zu sein; der Rest liegt nicht in unserer Hand, das wahre Selbst enthüllt sich von selbst, unser Job ist hier zu bleiben, im Moment, so gut es geht…; der Frieden nach, dem wir uns sehnen ist tatsächlich in uns, wie Jesus sagt: Das Himmelreich ist in euch; auf uns selbst zurückgewiesen, nach innen. Jayananda beginnt nun, aus dem Chat die Fragen zu beantworten; es ist immer gut zu benennen, was hochgekommen ist, dann kann es auch wieder gehen; Thema u. a.: Wie kann ich praktisch bewusst im Hier und Jetzt sein trotz weltlicher Verpflichtungen? Ist „der Weg zum Erwachen“ schwieriger, wenn man schon dieses Ziel vor Augen hat, die Gnade schon erwartet? Der Stille erlauben sich auszubreiten und darin zu verschwinden, da sagt der Verstand: „Das machen wir jetzt nicht“; es ist okay, ohne Urteil, wir kommen einfach zurück, es wird leerer und leerer und leerer und schöner...; aber nicht, dass es langweilig wird?... Und noch weiteren Satsang mit Jayananda, herzlichen Dank.
Interview Jayananda von September 2021, die Fragen stellten Yvonne, Wolfgang und Devasetu.
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Hat sich innerlich bei Jayananda mit den Jahren etwas verändert und vielleicht auch äußerlich? ...Stille ist Stille und trotzdem gibt es Vertiefung; Auflösung von persönlichen Anteilen, die noch da sind; paradox, in der Stille weitere Öffnungserfahrungen; ein Prozess, und dann ist es wieder still und dann kommt wieder etwas hoch aus der Geschichte, es wird immer weniger, das ist die innere Entwicklung; grundlose Glückseligkeit sich einfach zeigt, was beständig ist, ist Stille, unverändert, immer frisch, nie langweilig. Äußerlich nimmt Jayananda noch äußere Führung in Anspruch; nun ist der äußere „Guru“ Mooji, vorher war es Samarpan; sich auf Mooji beziehen heißt im Grunde sich auf Stille beziehen, er ist ja nur eine Brücke; Jayananda geht auch physisch in seine Satsangs, auch online, im Gebet; in Resonanz mit der bedingungslosen Liebe; woran erkennt man einen weisen Menschen? Resonanz im Herzen, der Verstand kommt zur Ruhe, und Jayananda beschreibt den Moment, wo er Samarpan das erste Mal gesehen hat; wie so ein Liebesstrahl, der durch alle durchging. Allgemein äußere Kriterien gibt es keine, jemand kann ein abstoßendes Äußeres haben und auf der tieferen Ebene berührt dich etwas, es ist alles möglich; es kann sein, dass auf der herkömmlichen Verstandes-Ebene Unvollkommenheit wahrgenommen wird und auf der tieferen Ebene Stille und Vollkommenheit, das schließt sich überhaupt nicht aus; Stille ist immer vollkommen. Die Person kommt aus der Dualität nicht heraus? Von Papaji: Der Finger, der auf die Wahrheit zeigt, ist immer krumm; was durch den Guru scheint, ist immer vollkommen; kann der äußere Guru auch etwas ganz anderes sein? Definitiv; Natur, Kapellen, Orte, Arunachala, es ist die Frage, ist man damit in Resonanz oder nicht? Von der Sucher-Ebene aus hat jeder unterschiedlichen Zugänge und es bedeutet gar nichts. Jayananda hat vom Prozess gesprochen, gab es auch ganz andere Einsichten? Die Wahrheit übernimmt immer mehr, es wird immer offensichtlicher; alles ist eins, ein Verschwinden in der Wahrheit, Gott übernimmt mehr und mehr, überall, auch im täglichen Leben immer offensichtlicher wird; wenn etwas getriggert wird, was nicht erlöst ist, kann ja die Wahrheit vorübergehend verloren gehen, eine Identifikation wieder einsetzen und das passiert immer weniger; irgendwann ist kein Unterschied mehr zwischen geschützten Raum und Marktplatz, innen wie außen. Jayananda hatte zeitweise während seiner Suche zwei Lehrer,...#Mehr...# wie ist das und geht das gut? Jayananda hatte viele Lehrer, auch teilweise parallel, ohne das ihm dies bewusst war; aus der Erinnerung kann er sagen, es hat sich ergänzt, damals war es kein Konflikt, später war es ein Konflikt mit zwei anderen Lehrern mit unterschiedlichen Konzepten, wurde zu viel; es gibt keine allgemeine Antwort...; ist das Aufwachen die bedingungslose Liebe? Das Unaufgearbeitete kommt früher oder später hoch, wenn man wirklich dranbleibt an der inneren Arbeit; Mooji: Jemand, der vollständig erwacht ist, kann nicht mehr aus der Mitte fallen; was ist denn „vollkommen aufgewacht“? Wenn du ganz hier bist, bist du die Vollkommenheit; jeder ist das, mehr oder weniger unbewusst – wenn du ganz hier bist, weißt du das. In der ersten Phase, wo der Verstand überrumpelt wird, kann man es punktuell sehen, vielleicht noch ein bisschen vernebelt, das alles okay ist, es gibt überhaupt kein Problem, und Jayananda hatte wirklich heftige innere Auseinandersetzungen mit dem Mind und es war nicht einfach, dunkle Nacht der Seele, aber es gab immer im Leben eine göttliche Tröstung, nicht sehr lange, aber zu sehen, das alles okay ist, es gibt überhaupt kein Problem; dann ist das Vergangene wirklich vergangen, du gehst auf die Knie und sagst: „danke“ – und da ist die Vollkommenheit und im nächsten Moment ist sie eben wieder überlagert…, und noch weiteres Interview mit Jayananada, u. a. auch wie wichtig ist einem Menschen die Heimat und über seine Satsangangebote, und Jayananda arbeitet auch als Therapeut und wie es sich ergänzen kann, herzlichen Dank.
Dieses Interview mit Jayananda ist von September 2015, die Frage stellte Devasetu.
Über den Werdegang von Jayananda zum spirituellen Lehrer; die erste Begegnung mit Samarpan; der innere Lehrer; erst das durchleben der Dramen und Traumata, dann kam die Stille; das Ende der Suche; die Bereitschaft zu Sterben; mit den energetischen Stürmen in der Präsenz bleiben; das Durchleben des Geburtstraumas; die Realisation, das es im Hier und Jetzt kein Problem gibt, es ist alles okay; es ist leer – und dennoch ist alles da; es gibt keine Trennung zwischen mir und der Welt; was bleibt ist innerer Bliss; es geschieht einfach alles; Konventionen durchbrechen; endloses Entdecken; staunen und nicht wissen; aus dem Rollenverständnis aussteigen; über das Studium von Jayananda; über die Arbeit von Jayananda als Therapeut und Satsanglehrer; das Klientel von Jayananda; über die Form des Satsangs mit Jayananda; Trennung zwischen Therapie und Satsang; der Partner als Spiegel, wenn die Knöpfe gedrückt werden; immer mehr Befreiung im Ausdruck; im Satsang gibt es nichts Persönliches, das ist eher wie Channeling; Satsang kann man nicht geben, Satsang geschieht; die Menschen im Satsang erspüren, die „richtigen“ Worte kommen von selbst; wenn mehrere Lehrer zusammenfinden, wie z.B. beim Forum Erleuchtung, entsteht ein sehr kraftvolles Feld.
Dieser Satsang mit Jayananda fand beim Int. Satsang Festival in Stuttgart im November 2014 statt.
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Da erscheint Sprechen, es gibt aber nichts zu sagen; wir bleiben immer Mensch, manche Konditionierungen lösen sich auf, andere nicht, der Stille ist das egal; an dem, was immer ist, ändert sich nichts; der Shift kann geschehen und er geschieht immer wieder; Erwachen geschieht, dafür kann man nichts tun; nichts wissen und nichts verstehen, einfach hier sein; die Angst willkommen heißen; nicht mehr vor der Wahrheit weglaufen; wenn alles und jede Vorstellung zusammenbricht; in der Kapitulation umarmt dich die Wahrheit; Emotionen wahrnehmen; über den Umgang mit der Angst; die Angst willkommen heißen, mit der Angst Freundschaft schließen; es gibt keinen Weg an der Angst vorbei; die Angst lokalisieren; aus dem Spüren der Angst jeden Tag eine Übung machen; aus dem Verstand herauskommen; Aufregung ist Lebendigkeit; der Umgang mit Traurigkeit.
Dieses Interview führte Nabala mit Jayananda im November 2014.
Die Bedeutung des Namens „Jayananda“; Ankommen ist gleichbedeutend mit „Inner Bliss“; Jayananda ist leer, nichts wissen; Erwachen ist leer und die Suche nach Erwachen hat aufgehört; wenn der Verstand ins Herz rutscht; Erwachen als die Erkenntnis, was hier ist; dass nichts mehr fehlt, dies kann auch in der tiefsten Hölle erkannt werden; wenn alte Wunden und Traumata ins Bewusstsein treten, kann sich das wie eine Hölle anfühlen; wenn alles stirbt, dann wird es still; die Kapitulation des Verstandes ist ein Sterben, es stirbt aber nur der Verstand und der Raum erweitert sich; spirituelle Lehrer sind auch keine Götter, sie sind Menschen mit der ganzen Palette an menschlichen Gefühlen; die Menschlichkeit wird durch das Erwachen nicht ausgelöscht; das ganz normale Leben leben, in der Stille ist für alles Platz; weg von Inhalten, hin zu reinem Erleben – just energy; über Bedürftigkeit, diese frühkindliche Störung kann die Fahrkarte in die Stille sein; die Befreiung aus dem mentalen Dilemma; auf immer subtileren Ebenen erkennen, dass ich nichts weiß; mit dem eigenen Menschsein in Frieden kommen; zu sich selbst ja zu sagen ist eine Gnadenquelle; Lebendigkeit kann auch schmerzhaft sein und auch das kann eine Entdeckungsreise sein; hier sein ohne die Geschichte; die Ursache der Illusion des Leidens ist die Idee von Trennung; nicht wissen, was oder wer man ist; nichts und alles zu sein; über den Einfluss des Erlebten auf das Absolute; das Absolute ist immer unberührt; über die Bedeutung des Satsangs, um zur Erkenntnis zu erlangen; das Mysterium des Satsangs; verschiedene Sichtweisen anerkennen, keine Idee von weder oder noch; in der Welt Schauspieler sein, ohne sich zu verraten; sobald Bewusstheit da ist, gibt es kein Problem mehr; so wach wie möglich dem folgen, was dich anzieht und dich daran erfreuen.
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Unpersönliche Liebe ist unser Urgrund. Sie ist endlos geduldig, heißt uns immer willkommen.
Ihr seid eingeladen, euch selbst zu sein, ohne etwas dafür tun zu müssen.
So wir ihr gerade da seid, ist es in Ordnung.
Darin könnt ihr ruhen, die innere Stille entdecken, den Frieden, der im Verstand nicht gefunden wird.
www.jayananda.de - Homepage
Letzte Aktualisierung: 25. Sept. 2021